Studie zeigt weiterhin verschlechterte Lebens- und Arbeitsbedingungen bei BASF-Zulieferer Sibanye-Stillwater
Prekarisierung, Spaltung und fehlende Gerechtigkeit auch fast elf Jahre nach Massaker von Marikana und mehreren Jahren Engagement der BASF
Diskussionsveranstaltung, Protest und Interventionen zur BASF-Hauptversammlung für mehr Lieferkettenverantwortung
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 27. April in Mannheim fordert die südafrikanisch-europäische Kampagne Plough Back the Fruits von dem Chemiekonzern ein wirkungsvolleres Engagement bei seinem südafrikanischen Platin-Zulieferer Sibanye-Stillwater.
Nach dem Massaker von Marikana 2012, bei welchem 34 streikende Minenarbeiter erschossen wurden, sollten die Verantwortlichen nicht nur zur Rechenschaft gezogen, sondern auch die prekären, teils unmenschlichen Lebensbedingungen in den Bergbaugemeinden nachhaltig verbessert werden. Nach zivilgesellschaftlichem Druck, ihrer Lieferkettenverantwortung gerecht zu werden, ist dazu auch die BASF mit Sibanye-Stillwater in Austausch getreten und führte Audits durch. Weiterlesen
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Protestaktion zur BASF-Hauptversammlung: Donnerstag, 27. April 2023 ab 8.30 Uhr, Rosengarten Mannheim
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung prangern zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen negative Auswirkungen der BASF-Geschäfte auf Klima, Umwelt und Menschenrechte an.
Ob Risiken uigurischer Zwangsarbeit in China, unwürdige Lebensbedingungen bei den Platinminen Südafrikas oder Sklaverei-ähnliche Arbeitsbedingungen in Brasilien: Die BASF steht mit teils gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Verbindung – und mit dem Lieferkettengesetz nun auch gesetzlich in der Verantwortung, darauf zu reagieren.
Die BASF hat es fahrlässig unterlassen, Wintershall Dea zu einem zügigen Rückzug aus Russland zu drängen. Aber auch das Restgeschäft der Wintershall Dea ohne den Russlandanteil ist weiterhin extrem klimaschädlich. Weiterlesen
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Die Welt wird von immer neuen Krisen erschüttert. Der russische Aggressionskrieg, die damit verbundene Versorgungskrise und die allgegenwärtige Klimakatastrophe durch die jahrhundertelange Übernutzung fossiler Energien sind nur einige der Zusammenhänge, in denen der Name BASF auftaucht. Auch bei der Ermordung streikender Minenarbeiter:innen in Marikana (Südafrika), der Zerstörung der Lebensgrundlage indigener Gruppen in Indonesien, bei Sklaverei-ähnlichen Arbeitsbedingungen auf brasilianischen Reisfeldern unter Einsatz gesundheitsgefährdender Pestizide oder bei Millionen eingesperrter Uigur:innen in chinesischen „Umerziehungslagern“ – BASF mittendrin. Weiterlesen
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BASF war „tatsächlicher Arbeitgeber“ der Anfang März aus den sklavenähnlichen Bedingungen auf Reisfeldern in Uruguaiana im Westen von Rio Grande do Sul befreiten Arbeiter:innen, sagt das brasilianische Arbeitsministerium, wie das Portal G1 soeben berichtet.
