Kategorie: Veranstaltung

Lieferkettengesetz und Rohstoffe: Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?

Expertinnen aus Peru berichten / Online-Diskussionsveranstaltung am 24. Januar 2023 um 19 Uhr in Kooperation mit der Kampagne Bergbau Peru und der Melanchthon-Akademie Köln

Bergbau geht häufig mit Missachtung von Menschenrechten einher (Foto: Kampagne Bergbau Peru)

Gerade im Rohstoffsektor gibt es immer wieder Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne: illegale Landnahme, tödliche Unfälle durch mangelnde Sicherheitsstandards, Gesundheitsgefährdung und Entzug der Lebensgrundlage durch Umweltzerstörung. Am 1. Januar 2023 ist in Deutschland das Lieferkettengesetz in Kraft getreten, mit dem wir von den Konzernen die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten einfordern können.
Europas größter Kupferkonzern, die Aurubis AG mit Sitz in Hamburg, bezieht den Großteil ihres Kupferkonzentrats aus Ländern wie Peru, Chile und Brasilien. Weiterlesen

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Warten auf Gerechtigkeit – 10 Jahre nach dem Massaker in Marikana

Hybrid-Veranstaltung von Brot für die Welt zur Situation in der Platin-Mine in Marikana, Südafrika
Donnerstag, 24. November 2022 | 15 – 17 Uhr, Brot für die Welt Berlin

Über den Anmeldelink können Sie sich Link zur Anmeldung registrieren.
Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung werden den registrierten Teilnehmenden einen Tag vor der Veranstaltung übermittelt.

Vor zehn Jahren, am 16. August 2012, erschossen südafrikanische Sicherheitskräfte 34 streikende Arbeiter der Platinmine Marikana des Bergbaukonzerns Lonmin (heute Sibanye-Stillwater) und 78 Arbeiter wurden teils schwer verletzt. Das Massaker hat tiefe Wunden in der südafrikanischen Gesellschaft hinterlassen – und die Opfer und Angehörigen warten bis heute auf Gerechtigkeit. Weiterlesen

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Online-Veranstaltung: Rohstoffe aus China mit hohem Zwangsarbeitsrisiko

Bewährungstest oder Überforderung für das Lieferkettengesetz?
Online-Veranstaltung am 11. Oktober 2022 von 19-20.30 Uhr

Referent*innen:
Asgar Can, Ostturkestanische Union Europa e.V.
Henrik Steinert, Experte für Solarenergie
Hanno Schedler, Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland

Online per Zoom Meeting

Trotz immer umfangreicherer Dokumentationen über Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Regierung gegenüber Uigur*innen und anderen Turkvölkern in der Provinz Xinjiang (Ostturkestan) bleiben Produkte mit hohem Zwangsarbeitsrisiko in den Lieferketten deutscher Unternehmen. So sind etwa chinesische Polysilicium-Hersteller entweder durch direkte Teilnahme an Zwangsarbeitsprogrammen oder durch ihre Rohstoffbeschaffung an uigurischer Zwangsarbeit beteiligt. Die vier größten Solarmodulanbieter der Welt, JinkoSolar, JASolar, TrinaSolar und LONGi, beziehen alle Rohstoffe von mindestens einem dieser Polysilicium-Zulieferer. Weiterlesen

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Online-Veranstaltung: Verantwortungsvoller Bergbau und das Recht, Nein zu sagen

Das Video in englischer Sprache kann hier angeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=-Hsq3upRsA8

Anmeldung per E-Mail an dachverband@kritischeaktionaere.de

Die Bergbauindustrie steht unter größerem Druck nachzuweisen, dass sie Rohstoffe umwelt- und sozialverträglich abbauen kann. Die Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA) legt besonderen Wert auf die Beteiligung von Bergbau betroffener Gemeinden und die Achtung der Rechte indigener Gemeinden. Handelt es sich nur um ein weiteres Feigenblatt der Industrie, um weiterzumachen wie bisher oder gibt es reale Chancen, das Recht Nein zu sagen umsetzen zu können – nicht nur für Indigene?

