Veranstaltungen

Kupfer, Kolonialismus, Kriminalität: die Aurubis AG und ihre Lieferketten

Online-Veranstaltung am Vorabend der Aurubis-Hauptversammlung
14. Februar 2024, 19:00 – 20:30

Müssen den Konzern verlassen: (v.l.) Produktionsvorstand Dr. Heiko Arnold, Vorstandsvorsitzender Roland Harings und Finanzvorstand Rainer Verhoeven. Chief Operations Officer Inge Hoffkens darf bleiben.

Anmeldung: Sobald wir die Anmeldung an dachverband[at]kritischeaktionaere.de erhalten haben, versenden wir die Zugangsdaten für die Online-Veranstaltung.

Wie geht es nach den heftigen Turbulenzen bei Europas größtem Kupferkonzern weiter? Der Vorstand der Hamburger Aurubis AG muss wegen Millionenschäden durch Kupferdiebstähle den Hut nehmen. Aber Aurubis ist nicht nur Opfer von Betrügern – der Konzern hat in seiner eigenen Lieferkette mit Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung zu tun. In einer Online-Veranstaltung am Vorabend der Aurubis-Hauptversammlung informieren Facing Finance, die Romero-Initiative (CIR), die Kampagne Bergbau Peru, Goliathwatch und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre über Lieferanten, Sorgfaltspflichten und ihre Forderungen an den Hamburger Konzern. Weiterlesen

Posted in Aurubis AG, Lieferkettengesetz, Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten, Veranstaltung | Leave a comment

Vergangene Veranstaltungen

Grüner Wasserstoff

Sind Thyssenkrupp und Salzgitter Vorreiter für eine umweltfreundliche Stahlproduktion?


Do, 25.01.2024, 18-20 Uhr
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, Köln

Mit Milliardenbeträgen subventioniert der Staat Unternehmen, die mit Hilfe von grünem Wasserstoff produzieren wollen. Thyssenkrupp und Salzgitter rüsten auf die Herstellung grünen Stahls um. Einen Großteil des teuren Wasserstoffs müssen sie aber zukaufen, zum Teil aus autoritären Staaten. Begibt sich Deutschland in eine neue gefährliche Abhängigkeit? Oder kommt es zu einem grünen Rohstoff-Kolonialismus zu Lasten des Globalen Südens?
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre wird an den Aktionärsversammlungen der Thyssenkrupp AG (2. Februar) und der Salzgitter AG teilnehmen.

Referenten:
Michael Vaupel,
Journalist, Autor, Volkswirt und Ethikinvestor, nimmt online aus Namibia teil. Weiterlesen

Posted in Salzgitter AG, Thyssenkrupp AG, Veranstaltung | Leave a comment

Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?

Unsere Jahrestagung am 16. September 2023 in Köln


Wir laden herzlich zu unserer Jahrestagung 2023 ein:

Samstag, den 16. September 2023 von 11-16 Uhr
Präsenzveranstaltung
in der Melanchthon Akademie Köln

Kartäuserwall 24B, 50678 Köln

Es wird auch möglich sein, die Veranstaltung online zu verfolgen.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail an dachverband[at]kritischeaktionaere.de. Da alle Präsenzplätze bereits vergeben sind, ist nur noch eine Online-Teilnahme möglich.


Programm

11-12 Uhr

Verleihung des Henry Mathews Preises für Konzernkritik
an die Initiative Lieferkettengesetz

mit Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte bei Misereor

12-13 Uhr

Protest gegen uigurische Zwangsarbeit in der VW-Lieferkette
Referent*innen:
Haiyuer Kuerban, Leiter des Berliner Büros des Weltkongresses der Uiguren (WUC)
Miriam Saage-Maaß, Legal Director European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

Mittagspause

14.30-
16 Uhr

Virtuelle Hauptversammlungen – Konzernkritik in Gefahr?

Weiterlesen
Posted in Jahrestagung 2023, Lieferkettengesetz | 3 Comments

Der Tatort Welt und die BASF

Hybridveranstaltung, Mittwoch 26. April 2023, 19 Uhr
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, B5 19, 68159 Mannheim – oder online


Sprache: Deutsch, Beiträge auf Englisch sind willkommen und werden ins Deutsche übersetzt

Anmeldung bitte per E-Mail mit Angabe, ob virtuelle Teilnahme oder in Präsenz an dachverband[at]kritischeaktionaere.de

Die Welt wird von immer neuen Krisen erschüttert. Der russische Aggressionskrieg, die damit verbundene Versorgungskrise und die allgegenwärtige Klimakatastrophe durch die jahrhundertelange Übernutzung fossiler Energien sind nur einige der Zusammenhänge, in denen der Name BASF auftaucht. Auch bei der Ermordung streikender Minenarbeiter:innen in Marikana (Südafrika), der Zerstörung der Lebensgrundlage indigener Gruppen in Indonesien, bei Sklaverei-ähnlichen Arbeitsbedingungen auf brasilianischen Reisfeldern unter Einsatz gesundheitsgefährdender Pestizide oder bei Millionen eingesperrter Uigur:innen in chinesischen „Umerziehungslagern“ – BASF mittendrin. Weiterlesen

Posted in BASF SE, Hauptversammlung 2023, Veranstaltung | 1 Comment

Kampf um Klimagerechtigkeit: Kendeng und der Widerstand gegen HeidelbergCement

Podiumsdiskussion auf dem 11. Asientag am Samstag, 22. April, 14:15 Uhr – 15:45 Uhr, Köln (Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3)

Am Kendeng-Gebirge auf Java (Indonesien) will der Konzern HeidelbergCement (jetzt „Heidelberg Materials“) eine Zementfabrik errichten. Das Vorhaben mit Abbau des Karstgebirges gefährdet das Ökosystem und die Lebensgrundlagen Tausender. Die Bevölkerung wehrt sich seit Jahren, auch mit transnationaler Vernetzung. Welche Klimaungerechtigkeiten beinhaltet der Fall, wie kann Gerechtigkeit erstritten werden?

