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„Für uns Bauern geht es um alles“: Rede von Ulf Allhoff-Cramer

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bauern und Waldbauern leiden schon jetzt immens unter dem Klimawandel.

Seit vielen Jahren warnen die Klimaforscher vor den Folgen der Erderwärmung, und die Worte werden immer eindringlicher und verzweifelter.

Die Realität überholt regelmäßig die prognostizierte Entwicklung der Erderwärmung, alles geht sehr viel schneller.

Für uns Bauern geht es um alles. Der verheerende europäische Dürresommer 2018 mit Missernten und massenhaft sterbenden Wäldern als Folge hat unmissverständlich die brutale Realität des Klimawandels, schon jetzt und bei uns, gezeigt.

Stellen Sie sich vor wie es ist nichts zu fressen zu haben für die Tiere, wie es ist wenn das Getreide verdorrt, wenn die Wälder braun werden und 40, 60, 80 Jahre des Wachstums verloren sind, mit immensen wirtschaftlichen Verlusten. Weiterlesen

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„Verkaufen Sie Ihre RWE-Aktien sofort!“ Rede von Gustav von Blanckenburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Gustav von Blanckenburg und ich spreche für die Initiative Fossil Free Münster – vielen Dank an die Kritischen Aktionäre für das Ermöglichen dieser Redezeit.

Immer wieder bin ich zutiefst schockiert. Schockiert und frustriert über das, was unter anderem im letzten Herbst in der Zuspitzung des Konflikts um den Hambacher Forst seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Vielleicht geht ihnen das auch so. Mich ließ das Verhalten RWEs im letzten Jahr, das auch meine Vorredner*innen so stark kritisierten, erneut und mit aller Deutlichkeit erkennen: RWE und andere fossile Unternehmen arbeiten offensichtlich mit einem grundsätzlich fortschritts- und damit menschenfeindlichen Geschäftsmodell. Weiterlesen

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„Intransparenz beim Thema Menschenrechte“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa und spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten setzen wir uns Schutz der Menschenrechte und der Umwelt ein. Dies sind auch die beiden Themen, die ich hier ansprechen möchte.

Wir können auch dieses Jahr Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten, da beide unserer Auffassung nach bei der Einhaltung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nicht hinreichend nachgekommen sind. Wir haben entsprechende Gegenanträge eingereicht, die ich hier kurz begründen möchte.

Sie bekennen sich ja ausdrücklich zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), dem UN Global Compact und dem Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung. Weiterlesen

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„Die Katastrophe am Staudamm Hidroituango ist Ihr größter Einzelschaden“: Rede von Alejando Pacheco

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Alejandro Pacheco Zapata, Kolumbianer und stelle heute einige Fragen im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit von Munich Re bei dem Staudamm Hidroituango in Kolumbien.

Her Wenning, ich vermute, Sie kennen die Folgen von Staudämmen, wie die Methan- oder Stickoxidbilanzen sowie die CO2 Emissionen, ganz gut. Das ist nicht das erste Mal, dass Munich Re in Schwierigkeiten geraten ist, wegen einem Staudaumprojekt. Vielleicht ist aber Ihnen noch nicht klar, welche anderen direkten Folgen solche Projekte haben, die Sie als Rückversicherer – und Sie meine Damen und Herren, als Aktionärinnen und Aktionäre – tragen müssen.

In diesem Raum wurde schon in den letzten Jahren zum Beispiel über Hidrosogamoso oder über den Belo-Monte-Staudamm und sicher über andere Projekte gesprochen. Weiterlesen

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„Können Sie zusichern, dass keine Sklavenarbeit auf Plantagen aus Ihrem Portfolio gibt?“: Rede von Alan Tygel

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Alan Tygel und ich komme aus Brasilien. Ich bin Mitglied der brasilianischen Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben.

Sie werden sich fragen: Was hat eine Rückversicherung mit Agrargiften und Pestziden zu tun?

Leider sehr viel.

Die Munich RE hat Anteile an mehreren Firmen und Fonds, die in Ländern wie Brasilien Eukalyptusplantagen haben. Diese Plantagen nennen Sie Forste, wir nennen sie grüne Wüsten. Warum?

In einer Eukalyptusplantage, wie es sie in Brasilien in zunehmenden Maßen zu Hauf gibt, überlebt nichts außer den Bäumen selbst. Wenn dort eine andere Pflanze wächst, dann wird sie mit giftigen Herbiziden vernichtet. Weiterlesen

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RWE: Bestandsgarantie für Hambacher Wald und Dörfer am Braunkohletagebau jetzt!

  • Dachverband fordert Rücktritt von RWE-Chef Schmitz und Halbierung der Dividende
  • Kundgebung „irRWEge stoppen“ vor Grugahalle am 3. Mai um 8.30 Uhr

Köln/Erkelenz. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Initiative „Alle Dörfer bleiben!“ werfen der RWE AG vor, den Kohleausstieg zu behindern und eine möglichst hohe Entschädigung für den Konzern herausholen zu wollen. Es ist möglich, sowohl den Hambacher Wald zu retten als auch die Dörfer an den Tagebauen Garzweiler und Hambach zu erhalten. Vor Beginn der Hauptversammlung des Energiekonzerns am 3. Mai in Essen veranstaltet ein breites Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen unter dem Motto „irRWEge stoppen – für Klimagerechtigkeit kämpfen!“ Weiterlesen

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„Wieso ist Ihre Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien gesunken?“ Rede von Sabina Rothe

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Sabina Rothe, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und vertrete die uns übertragenen Stimmrechte. Wir setzen uns für den Schutz der Umwelt und die Achtung der Menschenrechte ein.

Die Zukunft von Innogy scheint beschlossene Sache zu sein, solange die EU-Kommission nichts einzuwenden hat. Ich möchte hier trotzdem ein paar Kritikpunkte aus unserer Sicht in Bezug auf das Geschäftsjahr 2018 nennen und begründen, warum wir auch dieses Jahr den Vorstand nicht entlasten werden. 

Auch im letzten Jahr hat Innogy aus unserer Sicht nur unzureichend zum Erreichen der nationalen und internationalen Klimaschutzziele wie dem Pariser Klimaschutzabkommen und den UN-Nachhaltigkeitszielen, den SGDs, beigetragen, zu denen Sie sich bekennen. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Deutschen Post AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen.

Netto-CO2-Anstieg 2018: Unzureichende Maßnahmen zur CO₂-Effizienzsteigerung

In 2018 verzeichnete die Deutsche Post AG einen CO₂-Emissionsanstieg um 2,1 Prozent von 28,86 Mio. Tonnen auf 29,48 Mio. Tonnen. Im Bericht zur Unternehmensverantwortung 2018 wird dieser Anstieg als Erfolg dargestellt. Das selbstgesteckte CO₂-Effizienzziel, den unternehmensintern entwickelten CO₂-Effizienz-Index (CEX) um einen Prozentpunkt im Vergleich zum letzten Jahr zu verbessern, sei erreicht worden. Weiterlesen

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