Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
die Hauptversammlungs-Saison beginnt! Die Hauptversammlung der BASF nächsten Donnerstag ist für uns der Auftakt zu einer Reihe an Protestaktionen und Interventionen. Wie kaum ein anderer Konzern steht die BASF für die aktuellen Probleme der deutschen Wirtschaft: Statt aus den massiven Verlusten durch die fossile Abhängigkeit von Russland zu lernen, setzt die BASF weiter auf fossile Energien, baut Stellen ab und die Abhängigkeit von China aus, ungeachtet der menschenrechtlichen und geopolitischen Risiken. Statt Rohstoff- und Agrarwende bleibt es beim „business as usual“ mit schädlichem Pestizideinsatz und steigender Rohstoffausbeutung im Globalen Süden. Wir können nicht sehen, dass die BASF dabei dem Lieferkettengesetz gerecht wird. Das haben wir auch in unseren Gegenanträgen deutlich gemacht. Umso wichtiger ist es, von diesem Geschäftsmodell Betroffene bei unserer Konzernkritik zu Wort kommen zu lassen. Am Vorabend der BASF-Hauptversammlung laden wir mit der Kampagne Plough back the Fruits zu einer Veranstaltung ein, um unterschiedliche Kritikpunkte an der BASF gemeinsam zu diskutieren – die Teilnahme ist auch online möglich. In diesem Newsletter geben wir auch einen Überblick über unsere weiteren Kritikpunkte auf den kommenden Hauptversammlungen, die wir in Form von Gegenanträgen bereits eingereicht haben. Ob virtuell oder in Präsenz: Die Vorstände werden sich unseren kritischen Fragen stellen müssen. Dies schaffen wir nur mit beeindruckender Unterstützung, sei es mit Stimmrechtsübertragungen oder einer aktiver Zivilgesellschaft, die mutig den Konzernen auf Augenhöhe begegnet. Solidarische Grüße Tilman Massa Co-Geschäftsführer |