Referent*innen:
– Yvonne Kunz (KITLV)
– Markus Dufner (Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre)
– Janty Jie (Watch Indonesia!)
– Moderation: Raphael Göpel (Stiftung Asienhaus)

Das gesamte Programm: https://www.asienhaus.de/termin/termin-11-asientag Weiterlesen

Posted in HeidelbergCement AG, Veranstaltung | Leave a comment

Lieferkettengesetz und Rohstoffe: Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?

Expertinnen aus Peru berichten / Online-Diskussionsveranstaltung am 24. Januar 2023 um 19 Uhr in Kooperation mit der Kampagne Bergbau Peru und der Melanchthon-Akademie Köln

Bergbau geht häufig mit Missachtung von Menschenrechten einher (Foto: Kampagne Bergbau Peru)

Gerade im Rohstoffsektor gibt es immer wieder Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne: illegale Landnahme, tödliche Unfälle durch mangelnde Sicherheitsstandards, Gesundheitsgefährdung und Entzug der Lebensgrundlage durch Umweltzerstörung. Am 1. Januar 2023 ist in Deutschland das Lieferkettengesetz in Kraft getreten, mit dem wir von den Konzernen die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten einfordern können.
Europas größter Kupferkonzern, die Aurubis AG mit Sitz in Hamburg, bezieht den Großteil ihres Kupferkonzentrats aus Ländern wie Peru, Chile und Brasilien. Weiterlesen

Posted in Aurubis AG, Lieferkettengesetz, Veranstaltung | Leave a comment

Veranstaltung: „Transition Minerals“ der Arktis zu Lasten indigener Gemeinschaften?

Paneldiskussion am 17. Oktober 2022 um 15 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin und online

Referent*innen:

  • Dmitry Berezhkov, Itelmene, International Committee of Indigenous Peoples of Russia (ICIPR)
  • Tjan Zaotschnaja, Itelmenin, International Committee of Indigenous Peoples of Russia (ICIPR) und Gesellschaft für bedrohte Völker Regionalgruppe München
  • Tilman Massa, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre


Moderation: Dr. Volker Weichsel, Zeitschrift Osteuropa

Auch jenseits von fossilen Energieträgern droht der Arktis eine massive Ausbeutung von Rohstoffen zu Lasten der Umwelt und der lokalen, insbesondere indigenen Bevölkerung. Die hohe Nachfrage nach Übergangsmineralien, sogenannten „Transition Minerals“ für eine grüne Energie- und Mobilitätswende rücken Nordskandinavien und ebenso Russland ins Zentrum wirtschaftlicher Aktivitäten. Weiterlesen

Posted in Lieferkettengesetz, Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten, Veranstaltung | Leave a comment

Online-Veranstaltung: Verantwortungsvoller Bergbau und das Recht, Nein zu sagen

Das Video in englischer Sprache kann hier angeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=-Hsq3upRsA8

Anmeldung per E-Mail an dachverband@kritischeaktionaere.de

Die Bergbauindustrie steht unter größerem Druck nachzuweisen, dass sie Rohstoffe umwelt- und sozialverträglich abbauen kann. Die Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA) legt besonderen Wert auf die Beteiligung von Bergbau betroffener Gemeinden und die Achtung der Rechte indigener Gemeinden. Handelt es sich nur um ein weiteres Feigenblatt der Industrie, um weiterzumachen wie bisher oder gibt es reale Chancen, das Recht Nein zu sagen umsetzen zu können – nicht nur für Indigene?

Eine Herausforderung besteht aber darin, dass Gemeinden auch eigene Alternativen artikulieren und umsetzen können. Zu diesem Zweck unterstützt die feministische Organisation WoMin Aktivist*innen, insbesondere Frauen, sich zu organisieren sowie Zugang zu Informationen und Wissen zu haben. Weiterlesen

Posted in Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten, Veranstaltung | Leave a comment

Online-Veranstaltung: Rohstoffe aus China mit hohem Zwangsarbeitsrisiko

Bewährungstest oder Überforderung für das Lieferkettengesetz?
Online-Veranstaltung am 11. Oktober 2022 von 19-20.30 Uhr

Referent*innen:
Asgar Can, Ostturkestanische Union Europa e.V.
Henrik Steinert, Experte für Solarenergie
Hanno Schedler, Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland

Online per Zoom Meeting

Trotz immer umfangreicherer Dokumentationen über Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Regierung gegenüber Uigur*innen und anderen Turkvölkern in der Provinz Xinjiang (Ostturkestan) bleiben Produkte mit hohem Zwangsarbeitsrisiko in den Lieferketten deutscher Unternehmen. So sind etwa chinesische Polysilicium-Hersteller entweder durch direkte Teilnahme an Zwangsarbeitsprogrammen oder durch ihre Rohstoffbeschaffung an uigurischer Zwangsarbeit beteiligt. Die vier größten Solarmodulanbieter der Welt, JinkoSolar, JASolar, TrinaSolar und LONGi, beziehen alle Rohstoffe von mindestens einem dieser Polysilicium-Zulieferer. Weiterlesen

Posted in Lieferkettengesetz, Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten, Veranstaltung | Leave a comment

Konzernkritik in Gefahr?

Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 10. September 2022 in der Melanchthon Akademie Köln / Ausstellung „Klimakiller Zement“ bis zum 28. September

Alle Plätze für die Präsenzveranstaltung in der Melanchthon Akademie Köln, Kartäuserwall 24B, 50678 Köln sind schon vergeben. Sie können sich aber noch für die Online-Übertragung der Jahrestagung anmelden. Bitte senden Sie eine Email an dachverband[at]kritischeaktionaere.de.

Bisher stehen vor allem die Energiekonzerne in der Kritik, ihr Geschäftsmodell nicht hinreichend auf die Erfordernisse des Schutzes von Klima und Menschenrechten auszurichten. Aber nicht nur die Lieferketten von Kohle, Öl und Gas beinhalten massive Risiken, auch die Baustoffbranche muss sich grundlegend wandeln. Weiterlesen

Posted in Jahrestagung 2022 | Leave a comment

Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt

„Vorsicht: GIFT!“ Foto: Christian Russau

Veranstaltungsreihe 26., 27. und 28. April 2022
in Berlin und Köln

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“:

Dienstag, 26. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (ONLINE): „Toxic Business“ – Online-Filmvorführung mit Gespräch

Mittwoch, 27. April 2022, 19.00 bis 20.30 Uhr (bei BfdW, Berlin): Brasilien: „Vom Paradies der Agrargifte zum Paradies der Agrarökologie – mission impossible?“ Abendveranstaltung

Donnerstag, 28. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (Allerweltshaus, Köln): „Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus“, Abendveranstaltung


Toxic Business – Online-Filmvorführung mit Gespräch
Dienstag, 26. Weiterlesen

Posted in BASF SE, Bayer AG, Veranstaltung | Leave a comment

Klimakiller Beton – Baustoffkonzern HeidelbergCement, der Klimaschutz und die Menschenrechte

Online-Veranstaltung mit der indonesischen Bäuerin und Aktivistin Gunarti
am 10. Februar 2022, 19 – 21 Uhr

Eine Kooperation des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, von Watch Indonesia! und der Melanchthon Akademie Köln

Zuletzt ist die Baubranche als besonders klimaschädigend in die Kritik gekommen. Auf die Zement- und Betonindustrie entfallen sechs Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. In Deutschland ist die HeidelbergCement AG nach RWE das börsennotierte Unternehmen mit dem höchsten Kohlendioxid-Ausstoß. Dennoch fühlt sich der Chef des DAX-Konzerns, Dominik von Achten, nicht als Klimasünder und verspricht eine Zukunft mit „grünem Beton“. Mit seinem aktuellen Ziel, erst 2050 klimaneutral werden zu wollen, verfehlt der Konzern allerdings das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens deutlich. Weiterlesen

Posted in HeidelbergCement AG, Veranstaltung | 3 Comments

Nach der Rettung der Dörfer soll Bevölkerung selbstbestimmt leben

Jahrestagung des Dachverbands 2021: Henry Mathews Preis an Alle Dörfer bleiben / Russische Aktivsten aus der Arktis melden sich zu Wort: Traditionelle Lebensweise ist bedroht

Alle Dörfer bleiben mit Henry Mathews Preis: v.l. Nora Mittelstädt, Marita Dresen, Alex Brüne und Franzi Knauer. (Foto: Herbert Sauerwein)

Am Samstag hat der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Henry Mathews Preis an Alle Dörfer bleiben verliehen. Stellvertretend für das Bündnis aus dem Rheinland, der Lausitz und dem Halle-Leipziger Land nahmen Marita Dresen, Alex Brüne, Franzi Knauer und Nora Mittelstädt den Preis für ihr „großes Engagement für Klimagerechtigkeit und den Kampf gegen den Braunkohletagebau“ entgegen. Weiterlesen

Posted in Jahrestagung 2021, Klima schützen – Kohle stoppen | Leave a comment

RWE auf der Aktionärsversammlung unter Druck setzen?!

Workshop: Zivilgesellschaftliche Forderungen und Fragen an den RWE-Vorstand richten

Montag, 9. August 2021, 14.30-16.30 Uhr
im Open Space des Klimacamps im Rheinland, Lützerath

Trotz aller Werbesprüche einer „neuen RWE“ und den ersten Abschaltungen von Kraftwerksblöcken: Beim Tagebau Garzweiler II baggert RWE ungehindert weiter. Auch wenn selbst die Internationale Energieagentur nun einsieht, dass für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens die Kohleverstromung in Deutschland spätestens 2030 beendet sein sollte, darf RWE dort bis 2038 weiterbaggern. Dazu hat RWE zumindest noch politische Rückendeckung durch die Bundesregierung und Landesregierung NRW. Doch das gerade überarbeitete Klimaschutzgesetz der Bundesregierung könnte den bisherigen von RWE bevorzugten Kohleausstiegspfad erneut in Frage stellen. Weiterlesen

Posted in Kohleausstieg, RWE AG, Veranstaltung | Leave a comment

Gesetze zu Kohleausstieg und Lieferketten – und nun?

Zivilgesellschaftliche Impulse für effektiven Schutz von Klima und Menschenrechten: Unserere virtuelle Jahrestagung am Samstag, den 25.09.2021

Wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail bis 24. September 2021, sodass wir die Zugangsdaten mitteilen können.