Eine Herausforderung besteht aber darin, dass Gemeinden auch eigene Alternativen artikulieren und umsetzen können. Zu diesem Zweck unterstützt die feministische Organisation WoMin Aktivist*innen, insbesondere Frauen, sich zu organisieren sowie Zugang zu Informationen und Wissen zu haben. Weiterlesen

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Veranstaltung: „Transition Minerals“ der Arktis zu Lasten indigener Gemeinschaften?

Paneldiskussion am 17. Oktober 2022 um 15 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin und online

Referent*innen:

  • Dmitry Berezhkov, Itelmene, International Committee of Indigenous Peoples of Russia (ICIPR)
  • Tjan Zaotschnaja, Itelmenin, International Committee of Indigenous Peoples of Russia (ICIPR) und Gesellschaft für bedrohte Völker Regionalgruppe München
  • Tilman Massa, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre


Moderation: Dr. Volker Weichsel, Zeitschrift Osteuropa

Auch jenseits von fossilen Energieträgern droht der Arktis eine massive Ausbeutung von Rohstoffen zu Lasten der Umwelt und der lokalen, insbesondere indigenen Bevölkerung. Die hohe Nachfrage nach Übergangsmineralien, sogenannten „Transition Minerals“ für eine grüne Energie- und Mobilitätswende rücken Nordskandinavien und ebenso Russland ins Zentrum wirtschaftlicher Aktivitäten. Weiterlesen

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Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt

„Vorsicht: GIFT!“ Foto: Christian Russau

Veranstaltungsreihe 26., 27. und 28. April 2022
in Berlin und Köln

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“:

Dienstag, 26. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (ONLINE): „Toxic Business“ – Online-Filmvorführung mit Gespräch

Mittwoch, 27. April 2022, 19.00 bis 20.30 Uhr (bei BfdW, Berlin): Brasilien: „Vom Paradies der Agrargifte zum Paradies der Agrarökologie – mission impossible?“ Abendveranstaltung

Donnerstag, 28. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (Allerweltshaus, Köln): „Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus“, Abendveranstaltung


Toxic Business – Online-Filmvorführung mit Gespräch
Dienstag, 26. Weiterlesen

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Klimakiller Beton – Baustoffkonzern HeidelbergCement, der Klimaschutz und die Menschenrechte

Online-Veranstaltung mit der indonesischen Bäuerin und Aktivistin Gunarti
am 10. Februar 2022, 19 – 21 Uhr

Eine Kooperation des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, von Watch Indonesia! und der Melanchthon Akademie Köln

Zuletzt ist die Baubranche als besonders klimaschädigend in die Kritik gekommen. Auf die Zement- und Betonindustrie entfallen sechs Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. In Deutschland ist die HeidelbergCement AG nach RWE das börsennotierte Unternehmen mit dem höchsten Kohlendioxid-Ausstoß. Dennoch fühlt sich der Chef des DAX-Konzerns, Dominik von Achten, nicht als Klimasünder und verspricht eine Zukunft mit „grünem Beton“. Mit seinem aktuellen Ziel, erst 2050 klimaneutral werden zu wollen, verfehlt der Konzern allerdings das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens deutlich. Weiterlesen

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Das deutsche Lieferkettengesetz – Lösung oder Schönfärberei?

Webinar am 24.11.2021, 10.15-11.00 Uhr

Viele Unternehmen profitieren von den weltumspannenden Handelsketten. Während es in Deutschland z.B. einen Mindestlohn, ein Verbot von Kinderarbeit und eine wirksame Umweltgesetzgebung gibt, fehlen solche Gesetze in anderen Ländern. Das im Juni 2021 vom Bundestag verabschiedete Lieferkettengesetz gilt ab 2023 zunächst für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten, ab 2024 dann auch für Firmen mit mehr als 1.000 MitarbeiterInnen. Doch was bringt das Gesetz wirklich? Löst es ökologische und soziale Probleme in den Lieferketten oder klingt es nur gut? Diesen Fragen wird der Referent, Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, auf den Grund gehen. Weiterlesen

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