Vorbilder für Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz

Antje Grothus

Anwohnerin aus Kerpen-Buir, ist aktiv in der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“ und arbeitet bei der Klima-Allianz Deutschland. Sie war Mitglied der sogenannten Kohlekommission.

„Seit der tagebaubedingten Verlegung der A4 an den Ortsrand sind wir noch mehr dem Verkehrslärm und den Abgasemissionen ausgesetzt. An den Häusern rund um den Tagebau Hambach gibt es schwere Bergschäden. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den letzten Rest des Hambacher Walds vor unserer Haustür zu retten. Bei der nächsten Aktionärsversammlung von RWE werde ich wieder dabei sein und den Vorstand nicht entlasten.“

> Buirer für Buir


Christian Döring

Kinderarzt aus Köln, hat die Initiative Präventive Umweltonkologische Agentur (PUMONA) gegründet.

„RWE nimmt keine Rücksicht auf die Gesundheit von Menschen und Beschäftigten im Rheinischen Braunkohlerevier. Dieser Konzern nimmt Erkrankungen und vorzeitige Todesfälle in Kauf. Feinstaub- und Stickoxidemissionen sind für die menschliche Gesundheit sehr gefährlich. Stickoxid führt zu Asthma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen und verursacht pro Jahr allein in Deutschland mehr als 10.000 vorzeitige Todesfälle.“


Eva Töller

veranstaltet zusammen mit dem Naturführer Michael Zobel Führungen im Hambacher Wald.

„Ich habe selber miterlebt, wie hart gegen die jungen Waldschützer im Hambacher Wald vorgegangen wird. Michael und ich haben daraufhin das Projekt der Waldspaziergänge entwickelt. Mehr als 10.000 Menschen haben schon daran teilgenommen.
Das Abholzen dieses ursprünglichen Waldes nimmt vielen geschützten Tierarten ihre letzten Rückzugsräume. Die Umsiedlung in andere Biotope funktioniert häufig nicht.“

> Waldspaziergänge im Hambacher Forst

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