Politik und Unternehmen brauchen starke Impulse der Zivilgesellschaft, wenn es um den wirksamen Schutz von Menschenrechten, Umwelt und Klima geht. Zuletzt haben viele Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsstrategien überarbeitet und eigene Zielvorgaben bis zur Erreichung einer klimaneutralen Produktion gesetzt. Im Bereich der Kohleverstromung bildet das im Juli 2020 verabschiedete Kohleausstiegsgesetz den entscheidenden Referenzrahmen.

Für mehr menschenrechtliche Sorgfaltspflichten von Unternehmen macht die Initiative Lieferkettengesetz seit Jahren Druck. Lobbyisten der großen Wirtschaftsverbände versuchten bis zuletzt, das ohnehin nicht sehr strenge Gesetz weiter zu verwässern. Weiterlesen

Posted in Henry Mathews Preis, Jahrestagung 2021 | 2 Comments

RWE auf der Aktionärsversammlung unter Druck setzen?!

Workshop: Zivilgesellschaftliche Forderungen und Fragen an den RWE-Vorstand richten

Foto: Klimacamp Köln

Dienstag, 13. Juli 2021, 16-17 Uhr
Klimacamp Köln, Zülpicher Str. 77, 50937 Köln

Trotz aller Werbesprüche einer „neuen RWE“ und den ersten Abschaltungen von Kraftwerksblöcken: Beim Tagebau Garzweiler II baggert RWE ungehindert weiter. Auch wenn selbst die Internationale Energieagentur nun einsieht, dass für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens die Kohleverstromung in Deutschland spätestens 2030 beendet sein sollte, darf RWE dort bis 2038 weiterbaggern. Dazu hat RWE zumindest noch politische Rückendeckung durch die Bundesregierung und Landesregierung NRW. Doch das gerade überarbeitete Klimaschutzgesetz der Bundesregierung könnte den bisherigen von RWE bevorzugten Kohleausstiegspfad erneut in Frage stellen. Weiterlesen

Posted in Kohleausstieg, RWE AG, Veranstaltung | Leave a comment

„Erosion der Demokratie durch RWE“

„Eine bis heute andauernde, vorsätzliche Zerstörung von Natur, Dörfern und Klima; Gesundheitsschädigungen und eine Erosion der Demokratie“ – so lautet das Fazit der Jury auf der ersten Tagung des RWE-Tribunals. Es fand vom 18. bis 20. Juni in Lützerath statt – nur wenige hundert Meter entfernt vom „Tatort“ Braunkohletagebau Garzweiler.

Erfolgreicher Auftakt des RWE-Tribunals: Initiator Alfred Weinberg und Sabina Rothe von der Vorbereitungsgruppe (Foto: Keeweel)
Die Wiese neben dem Hofgut Heukamp in Lützerath bot beste Bedingungen für das RWE-Tribunal (Fotos: Der Pilger)
Eckhardt Heukamp, Landwirt in Lützerath, sagte als Zeuge gegen RWE aus. Sein Hof ist nur noch wenige hundert Meter von der Tagebaukante entfernt.
Weiterlesen
Posted in RWE AG | Leave a comment

Internationale Schiedsgerichtsbarkeit und Straffreiheit für Multinationale

Erkenntnisse aus den Fällen Chevron und RWE

Freitag, 21. Mai 2021, 16:00 Uhr Amsterdam, 9:00 Uhr Quito

english, please scroll down, español ver abajo, gracias

Online-Veranstaltung: Freitag, 21. Mai 2021, 16 Uhr Amsterdam, 9 Uhr Quito
Einschreibung hier: https://tinyurl.com/iaci-chev-rwe

Simultanübersetzung auf deutsch, englisch und spanisch

Thema
Anlässlich des “Anti-Chevron”-Tages am 21. Mai hinterfragt diese Online-Veranstaltung das Funktionieren des Investor-to-Staat-Streitbeilegungssystems (ISDS), insbesondere anhand der Fälle Chevron in Ecuador und RWE in den Niederlanden. Der Fall um Chevrons Ölverschmutzung im Amazonasgebiet wirft die Frage auf, wie ein Schiedsspruch den Staat Ecuador anweisen kann, die Vollstreckung des Urteils der eigenen Justiz zu verhindern, und wie dieser Schiedsspruch aufgehoben werden kann. Weiterlesen

Posted in Chevron Corporation, RWE AG, Veranstaltung | Leave a comment

Wie deutsche und südafrikanische Unternehmen gemeinsam den Krieg im Jemen anheizen und wie sie gestoppt werden können

Datum: Montag, 10. Mai 2021

Zeit: 13:00-14:15 Uhr (Berlin/Johannesburg)

Zur Anmeldung: https://zoom.us/webinar/register/WN_9GRvfWpERKqblUep9vxXIQ

Das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), die in Jemen ansässige Menschenrechtsgruppe Mwatana, die südafrikanische Organisation Open Secrets und Urgewald laden gemeinsam zu einer Diskussion über die anhaltende Komplizenschaft deutscher Rüstungsunternehmen und ihrer in Südafrika und Italien niedergelassenen Tochterunternehmen im jemenitischen Krieg ein. Diese globale Waffenlieferkette hat das deutsche Waffenkontrollsystem in Bezug auf den Krieg im Jemen bedeutungslos gemacht. Deshalb werden von deutschen, südafrikanischen und italienischen Autoritäten nun dringende Maßnahmen gefordert.

