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„Primat von Menschenrechten und Völkerrecht muss gelten“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Heckler & Koch deutlich effektivere Maßnahmen für den Schutz von Menschenrechten ein.

Wir haben daher entsprechende Anträge u.a. auf Nicht-Entlastung des Vorstands eingereicht, die ich hiermit auch formal stelle.

Der Vorstand der H&K AG kommt seiner selbst auferlegten unternehmerischen Verantwortung durch Selbstbeschränkung nicht nach und missachtet das Primat von Menschenrechten und Völkerrecht.

„Grüne-Länder-Strategie“

Die Exportstrategie, nach der Heckler & Koch „grundsätzlich (…) nur Staaten (beliefert), die der Europäischen Union und/oder der NATO angehören oder NATO-gleichgestellt sind“ [1], lässt weiterhin Ausnahmemöglichkeiten zu. Weiterlesen

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Ehemaliges Vorstandsmitglied Toni Kilger verstorben

Dachverband gedenkt des Gewerkschafter, friedenspolitischen Aktivisten und Kapitalismuskritikers

Toni Kilger, ein bis in seine letzten Lebensjahre vielfach engagierter Bürger, ist am 18. Februar 2025 im Alter von 83 Jahren verstorben. Der Post-Gewerkschafter und friedenspolitische Aktivist war seit 1999 Mitglied des Dachverbands und von 2001 bis 2004 einer der Vorstände unseres Vereins.

2007, in meinem zweiten Jahr beim Dachverband, begleitete ich Toni zu meinen ersten Hauptversammlungen bei der Post, der Postbank und der Telekom und konnte von seinem Fachwissen als Oberpostrat und Gewerkschafter profitieren. Toni war ein vehementer Gegner der Privatisierung der Bundespost und deren Aufspaltung in Deutsche Post AG und Deutsche Telekom AG und vertrat auch sonst antikapitalistische Positionen. Weiterlesen

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„MSC und die Stadt Hamburg verspielen weiter dringend benötigtes Vertrauen“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der HHLA AG deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Wir kritisieren das Agieren des neuen Miteigentümers MSC und der Stadt Hamburg rund um die Entlassung der Vorstandsvorsitzenden Angela Titzrath und den kurzfristigen, eigenen Dividendenvorschlag.

Mit dieser kleinlichen und einer seriösen Unternehmensführung unwürdigen Posse kurz vor der Hauptversammlung haben es die Verantwortlichen bei MSC und der Stadt Hamburg geschafft, weiter dringend nötiges Vertrauen bei Beschäftigten, Aktionär*innen und der Öffentlichkeit zu verspielen. Weiterlesen

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Ungeklärte Risiken durch Drohnenabwehr und KI: Unsere Gegenanträge zur Hauptversammlung der Heckler & Koch AG

Ausnahmegenehmigungen in der Grünen-Länder-Strategie: Heckler & Koch-Vorstandsvorsitzender Jens Bodo Koch

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur virtuellen Hauptversammlung der H&K AG am 9. Juli 2025

Gegenantrag zu TOP 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre lehnt die vom Vorstand und vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns ab und beantragt Folgendes:

Vortrag des Restbetrags in Höhe von EUR 210.301.139,71 auf neue Rechnung.
Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,01 je dividendenberechtigter Stückaktie, das entspricht bei 35.482.784 dividendenberechtigten Stückaktien einem Gesamtbetrag von EUR 354.827,84.

Begründung:
Die vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Ausschüttung einer Dividende von 0,06 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie ist zu hoch. Weiterlesen

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DWS: NGOs kritisieren leere ESG-Versprechen

  • Neueste Statements: Offenbar sinkende Nachhaltigkeitsambitionen
  • Finanzrecherchen: 8,7 Milliarden Euro für Fossile in DWS-„ESG-Fonds“
  • Rüstung: Kritik an erleichterten Bedingungen für Artikel-8-ESG-Fonds

    Pressemitteilung – Berlin/Köln, 12. Juni 2025

Vor der Aktionärsversammlung der Deutsche-Bank-Tochter DWS am Freitag üben der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Facing Finance und urgewald Kritik an klimaschädlichen und menschenrechtlich fragwürdigen Investitionen des Fondsanbieters. Dies tun sie gemeinsam mit Philippe Diaz, ehemaliger Mitarbeiter des WWF, der durch seine öffentliche Greenwashing-Kritik im Zusammenhang mit einem DWS-Fonds bekannt geworden ist[1], welcher zusammen mit dem WWF aufgelegt wurde. Das Bündnis bemängelt außerdem die Abschwächung der Nachhaltigkeitsbemühungen der DWS, was sich aus der vorab veröffentlichten Rede von Konzernchef Stefan Hoops[2] herauslesen lässt. Weiterlesen

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„Haben Sie Geschäfte zum Schutz von Menschenrechten abgelehnt?“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Renk Transparenz, eine effektive Umsetzung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten sowie nicht erst aus aktuellen Anlässen ein Ende von Rüstungsexporten an Staaten, die Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen verstrickt sind.

Ausländische Produktions- und Vertriebsstandorte

  1. Welche Produkte werden jeweils an den ausländischen Vertriebs- und Produktionsstandorten in der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, China und Indien hergestellt? Bitte schlüsseln Sie die Antwort nach dem jeweiligen Produktionsstandort auf und auch, ob die jeweiligen Produkte nur dort exklusiv hergestellt werden.
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„Intransparenz bei Maßnahmen menschenrechtlicher Sorgfalt in Ihren Lieferketten“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Evonik deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Vor 80 Jahren wurde Europa vom nationalsozialistischen Terrorregime endgültig befreit. Herr Kullmann, ich möchte Ihnen danken, dass Sie, zusammen mit vielen weiteren Vorstandsvorsitzenden deutscher Unternehmen die Erklärung unterzeichnet haben, in dem Sie sich aus der daraus folgenden Verantwortung, die keinen Schlussstrich kennen kann, bekennen. Danke für Ihre klaren Worte, dass eben vor allem auch deutsche Unternehmen dazu beitrugen, ich zitiere: „die Herrschaft der Nationalsozialisten zu festigen. Weiterlesen

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„Daimler Truck möchte das Geschäft mit Militärfahrzeugen zwar ausbauen, jedoch nicht als Rüstungsunternehmen gelten“: Rede von Charlotte Kehne

Aufsichtsratsvorsitzender Joe Kaeser musste den Vorwurf von Charlotte Kehne (Ohne Rüstung Leben) anhören: „Die Präsenz auf der IDEX 2025 in den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstreicht, dass Sie nicht davor zurückschrecken, an Autokraten und in Krisenregionen zu liefern.“

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,

mein Name ist Charlotte Kehne und ich spreche hier heute für die Organisation Ohne Rüstung Leben, eine der Mitgliedsorganisationen des Dachverbands Kritischer Aktionärinnen und Aktionäre, zum Gegenantrag des Dachverbands zu TOP 3.

Daimler Truck ist Mitglied im Bundesverband der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), der Interessensvertretung der deutschen Rüstungsindustrie. Auf der Rüstungsmesse IDEX 2025 in Abu Dhabi zeigte Mercedes-Benz Special Trucks einen Ausschnitt seiner Militärfahrzeuge und buhlte mit Fahrzeugen, ich zitiere, »die insbesondere für den robusten Einsatz bei großer Hitze und in staubig-sandigen Gebieten ausgelegt sind« um Kunden im Nahen Osten. Weiterlesen

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