Kategorie: Commerzbank AG

„Klimavokabeln auswendig gelernt, statt sich ernsthaft mit der Klimakrise zu beschäftigen“: Rede von Linda Kastrup, Fridays for Future

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Linda Kastrup. Ich bin Klimagerechtigkeitsaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future Deutschland. Durch die kritischen Aktionäre wurde mir die Möglichkeit gegeben, heute hier zu sprechen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Während wir hier sprechen, wird in Frankreich Wasser rationiert, in Spanien um die Olivenernte gebannt, in Italien Überflutungsbedingt der Notstand ausgerufen. 

Und hier wird heute von der Zukunft gesprochen, der Strategie 2024. Einer Strategie, welche die Commerzbank wohl zukunftsgerecht gestalten soll. Wenn wir auf die Zahlen der letzten Jahre schauen, frage ich mich, wie sich der Vorstand eine zukunftsgerechte Welt vorstellt. Durch weitere Investitionen in fossile Energieträger die Klimakrise eskalieren lassen – Klimakatastrophen nicht nur in Kauf nehmen, sondern mit verursachen? Weiterlesen

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Mehr Klimaschutzambitionen bitte!

Auf der heutigen Commerzbank-Hauptversammlung werden urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre betonen, dass die Klimaschutzmaßnahmen des Finanzinstituts weiterhin nicht zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens ausreichen. Trotz wichtiger Schritte im letzten Jahr bleibt die Bank hinter ihren Möglichkeiten zurück, sich als Klima-Vorreiter der deutschen Finanzbranche ernsthaft zu etablieren. Vorstandsvorsitzender Dr. Manfred Knof wird zwar in seiner Hauptversammlungsrede die Dringlichkeit der Energiewende sowie das wachsende Engagement der Commerzbank im Bereich der Nachhaltigkeit hervorheben. Gleichzeitig ist jedoch ein schnellerer und konsequenterer Ausschluss fossiler Kunden bei der Commerzbank nicht zu sehen.

Anna Lena Samborski, Finanzkampaignerin von urgewald, wird heute auf der Hauptversammlung Rede- und Fragerechte nutzen, um auf diese Diskrepanz hinzuweisen. Weiterlesen

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Weiterhin Finanzierung für Ausbau fossiler Energien: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Commerzbank AG wird seinem eigenen Bekenntnis zur Einhaltung der UN-Ziele zu Nachhaltiger Entwicklung und Sustainable Finance nicht gerecht. Er bleibt auch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und zu leisten.

Kohle-, Öl- und Gasrichtlinien verschonen Bestandskunden an vielen Stellen

Die Commerzbank hat ihre Kohlerichtlinie angepasst und gerade für Neukunden begrüßenswerte Ausschlusskriterien eingeführt. So sind Neukunden, die neue Projekte im Kohlebereich planen, und Neukunden mit einem Kohleanteil von über 20 Prozent Kohleanteil am Umsatz oder der Stromerzeugung seit Anfang 2022 von der Finanzierung ausgeschlossen. Weiterlesen

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Was sind Ihre konkreten Ziele für Ihre neue Rüstungsrichtlinie? Unsere Fragen an den Vorstand der Commerzbank

Klimaschutz und Ausschluss fossiler Energien

Die Commerzbank hat im Dezember 2021 eine neue Richtlinie für fossile Brennstoffe verabschiedet, die seit dem 1. Januar in Kraft ist. Grundsätzlich ist die positiv: Als erste große konventionelle Bank in Deutschland bekennt sich die Commerzbank zum Kohleausstieg 2030. Zudem legt sie auch die ersten ernsthafteren Ausschlusskriterien für Öl & Gas vor.

Um rechtzeitig „Coal-Zero“ bis 2030 zu erreichen, reicht die bisherige Richtlinie aber noch nicht. Auch sind fossile Expansionen weiterhin möglich. So vergibt die Commerzbank die Chance, ihr Portfolio jetzt konsequent auf einen 1,5 °C-kompatiblen Kurs entsprechend des Pariser Klimaschutzabkommens zu bringen.