Der jemenitische Menschenrechtsaktivist Osamah Alfakih, Legal Advisor Laura Duarte Reyes (ECCHR), Open Secrets-Forscher Michael Marchant und Barbara Happe, Aktivistin für Banken und Rüstungsindustrie bei Urgewald, werden in ihrem Gespräch Unternehmen und Regierungen aufdecken, die von Menschenrechtsverletzungen profitieren. Weiterlesen

Posted in Hauptversammlung 2021, Rheinmetall AG | Leave a comment

Kohleausstieg, Klimaschutz und Arbeitsplätze

Online-Diskussionsveranstaltung am Donnerstag, 4. März 2021 um 19 Uhr: Perspektiven aus Gewerkschaften und von Umsiedlung betroffener Menschen

Referent*innen:

Zur Anmeldung bei der Melanchthon Akademie Köln

Die Richtung des Kohleausstiegs bis spätestens 2038 ist nun zwar per Gesetz vorgegeben, doch es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an. Wie sozialverträglich sind die bisherigen Pläne für das Rheinische Braunkohlerevier? Dazu bringen wir zwei unterschiedliche Perspektiven zusammen:

Die Gewerkschaft ver.di sieht den im Sommer 2020 verabschiedeten Tarifvertrag Kohleausstieg als „Meilenstein“, der „die Transformation unserer Energieversorgung nicht nur klima-, sondern auch sozialverträglich“ gestaltet. Weiterlesen

Posted in Kohleausstieg, Veranstaltung | Leave a comment

Gewalt gegen Indigene unter Bolsonaro

Zunehmende Angriffe auf traditionelle Territorien
Veranstaltung am Donnerstag 10.12.2020 um 19:30 Uhr

Seit dem Regierungsantritt von Jair Bolsonaro nimmt die Gewalt gegen Indigene und Quilombola (Nachkommen entflohener Sklav:innen) in Brasilien deutlich zu. Der Indigenenmissionsrat CIMI hat vor Kurzem den Jahresbericht 2019 zur Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien veröffentlicht. Gleichzeitig erlässt die Bolsonaro-Regierung Dekrete, die die Rechte der indigenen Territorien beschneiden und deren Gebiete für wirtschaftliche Ausbeute wie Agroindustrie, Bergbau oder Stromerzeugung durch Wasserkraftwerke freigeben soll. Auch die Territorien der Quilombolas stehen im Visir der Bolsonaro-Regierung.

Auf der Online-Veranstaltung wird Roberto Liebgott vom Indigenenmissionsrat CIMI nacional die zentralen Erkenntnisse des Jahresberichts 2019 zur Gewalt gegen indigene Völker in Brasilien vorstellen. Weiterlesen

Posted in Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten, Veranstaltung | Leave a comment

Rohstoffausbeutung und Konflikt in Kolumbien

Erfahrungen und Perspektiven aus verschiedenen Regionen
(Virtuelle) Rundreise mit Referent*innen aus Kolumbien

03.12. – Kohlebergbau im Nordosten Kolumbiens und die Verletzung kollektiver und individueller Rechte
Kurze Einführung in die Energiepolitik Deutschlands und ihr Verhältnis zur kolumbianischen Kohle
online 19:00 Uhr

Lerber Dimas Vasquez, Dozent für Antropologie an der Universidad De La Guajira, und Mitglied der Forschungsgruppe La Oraloteca. Aufgrund von Morddrohungen wegen seines Forschungsthemas (Menschenrechte) befindet er sich im Exil.
Nora Braun, Ethnologin. Sie hat zur Binnenvertreibung in Kolumbien promoviert. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind unter anderen der bewaffnete Konflikt und der Frieden in Kolumbien, Flucht und Migration nach Deutschland.

Anmeldung: https://frama.link/Anmeldung_Registro Weiterlesen

Posted in Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten, Veranstaltung | Leave a comment

Dividende frisst Heimat

Virtuelle Lesung und Diskussion mit Hubert Perschke, Fotograf und Buchautor, der ehemaligen Hambi-Waldbesetzerin Nina Kaiser und dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre

Datum: 24.11.2020, 19 Uhr
Online-Veranstaltung gemeinsam mit der Melanchthon-Akademie Köln
Anmeldung: Bitte melden Sie sich online bei der Melanchthon-Akademie Köln an. Sie erhalten dann den Link für die Zoom-Konferenz.

Nina Kaiser und Hubert Perschke, beides aktive Klimaschützer, leben selbst seit vielen Jahren am Rande der Braunkohletagebaue Garzweiler und Hambach. Nina Kaiser war entsetzt über die Zerstörung des Hambacher Waldes und wurde zur Waldbesetzerin. Sie ist Mitinitiatorin der Initiative „Alle Dörfer bleiben“.

Hubert Perschke, Mitglied der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“, ist Fotograf und hat 2020 das Fotobuch „Dividende frisst Heimat“ verfasst, zu dem BürgerInnen aus den Tagebaugemeinden und AktivistInnen Texte beigesteuert haben. Weiterlesen

Posted in Kohleausstieg, Veranstaltung | 1 Comment

Weltspartag 2020: RWE den Geldhahn zudrehen

Deutsche Banken raus aus Kohle und Rüstung / Aktion im Rahmen der Kampagne „Banks against Future“

Von unserer Protestkundgebung in Köln am 30. Oktober 2020 vor der Filiale der Deutschen Bank (Hohenzollernring 14) und am Rudolfplatz gibt es die Audio-Video-Schau „Deutsche Bank: Raus aus Kohle und Rüstung“ von Herbert Sauerwein.

