Grüner Wasserstoff

Sind Thyssenkrupp und Salzgitter Vorreiter für eine umweltfreundliche Stahlproduktion?


Do, 25.01.2024, 18-20 Uhr
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, Köln

Mit Milliardenbeträgen subventioniert der Staat Unternehmen, die mit Hilfe von grünem Wasserstoff produzieren wollen. Thyssenkrupp und Salzgitter rüsten auf die Herstellung grünen Stahls um. Einen Großteil des teuren Wasserstoffs müssen sie aber zukaufen, zum Teil aus autoritären Staaten. Begibt sich Deutschland in eine neue gefährliche Abhängigkeit? Oder kommt es zu einem grünen Rohstoff-Kolonialismus zu Lasten des Globalen Südens?
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre wird an den Aktionärsversammlungen der Thyssenkrupp AG (2. Februar) und der Salzgitter AG teilnehmen.

Referenten:
Michael Vaupel,
Journalist, Autor, Volkswirt und Ethikinvestor, nimmt online aus Namibia teil. Er untersucht, ob es in dem südwestafrikanischen Land zu einem grünen Rohstoff-Kolonialismus kommt.

Christian Russau, Vorstandsmitglied Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL), nimmt online aus Berlin teil. Der Brasilien-Experte befürchtet, dass grüner Wasserstoff traditionelle Gemeinschaften bedroht.

Um Anmeldung wird gebeten an dachverband[at]kritischeaktionaere.de

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/veranstaltung/gruener-wasserstoff/