Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
um die globale Erwärmung auf 1,5 bzw. 2°C zu begrenzen, sind in allen Sektoren sofortige, schnelle und tiefgreifende Treibhausgasemissions-Reduzierungen notwendig, mahnt der neuste IPCC-Bericht.
Zwar loben Sie sich laut Ihres aktuellen Geschäftsberichts damit, dass Sie die Scope 1- und 2-Emissionen im Jahr 2023 von 18,4 auf 16,9 Millionen Tonnen senken konnten und damit sogar unter Ihren Prognosen lagen.
Jedoch, so fügen Sie im Geschäftsbericht 2023 selbst hinzu, kann die Reduktion vor allem auf geringere Produktionsmengen aufgrund eines Nachfragerückgangs zurückgeführt werden – demnach weniger auf effektive Maßnahmen zur Emissionsvermeidung.
Angesichts der raschen Annäherung einer globalen Erwärmung von 1,5°C und der weiterhin energieintensiven und auf fossile Brennstoffe angewiesene Produktion der BASF ist eine Treibhausgasemissionsreduktion von lediglich 2 Millionen Tonnen im Geschäftsjahr 2023 jedoch relativ gering. Weiterlesen
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mein Name ist Tilman Massa, ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Herr Brudermüller, Sie haben sich selbst erst kürzlich als politischen Vorstandschef bezeichnet.[1] Die FAZ ist sich sicher, Sie hätten die BASF auf Klimaschutzkurs gebracht.[2] Diese Aussage heißt zunächst, dass dies Ihr Vorgänger Kurt Bock, hier als Vorsitzender des Aufsichtsrats und Versammlungsleiter zugegen, eben nicht getan hätte. Inwieweit die Kursänderungen wirklich zu effektiven Klimaschutz führen, wird sich noch zeigen müssen.
Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob Sie und die BASF die wirklichen Herausforderungen beim Klimaschutz vor Augen haben. Nichts verdeutlicht dies für mich mehr, dass Sie erst jetzt damit beginnen, das Herz ihrer Chemieproduktion, die Steamcracker, zu elektrifizieren, um sich zumindest etwas von fossilem Gas lösen zu können. Weiterlesen
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Einen Tag vor der Hauptversammlung von Munich Re bewertet urgewald den aktuellen Stand der Klimaschutzrichtlinien des Rückversicherers. Laut der letzten Ausgabe der “Scorecard on Insurance, Fossil Fuels and the Climate Emergency”[1] liegt der Konzern im Versicherungsgeschäft für Öl, Gas und Kohle international auf dem 12. Platz, im Bereich fossile Investitionen auf dem 13. Platz – teils deutlich hinter Konkurrenten wie Swiss Re (7. bzw. 3. Platz) und Hannover Re (9. bzw. 12. Platz).
Zudem belegt ein im Februar veröffentlichter Bericht der US-Organisationen Rainforest Action Network und Public Citizen[2], dass Munich Re über zwei Tochtergesellschaften an der Versicherung der Flüssigerdgas-Terminals Cameron LNG an der US-Golfküste und Tacoma LNG im Bundestaat Washington beteiligt war. Weiterlesen
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Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zur Hauptversammlung der RWE AG am 3. Mai 2024
Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2, Verwendung des Bilanzgewinns
Wir lehnen den Vorschlag von Vorstand und Verwaltung ab, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 1 Euro je Stückaktie (= 743.841.217,00 Euro) auszuschütten. Stattdessen soll eine Dividende von 10 Cent je Stückaktie (= 74.384.121,70 Euro) ausgeschüttet werden.
Begründung:
Die bisherigen bergbaubedingten Rückstellungen und die Rückstellungen für die Entsorgung im Atomkraftbereich (Kernenergiebereich) werden voraussichtlich nicht ausreichen. Hinzu kommen müssen zusätzliche Rückstellungen für Gesundheitsschädigung und vorzeitige Todesfälle durch die Emissionen der Tagebaue und Kraftwerke. Daraus erwachsende Entschädigungszahlungen stellen ein drastisches Risiko für RWE dar, das dringend beziffert werden muss. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand hat es erneut versäumt, effektive Maßnahmen für den Schutz von Klima und Menschenrechten umzusetzen.
Menschenrechte: Untragbare Arbeitsbedingungen und Unterdrückung von Gewerkschaftsarbeit
Es mehren sich Hinweise, dass der Vorstand menschenrechtliche Risiken selbst im eigenen Geschäftsbereich nicht hinreichend entsprechend dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) adressiert. Dies scheint vor allem in Bezug auf das Verbot der Missachtung der Koalitionsfreiheit, nach der Beschäftigte sich frei zu Gewerkschaften zusammenzuschließen oder diesen beitreten können, dies nicht als Grund für ungerechtfertigte Diskriminierungen oder Vergeltungsmaßnahmen genutzt werden darf sowie das Streikrecht und das Recht auf Kollektivverhandlungen. Weiterlesen
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Die Containerlinienreederei Hapag-Lloyd verfügt über ein weltweites Liniennetz, das mehr als 600 Häfen auf fünf Kontinenten verbindet (vgl. Geschäftsbrericht 2024, S. 8 und 9).
Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns.
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.
Begründung:
Die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Ausschüttung einer Dividende von 9,25 EUR je Aktie ist angesichts des im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Rekordvorjahr stark eingebrochenen Gewinns zu hoch.
Stattdessen sollte die Hapag-Lloyd AG einen größeren Teil des Konzernergebnisses für dringend notwendige Maßnahmen in den Umwelt- und Klimaschutz investieren (siehe Gegenantrag zu TOP 3). Weiterlesen
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„Das Thema T-Systems und State Capture in Südafrika ist noch nicht vom Tisch“: Markus Dufner bei seiner Rede auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 10. April 2024.
Sehr geehrter Herr Dr. Appel, sehr geehrter Herr Höttges, sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats und Vorstands, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre der Deutschen Telekom AG,
mein Name ist Markus Dufner. Ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Für die heutige Hauptversammlung wurden uns die Stimmrechte für mehr als 275.000 Aktien übertragen.
Ich spreche heute zu den Themen Klimaschutz, Lieferkette, Unternehmensverantwortung, chinesische Anbieter (Huawei), Strafanzeigen, Stellenabbau und Umgang mit Dopingvorwürfen gegen das Radsportteam T-Mobile. Weiterlesen
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Referentenentwurf: Keine verpflichtenden ESG-Kriterien vorgesehen.
Beauftragte KENFO-Stiftung investierte zuletzt auch in fossile Unternehmen.
Kritik an fehlender Beteiligung des Bundestags und Transparenzproblemen.
Der Referentenentwurf[1] für das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) geplante „Generationenkapitalgesetz“ hat große Mängel in Sachen Umweltschutz und Menschenrechte. Dies kritisieren der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und urgewald im Rahmen einer Verbändeanhörung. Demnach fehlen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien für die Verwaltung der milliardenschweren staatlichen Geldanlagen. Außerdem bemängeln die NGOs die fehlende parlamentarische Beteiligung und fehlende Regeln zur regelmäßigen Offenlegung des Portfolios.
Während der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und urgewald die im Rentenpaket II geplante Stabilisierung des Rentenniveau bis 2039 bei 48 Prozent begrüßen, üben sie Kritik am Aufbau des kapitalmarktgedeckten „Generationenkapitals“ zur Teilfinanzierung der Renten – aufgrund der hohen Anlagerisiken auf dem Finanzmarkt.Weiterlesen
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