Unsere Kampagnen und Aktionen haben sich meist gegen die Konzerne gerichtet, die Kohlebergbau betreiben und Kohle verstromen: RWE und Uniper.

Weiterlesen
Posted in Deutsche Bank AG, RWE AG, Veranstaltung | Leave a comment

RWE – raus aus Kohle und Atom! Aktivisti auf Aktionärsversammlungen

Workshop auf dem Klimacamp Aachen (Hollandwiesen) mit Todde Kemmerich und den Kritischen Aktionär*innen
Dienstag, 22.09.2020, 10 – 12 Uhr

2020 war die Aktionärsversammlung der RWE AG noch abgeschotteter als sonst. Wegen der Corona-Pandemie fand sie ohne Aktionär*innen in der RWE-Zentrale in Essen statt und wurde nur online übertragen.

Welche Mittel gibt es, um auch unter erschwerten Bedingungen wirkungsvoll zu protestieren?
Was muss man tun, dass der Konzern Fragen beantwortet?
Wie kann man mit und ohne Aktien Druck ausüben?

Diese und weitere Fragen rund um Einflussmöglichkeiten im Rahmen von Aktionärsversammlungen diskutieren wir auf unserem Workshop auf dem Klimacamp in Aachen.

Todde Kemmerich von den Artists for Future Aachen berichtet von der Baggerschaufel-Performance vor der RWE-Zentrale in Essen, die Teil eines dreistündigen Programms während der virtuellen RWE-Hauptversammlung am 26.

Weiterlesen
Posted in Klima schützen – Kohle stoppen, Veranstaltung | Leave a comment

Möglichkeiten und Grenzen globaler Einflussnahme deutscher Unternehmen

12 UhrVerleihung des Henry Mathews Preises für Konzernkritik 2020
Paul Russmann/Ohne Rüstung Leben
Einsatz für Frieden und Stopp der Rüstungsproduktion


Laudatio: Barbara Happe, Christian Russau, Markus Dufner
Charlotte Kehne, Ohne Rüstung Leben
14 UhrLösung Lieferkettengesetz?
Beispiel Pestizideinsatz in Brasilien: Umwelt- und Gesundheitsschutz durch Bayer und BASF?

Was würde ein Lieferkettengesetz ändern?

Francileia Paula de Castro, Permanente Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, Brasilien

Miriam Saage-Maaß, European Center for Constitutional and Human Rights
16 UhrKlimaschutz und Kohleausstieg
Perspektiven für einen ökologischen und sozialen Strukturwandel im Rheinischen Revier

Rechtlicher Hintergrund des Braunkohleabbaus und Enteignungen von Anwohner*innen

Andreas Büttgen, Initiative Buirer für Buir


Dirk Teßmer, Rechtsanwalt, vertritt Solidargemeinschaft Menschenrecht vor Bergrecht

1. Weiterlesen

Posted in Jahrestagung 2020, Kohleausstieg, Lieferkettengesetz, Rüstungsexporte | 1 Comment

Volkswagen und die brasilianische Militärdiktatur

Die Veranstaltung zum Fall „Volkswagen und die brasilianische Militärdiktatur“ stieß mit über 4.600 Teilnehmenden auf großes Interesse in Brasilien und Deutschland

Pedro Campos von der Universidade Federal Rural do Rio de Janeiro gab einen Überblick über das Verhältnis der Unternehmen zur brasilianischen Militärdiktatur,

Christian Russau vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre berichtete über den Widerhall in Deutschland und die Entwicklungen des Falls der Komplizenschaft von VW do Brasil mit der Militärdiktatur. Dabei umriss er die Forderungen nach Entschuldigung, individueller und kollektiver Entschädigung der brasilianischen und deutschen Zivilgesellschaft und wie VW noch immer versucht, die historische Erinnerung und Verantwortung zu beschönigen. Weiterlesen

Posted in Veranstaltung, Volkswagen AG | Leave a comment

Kreativer Protest vor der RWE-Zentrale

Baggerschaufel-Performance der Artists for Future Aachen vor der RWE-Zentrale in Essen

Anlässlich der Hauptversammlung der RWE AG am 26.06.2020 hat unser zivilgesellschaftlichse Bündnis: „RWE – raus aus Kohle und Atom!“ ein dreistündiges Programm* mit Protestsongs, Performances und Reden vorbereitet.

Beginn: 9 Uhr
Ort: Theodorstraße / Altenessener Straße in Essen

Einige Videostatements und Reden sind schon auf Youtube, Twitter, Facebook und diversen Webseiten zugänglich oder werden noch frei geschaltet.
Auf dem Youtube-Channel des Dachverbands https://www.youtube.com/channel/UCEJoEgwaNIcZtbnfDkc2h3g:
– Bündnis AgiEL, RWE: raus aus Kohle und Atom
– Matthias Eickhoff, RWE: raus aus Kohle und Atom
– DV Film RWE raus aus Kohle und Atom

