Auch BMW ist am Diesel-Abgasskandal beteilligt

Die BMW AG versucht seine Mitschuld an Fahrverboten mit unzureichenden Maßnahmen zu umgehen. Jens Hilgenberg vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und dem Dachverband spricht dies auf der Hauptversammlung am 17.05 in München an.

„Mit 127,9 Gramm pro Kilometer CO2 im Schnitt aller 2017 verkauften BMWs, ist man in Europa vom Ziel 95 Gramm in 2021 zu erreichen noch ein gutes Stück entfernt“, kritisiert Jens Hilgenberg.

Auch die BMW AG ist nun offiziell in dem Diesel-Abgasskandal einzuordnen. Auch bei der BMW AG wurden Kraftfahrzeuge hergestellt, die unzulässige Abschalteinrichtungen beinhalten, welche nach Veröffentlichung des Kraftfahrtbundesamtes zurückgerufen wurden. Bis vor kurzem behauptete die BMW AG das Gegenteil.

Die Rücknahmeversprechen der Diesel-Modelle und die freiwilligen Softwareupdates stellen hierbei keine alternative Lösung zur Senkung der Emissionen dar. Hilgenberg fordert daher, alle Fahrzeuge, ob Neuwagen oder Bestand, technisch so nachzurüsten, dass sie ihre gesetzlichen Schadstoffgrenzwerte auch beim Betrieb auf der Straße einhalten.

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