Zum Tode von Bernd Moritz
Wir sind sehr traurig und können es noch gar nicht fassen: Unser lieber Vorstandskollege Bernd Moritz ist seit dem 30. Juli nicht mehr unter uns. Bernd war mit seiner Familie in Urlaub auf Kreta, als sein Herz aufhörte zu schlagen. Seit 2001 war er im Vorstand unseres Dachverbandes.
Im Rampenlicht der Öffentlichkeit auf Aktionärsversammlungen stand Bernd ab und an mit Anzug und Krawatte da: Mit Gegenanträgen und Redebeiträgen regelmäßig bei Aurubis, manchmal bei VW oder auch schon mal bei der Deutschen Bank oder bei Fraport. Zuverlässig und verbindlich kümmerte er sich als Schatzmeister um die Finanzen und widmete sich mit Leidenschaft der von ihm ausgetüftelten Datenbank. So war es auch seine Hauptaufgabe im Vorstand, das Back-Office des Dachverbandes zu sichern – und er tat dies mit seiner ihm eigenen Bescheidenheit, Klugheit und seinem uns erheiternden, manchmal schwarzen Humor.
Er sah die Welt, wie sie ist: die Profitgier der großen Investoren, aber auch das widersprüchliche Verhalten der „Kleinen Leute“ – uns eingeschlossen – als BürgerInnen, VerbraucherInnen und AnteilseignerInnen.
Messerscharf durchschaute er mit großem Sachverstand wirtschaftliche Zusammenhänge und konnte sie verständlich erklären. Bernd hielt die Privatisierung und Kommerzialisierung öffentlicher Dienstleistungen und Güter für eines der größten Übel.
Unser Mitgefühl gilt Bernds Familie, seinen Verwandten, FreundInnen und Bekannten. Wir vermissen Dich, Bernd, und bleiben Dir im Herzen freundschaftlich verbunden.
Danke, dass Du bei uns warst.
Deine KollegInnen und FreundInnen Barbara Happe, Christian Russau, Claudia Fatzkämper, Dorothea Kerschgens, Markus Dufner und Paul Russmann