Kim von Ende Gelände verbindet mit Aktivist*innen am Tagebau Garzweiler
9.00Begrüßung und Bekanntgabe des Programmablaufs
9.10Lied „Aktionärsschlaf“ von Gerd Schinkel
9.15IRWEGE: Rede von Todde Kemmerich (Artists for Future)
9.25Rede Kim Solievna (Ende Gelände)
Schalte zu Fridays for Future am Tagebau Garzweiler
9.35Abbaggern der Dörfer: Rede Barbara Ziemann Oberherr (Alle Dörfer bleiben)
9.40Lied „Arbeitseifer“
9.45Kohleimporte aus Russland: Rede Alexandra Koroleva (Ecodefense Russland)
Urenco – Uranabfall für Russland: Rede Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen)
10.00Beginn der RWE-Hauptversammlung mit Gegenrede zu RWE-Chef Rolf Martin Schmitz: Michael Zobel (Naturführer)
Lied: „Wandernase“
Greenwashing-Aktion
von Parents for Future Essen
10.20Klimaschutz: Rede von Levi (Fridays for Future Essen)
10.30Schalte zur RWE-Hauptversammlung
10.40Baggerschaufelperformance Artists for Future Aachen
Parents for Future Essen mit Greenwashing-Performance
11.00Schalte in die Essener Innenstadt zur Kundgebung von Fridays for Future
11.15Divestment: Rede Alina Austmann (Fossil Free Münster)
11.30Tiefgreifende Umgestaltung der globalen Wirtschafts- und Klimapolitik (Rede von Merret, Naturfreundejugend)
11.40Lied von Gerd Schinkel
11.45Fazit und Ausblick: Sabine Rothe (Waldforum Essen)
Sabine Rothe hält die Schlussrede.
Weiterlesen
Posted in Hauptversammlung 2020, Kohleausstieg, RWE AG | 2 Comments

Webinar: BASF und Lieferkettenverantwortung

Im August dieses Jahres wird sich das Massaker von Marikana in Südafrika, bei dem 34 Minenarbeiter getötet wurden, zum 8. Mal jähren. Seit 2015 hat die „Plough back the Fruits“-Kampagne versucht, die BASF, die in engen Geschäftsbeziehungen mit dem Betreiber der Platinmine von Marikana steht, in die Pflicht zu nehmen: Der Chemieriese muss Verantwortung sowohl für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen als auch für Verfehlungen der Vergangenheit übernehmen. Die BASF erneuert immer wieder das Versprechen, genauer hinschauen zu wollen. Geändert hat sich vor Ort in acht Jahren so gut wie nichts. Mit dem COVID-19-bedingten Lockdown in Südafrika hat sich die Situation für die umliegenden Gemeinschaften der Platinmine und für die Arbeiter*innen und deren Familien verschärft. Weiterlesen

Posted in BASF SE, Hauptversammlung 2020, Kampagne Plough Back The Fruits, Veranstaltung | Leave a comment

#StopAdani – Konzernkritik am Limit?

Podiumsdiskussion im EineWeltHaus München am 4. Februar 2020, 19 Uhr

Nach der Entscheidung von Siemens, an dem Liefervertrag mit Adani festzuhalten, steht der Münchener Konzern und seine Klimaziele weiter in der öffentlichen Kritik. Dank der andauernden Proteste von Fridays for Future ist die Kampagne gegen die größte Kohlemine Australiens in Deutschland angekommen.

Doch Adani kann weiter fest mit Kohleabbau rechnen, samt aller schädlichen Folgen für die lokale Umwelt und das globale Klima. Es geraten nun aber weitere, ähnlich umstrittene Projekte mit Siemens-Beteiligung in den Fokus, wie die Windparks von Siemens Gamesa in dem von Marokko besetzen Teil der Westsahara, durch welche die illegale Plünderung der Rohstoffe erst möglich wird. Weiterlesen

Posted in Hauptversammlung 2020, Siemens AG | 1 Comment

Mehr Bürgerbeteiligung beim Kohleausstieg

Trotz des beschlossenen Kohleausstiegs darf Uniper mit Datteln 4 ein neues Steinkohlekraftwerk in Betrieb nehmen.Jana Boltersdorf von Fridays for Future machte die Widersprüche des Kohleausstiegsgesetzes deutlich.

„Kohleausstieg per Gesetz – Wie reagieren die betroffenen Konzerne in NRW?“
Acht von 28 Mitgliedern der Kohlekommission sehen den vor einem Jahr erzielten Kohlekompromiss durch Bund und Länder aufgekündigt. Die frühere Komissionschefin Barbara Praetorius sagte in Berlin: „Hier wird ein gesellschaftlicher Frieden, der vereinbart worden war, leichtfertig verspielt.“

Auch auf der Diskussionveranstaltung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 23. Januar in der Melanchthon-Akademie Köln stand der Kohleausstieg auf dem Prüfstand. „Der Kohleausstieg sollte Anlass sein, grundsätzliche Fragen zu stellen und zu beantworten“, sagte Jutta Schnütgen-Weber vom Koordinierungskreis Strukturwandel im Rheinischen Braunkohlerevier.

Weiterlesen
Posted in RWE AG, Uniper SE | Leave a comment

„Memorias de Tierra“

Geschichten von Menschen aus der Steinkohletagebauregion Nordkolumbiens
Foto-Ausstellung, Vortrag & Diskussion und Montag, den 25. November 2019 ab 18.30 Uhr im AZ Köln

Das Dorf El Hatillo im Norden Kolumbiens wird verschwinden. Es ist umgeben von Minen, in denen internationale Konzerne Steinkohle abbauen. Die Bewohner*innen des Dorfes El Hatillo leiden seit Jahren an den lokalen Umweltverschmutzungen. Die Kohlebagger rücken immer näher und jetzt müssen die Bewohner*innen umgesiedelt werden, ihre Gemeinschaft wird auseinandergerissen.  Exportiert wird die hier abgebaute Steinkohle unter anderem für RWE und Uniper auch nach Deutschland. Der Abbau von Rohstoffen ist in vielen Ländern des globalen Südens ein großes Geschäft für multinationale Unternehmen. Weiterlesen

Posted in Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten | Leave a comment

Wie gefährlich ist der Hidroituango-Staudamm?