  1. Bestandskunden der Commerzbank dürfen bis Ende 2025 weiterhin ihre Kohlekraftwerke und -minen expandieren.
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Keine effektiven Richtlinien für den Ausstieg aus fossilen Energien und Rüstung: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Commerzbank AG wird seinem eigenen Bekenntnis zur Einhaltung der UN-Ziele zu Nachhaltiger Entwicklung und Sustainable Finance nicht gerecht. Er bleibt auch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und zu leisten. Konkret laufen etliche Finanzgeschäfte den Zielen Nr. 13 und Nr. 16 entgegen, wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu implementieren und Gewalt zu verringern.

Neue Richtlinie für fossile Brennstoffe: Für effektiven Klimaschutz nicht ambitioniert genug

Die Commerzbank hat im Dezember 2021 eine neue Richtlinie für fossile Brennstoffe verabschiedet, die seit dem 1. Weiterlesen

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Commerzbank: Nachhaltiger Anspruch, dreckige Realität

  • Bank war in vergangenen Jahren größte deutsche Kreditgeberin für Kohle
  • Neue Daten: Immer mehr Geschäft mit expandierenden fossilen Firmen
  • Kein Ausschluss von Rüstungsfirmen, die kriegführende Staaten beliefern

Zur heutigen Hauptversammlung der zweitgrößten Privatbank Deutschlands fordert urgewald gemeinsam mit der Fridays-for-Future-Bewegung eine Paris-kompatible Klimastrategie vom neuen Konzernchef Manfred Knof. 

Bereits am vergangenen Freitag hat Fridays For Future deutschlandweit unter dem Motto #KeineKohleFürDieKohle gegen klimaschädliche Finanzgeschäfte der Commerzbank demonstriert.[1] In bundesweit über 50 Städten gab es Aktionen vor Commerzbank-Filialen.

Eine urgewald-Analyse von Ende Februar hat enthüllt, dass die Bank in den vergangenen zwei Jahren mit Krediten in Höhe von 4,2 Milliarden Euro größte deutsche Kreditgeberin der globalen Kohleindustrie war – international rangiert sie auf Platz 13 und ist damit die einzige deutsche Bank unter den 30 größten Kreditgeberinnen.[2] Weiterlesen

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Finanzierung fossiler Energie- und Rüstungskonzerne: Unsere Fragen an den Vorstand der Commerzbank

Fragen zum Klimaschutz und Finanzierung des fossilen Energiesektors

  • Wie passt es zusammen, dass die Commerzbank sich zum Pariser Klimaschutzabkommen bekennt, dennoch Unternehmen wie Glencore, RWE und BP finanziert, die keinen Ausstiegsplan aus fossilen Energieträgern haben, wie es für das 1,5 °C Ziel des Abkommens notwendig wäre? 
  • Laut aktuellem Geschäftsbericht strebt die Commerzbank an, die CO2-Emissionen ihres Kreditportfolios zu reduzieren. Wie soll dies geschehen und beinhaltet dies konkrete Richtlinien für Unternehmen aus dem fossilen Sektor (Kohle, Öl und Gas)?  
  • Die Commerzbank hat sich mehreren Klima-Initiativen, unter anderem der Science Based Targets Initiative (SBTI), verpflichtet. Was sind die konkreten Folgen für das Kreditgeschäft für fossile Projekte und Unternehmen? 
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Finanzierung von Kohle, Öl, Gas und Rüstung ohne Skrupel – unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:
Der Vorstand der Commerzbank AG wird seinem eigenen Bekenntnis zur Einhaltung der UN-Ziele zu Nachhaltiger Entwicklung und Sustainable Finance nicht gerecht. Er bleibt auch weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens und zu leisten. Konkret laufen etliche Finanzgeschäfte den Zielen Nr. 13 und Nr. 16 entgegen, wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu implementieren und Gewalt zu verringern.

Kohle-Richtlinien nicht kompatibel mit dem Pariser Klimaschutzabkommen

Im Geschäftsbericht 2020 bekennt sich die Commerzbank zum Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, „die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen und das 1,5-Grad-Ziel anzustreben.“ Weiterlesen

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