Wir sind daran gewöhnt, dass Rohstoffe frei verfügbar und billig sind: Platin aus Südafrika, Kohle aus Kolumbien, Kupfer aus Peru, Wolfram und Tantal aus dem Kongo. Kaum bekannt ist jedoch: 30 Prozent der Menschenrechtsverletzungen weltweit haben mit der Gewinnung von Rohstoffen zu tun. Das wollen wir ändern.
Mit der Kampagne „Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten“ setzen sich die Kritischen Aktionäre auf Hauptversammlungen für verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten der Unternehmen ein.
Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte
Im Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) verankert die Bundesregierung erstmals die Verantwortung von deutschen Unternehmen für die Achtung der Menschenrechte in einem festen Rahmen. Die Bundesregierung formuliert im Aktionsplan ihre klare Erwartung, dass Unternehmen die menschenrechtliche Sorgfaltspflicht einhalten und Menschenrechte entlang ihrer Liefer- und Wertschöpfungsketten achten.
- Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Corporate Social Responsibility in Deutschland
- Nationaler Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) der Bundesregierung
Deutsche Konzerne und ihre Verantwortung für die Lieferkette
Ziel muss es sein, die Menschenrechte entlang der globalen Liefer- und Wertschöpfungskette zu sichern. Viele deutsche Konzerne weisen aber eine Verantwortung für ihre Lieferketten von sich.