BASF wurde vom brasilianischen Ministerium für Arbeit und Beschäftigung MTE als „tatsächlicher Arbeitgeber“ der (laut G1 mittlerweile) 85 Arbeiter:innen benannt, die aus den sklavenähnlichen Bedingungen auf Reisfeldern in Uruguaiana im Westen von Rio Grande do Sul befreit wurden (KoBra hatte berichtet). Die Bundesstaatsanwaltschaft für Arbeit und das MTE hatte den Namen des Unternehmens zunächst nicht bekannt gegeben, um die Ermittlungen nicht zu behindern, aber der Bericht von RBS TV bestätigte den Namen des Unternehmens mit Quellen, berichtet nun das Infoportal G1. Weiterlesen
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Anti-Atom-Radtour 2022 macht Stopp beim Gas-Großverbraucher BASF in Ludwigshafen
Atomkraft hilft nicht gegen Gaskrise – Gas sparen hingegen schon
Jahrestag des Massakers bei BASF-Zulieferer in Südafrika
„Runter vom Gas!“ fordern am heutigen Dienstagvormittag (16.8.) Atomkraft-Gegner*innen und Kritische Aktionär*innen bei der BASF in Ludwigshafen. Mit der Aktion im Rahmen der Anti-Atom-Radtour 2022 machen die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre auf das immense Gaseinspar-Potenzial bei industriellen Gas-Großverbrauchern aufmerksam.
Hierzu erklärt Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Die aktuelle Energiekrise ist eine Gaskrise, keine Stromkrise. Deshalb müssen vor allem auch die tatsächlichen Gas-Großverbraucher einen Beitrag zum Gassparen leisten. Weiterlesen
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Wintershall Dea: Russlandgeschäft, Klimaklage und Börsengang
BASF hat am 27.4.2022 angekündigt, die Geschäfte in Russland, außer bei der Nahrungsproduktion, bis Anfang Juli komplett einzustellen. Die BASF-Tochter Wintershall Dea produzierte 2021 knapp 48 Prozent ihres Erdöl- und Erdgases in Russland. Auch die Öl- und Gasreserven in Russland machen etwa 60 Prozent der gesamten Reserven des Unternehmens aus. Wird BASF jetzt auch spätestens bis Anfang Juli die Öl- und Gasproduktion von Wintershall Dea in Russland komplett einstellen bzw. entsprechend auf Wintershall Dea einwirken?
BASF hat noch in der letzten Quartalspressekonferenz einen Tag nach der Invasion in der Ukraine angekündigt, weiter am Börsengang von Wintershall Dea im Jahre 2023 festzuhalten, notfalls auch einseitig oder über den Rechtsweg.
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Insgesamt beschäftigt BASF 25% Frauen. Dies ist insgesamt ein niedriger Anteil für einen DAX 30 Konzern, der für Arbeitnehmer*innen insgesamt ein stabiles, interessantes und sicheres Vertragsverhältnis bietet.
Die Zahlen in der Grafik zeigen einen Abfall der Teilhabe von Frauen mit Ingenieurs-Qualifikation von der Arbeitsebene (16,1%) zur Führungsebene (13%). Bei BASF ist zu untersuchen, welche bewussten oder unbewussten Mechanismen dies bewirken. Die Begründung des BASF Vorstandes kann so interpretiert werden, dass BASF mit selbst gewählter Langsamkeit die Teilhabe von Frauen erhöht. Hohe Erwartungen sollen offensichtlich nicht geweckt werden.
Mit Blick auf die Daten in der beigefügten Tabelle ist die Entwicklung des Frauenanteils im Vorstand erfreulich, hier wurde mit der Ernennung von Dr. Weiterlesen
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Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der BASF kritisiert das internationale Netzwerk Plough Back the Fruits, dass der weltweit größte Chemiekonzern seinen Ansprüchen im Umgang mit sozialen und ökologischen Missständen in den eigenen Lieferketten nicht gerecht wird. Vor allem beim Zulieferer Sibanye-Stillwater und dessen Platinmine bei Marikana in Südafrika sind Lebens- und Arbeitsbedingungen unverändert stark verbesserungswürdig.
Bischof Jo Seokavon der Bench Marks Foundation in Südafrika erklärt zur BASF-Hauptversammlung 2021: „Alle, die an der anhaltenden Tragödie von Marikana beteiligt sind, müssen daran erinnert werden, dass eine verspätete Justiz eine verweigerte Justiz ist. Wir möchten daher die BASF-Investoren auffordern, ihre Anlagepolitik zu überdenken. Moral und ethisches Handeln müssen über dem monetären Gewinn stehen. Weiterlesen
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