Sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
Ich heiße Gomotsegang Brown Matloko und komme aus der Gemeinde Wonderkop in Marikana. Ich wende mich direkt aus Südafrika an Sie, um die Wirksamkeit – oder besser gesagt, die mangelnde Wirksamkeit – der BASF Maßnahmen zur Einhaltung von Menschenrechten und umweltbezogener Sorgfaltspflicht entlang der Lieferkette zu thematisieren.
Die BASF betont zu Recht ihr Engagement für Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Beschaffung. Diese Verpflichtungen auf dem Papier sind lobenswert. Der wahre Maßstab für Engagement und Verantwortung sind jedoch nicht Grundsatzpapiere, sondern greifbare Lösungen für aufgezeigte Probleme vor Ort. Bei der Platinumbeschaffung von Sibanye-Stillwater in Südafrika, sehen wir eine erhebliche und anhaltende Kluft zwischen erklärten Absichten und der Realität. Weiterlesen
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mein Name ist Tilman Massa, ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der BASF deutlich mehr Engagement und Investitionen in den Klimaschutz und faire Lieferketten. Seit Jahren fordern wir effektive Maßnahmen bei der Umsetzung Ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten, nicht nur in Bezug auf Ihre Platin-Lieferkette aus Südafrika.
Erneut muss ich feststellen: Es gib weiterhin gravierende Mängel bei der Achtung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten selbst in Ihrem eigenen Geschäftsbereich. Daher können wie auch dieses Jahr Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten. Wir haben entsprechende Gegenanträge eingereicht, die ich hiermit auf formal stelle. Weiterlesen
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mein Name ist Hana Obser; ich spreche hier heute im Namen des Dachverbands der Kritischen Aktionär*innen.
BASF gehört weiterhin zu den klimaschädlichsten Unternehmen in Deutschland. 17 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen allein aus Produktion und Energieeinkauf – das ist kein akzeptabler Status quo. Es ist alarmierend, dass 2024 keine Reduktion erzielt wurde. Das Geschäftsmodell, das auf Wachstum ohne echte Dekarbonisierung setzt, ist nicht zukunftsfähig. Auch das Ziel der Netto-Null-Emissionen bis 2050 wirkt vor diesem Hintergrund wie eine leere Versprechung.
Statt dringend notwendiger Investitionen in klimafreundliche Technologien und faire Transformation am Standort Ludwigshafen, setzt der Vorstand auf Dividenden in Höhe von über zwei Milliarden Euro – während gleichzeitig Sparprogramme angekündigt und Stellen abgebaut werden. Weiterlesen
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Betroffene üben scharfe Kritik an Maßnahmen der BASF zur Umsetzung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten, vor allem in Südafrika
Festhalten an Harbour Energy impliziert Mitverantwortung für Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen in Argentinien
Virtuelles Format der Hauptversammlung und unverhältnismäßiger Dividendenvorschlag in der Kritik
Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der BASF fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die Anteilseigner auf, zentralen Vorschlägen der Verwaltung die Zustimmung zu verweigern. In mehreren Gegenanträgen übt der Dachverband scharfe Kritik an einer wenig nachhaltigen Dividendenpolitik, unglaubwürdiger Klimastrategie und vor allem unzureichenden Reaktionen der BASF auf Menschenrechtsverletzungen. Deutlich wird die Kritik von Vertretern zweier Gemeinden, die unmittelbar unter den Folgen des Rohstoffhungers der BASF leiden. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.
Begründung:
Die Dividende ist zu hoch. Die BASF muss deutlich mehr in die eigenen Standorte investieren, um Zukunftsperspektiven – insbesondere am Standort Ludwigshafen – zu schaffen, um sich konsequent von der Abhängigkeit von klimaschädlichen Energien zu lösen und die eigenen Klimaziele erreichen zu können. Es passt einfach nicht zusammen, wenn der Vorstand einerseits von Krise spricht, immer größer werdende Sparprogramme und Stellenabbau ankündigt, aber trotzdem über 2 Milliarden Euro als Dividende ausschütten möchte und von staatlichen Subventionen profitiert. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Führungskräfte der BASF,
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ein neunjähriges Mädchen, das von seiner liebevollen Familie am Esstisch umgeben ist – Mutter, Vater und der ältere Bruder. Sie erzählen sich Geschichten und lachen, genießen die Gemeinsamkeit.
Dann klingelt das Telefon und durchbricht die Friedlichkeit.
Der Anruf brachte die Nachricht von einem Mann – einem Ehemann, einem Vater und einem hartarbeitenden Angestellten, der zum Dienst gerufen wurde.
Doch anstatt nach Hause zu seiner Familie zurückzukehren, fand sein Leben an jenem Tag ein gewaltsames Ende.
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Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstands und des Aufsichtsrats, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!
Ich bin ehemalige Beschäftigte der BASF und wohne in Ludwigshafen. Ich spreche heute als Bürgerin von Ludwigshafen, als sehr besorgte Bürgerin ob der fast katastrophal zu nennenden Entwicklung unserer Stadt. Ich spreche zu dem Verhältnis BASF – Stadt – Geld.
Ludwigshafen ist mit 1,5 Mrd Euro verschuldet – und damit an der Spitze der verschuldeten Kommunen in der Bundesrepublik. Ludwigshafen ist zugleich eine Stadt der Mangelwirtschaft, in der der allgemeine Zerfall offensichtlich ist.
Einige wenige Beispiele: Die Fensterrahmen in den Schulen werden festgeschraubt, weil das Holz morsch ist und die Scheiben sonst herausfallen könnten. Weiterlesen
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ich heiße Tjan Zaotschnaja – als indigene Frau aus Sibirien vertrete ich das Internationale Komitee der Indigenen Völker Russlands (ICIPR) und die Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland.
Ich gehe gleich zu meinen Fragen an die BASF:
Haben Sie im Jahr 2023 Rohstoffe oder andere Erzeugnisse von russischen Unternehmen gekauft und wenn ja, was, welchen Betrag, welche Kosten (in einer Währung), bei welchen Unternehmen?
Im Jahr 2023 wurden laut den aktuellen Rohstoffimportzahlen der DERA aus Russland Nickel und Waren daraus im Wert von 280 Mio € und Nickel in Rohform im Wert von 215 Mio € importiert.
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