Veranstaltung mit Betroffenen am 7. November in Berlin: Menschenrechtsverletzungen am größten Wasserkraftprojekt Kolumbiens und die Mitverantwortung deutscher Unternehmen

Frühjahr 2018: Am größten Staudamm-Projekt Kolumbiens, Hidroituango, staut sich der Fluss Cauca völlig unkontrolliert auf – noch bevor die Staumauer fertig gestellt ist. Überschwemmungen flussaufwärts und riesige Flutwellen flussabwärts treiben Tausende in die Flucht. 25.000 Menschen müssen zeitweise evakuiert werden, weil die Behörden wochenlang unsicher sind, ob die Staumauer halten wird. Die sterblichen Überreste hunderter Verschwundener werden unwiederbringlich unter den Wassermassen des Stausees begraben.

Am Bau von Hidroituango beteiligt sind neben der KfW IPEX-Bank mit Siemens, Kaeser, Münchner Rück und Hannover Rück auch mehrere deutsche Großunternehmen. Weiterlesen

Posted in Hannover Rück SE, Lieferkettengesetz, Münchener Rück AG, Siemens AG | Leave a comment

Weltspartag: Protest gegen Rüstungs- und Kohlegeschäft der Sparkassen

Zum Weltspartag am 30. Oktober haben wir uns den Protestaktionen von urgewald angeschlossen und die Sparkassen aufgefordert, endlich aus der Finanzierung von Kohle- und Rüstungsunternehmen durch ihre Fondsgesellschaft Deka auszusteigen.

An unserer Protestaktion am 30. Oktober vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn beteiligte sich auch Fossil Free Neuss. Musikalisch unterstützt wurden wir vom Liedermacher Gerd Schinkel. Er hatte eigens für die Aktion den Song „Rendite“ komponiert.

Zudem bildeten wir eine Schlange vor einem der beiden Geldautomaten im Außenbereich der Sparkassen-Zentrale und simulierten kollektives Geldabheben.

Die Sparkasse hatte etwas abseits von unserem Stand einen eigenen Infostand aufgebaut, an dem Mitarbeiter*innen die neuen Nachhaltigkeitsrichtlinien ihrer Bank vorstellten. Weiterlesen

Posted in Klima schützen – Kohle stoppen | 1 Comment

Jahrestagung 2019

Konzernkritik von unten

Ob globale Lieferketten, Dammbrüche oder Kohleausstieg: Auf der Jahrestagung des Dachverbands haben die Referent*innen einmal mehr gezeigt: die mutigen, lokalen Initiativen sind der Antrieb für einen wirksamen Schutz der Menschenrechte und des Klimas

Europas größter Kupferkonzern Aurubis: Umwelt- und Menschenrechtsverstöße in Bulgarien und Brasilien

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry Mathews Preis an Ulf Georgiew verliehen.

Ulf Georgiew arbeitet schon seit Jahren ehrenamtlich für die Kritischen Aktionär*innen und beschäftigt sich intensiv mit der Aurubis AG, Europas größtem Kupferproduzenten. Durch zahlreiche Aufenthalte in Bulgarien hat er einen besonderen Einblick in die Verhältnisse am Aurubis-Standort Pirdop. Weiterlesen

Posted in Henry Mathews Preis, Jahrestagung 2019, Kohleausstieg | Leave a comment

Kritische Aktionäre im Klimacamp

Workshop über Aktionen auf Hauptversammlungen mit Fridays for Future

Friedhof der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier: „Alle Dörfer bleiben“ zeigt im Klimacamp eine beeindruckende Ausstellung.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung an unserem Workshop AGM activism 4 climate“, sagte Markus Dufner. Beim Klimacamp im Rheinland hatten Tilman Massa und er über gemeinsame Aktionen des Dachverbands und von Fridays for Future bei den Aktionärsversammlungen informiert. Die Schülerinnen und Schüler waren 2019 zu mehr als 20 Hauptversammlungen von Großkonzernen gekommen. Sie protestierten nicht nur vor den Hallen, sondern hielten auch Reden innerhalb der Aktionärstreffen, z.B. bei RWE, VW und Rheinmetall.
Die rund 20 Teilnehmer*innen des Workshops stellten viele praktische Fragen, z.B. Weiterlesen

Posted in Klima schützen – Kohle stoppen | 1 Comment

Jahrestagung 2018

Öku-Büro und HondurasDelegation erhalten Henry Mathews Preis

Dachverband erinnerte an ermordete Menschenrechtlerin Berta Cáceres


Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry-Mathews-Preis an die HondurasDelegation und das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit München verliehen.

„Beide Organisationen haben in den letzten Jahren intensiv zu der Beteiligung von Siemens und Voith Hydro an dem umstrittenen Staudammprojekt Agua Zarca in Honduras recherchiert, informiert und auf den Hauptversammlungen von Siemens dazu gesprochen“, sagte Vorstandsmitglied Christian Russau. Die Umweltaktivistin Berta Cáceres war 2016 in Honduras aufgrund ihres Protestes gegen das Projekt von Auftragsmördern umgebracht worden. Der Prozess gegen die Hintermänner dauert an. Weiterlesen

Posted in Henry Mathews Preis, Jahrestagung 2018, SDGs im Praxis-Check | Leave a comment

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/veranstaltungen/