RWE-Tribunal

Auftakt vom 18. – 20. Juni in Lützerath / Wir klagen an: Klimaverbrechen, Gesundheitsschädigung, Heimatvertreibung und Umweltzerstörung durch die RWE AG unter Mittäterschaft der Landesregierung NRW

www.rwe-tribunal.org / Karikatur: Gerhard Mester

Der erste Teil des RWE-Tribunals findet vom 18. bis 20. Juni in Lützerath statt. Der Ortsteil von Erkelenz liegt nur noch wenige hundert Meter vom Rand des Tagebaus Garzweiler entfernt.
In dem öffentlichen Tribunal mit Ankläger*innen, einer Jury und vielen Zeug*innen soll der gesamte „NRWE-Komplex“ verhandelt werden. Das RWE-Tribunal ersetzt aber keine Klagen vor Gerichten; es soll Öffentlichkeit herstellen und durch die Anhörung von Zeug*innen und Sachverständigen weitere Klagen vorbereiten.

Tribunal-Vorbereitungsgruppe auf dem Hof des Landwirts Eckhardt Heukamp in Lützerath. Heukamp soll enteignet und der Hof mit fast 100 Hektar fruchtbaren Ackerlands abgebaggert werden.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre unterstützt die RWE-Tribunal-Initiative bei der sehr aufwändigen Vorbereitung.

Programm des RWE-Tribunals
Das Tribunal findet in Lützerath 7A, 41812 Erkelenz, in einem Zirkuszelt gegenüber dem Hofgut von Eckhardt Heukamp statt.

Freitag, 18. Juni, 18.00 – 19.15 Uhr:
Geschichte der Tribunale, Vortrag und Gespräch mit Rainer Nickel und Alfred Emilio Weinberg

Samstag, 19. Juni, 10.00 – 19.00 Uhr:
Anklageschwerpunkte: Vertreibung und Zwangsumsiedlung; Zerstörung von Dörfern, Kultur und sozialem Leben, Natur und Ackerböden

Sonntag, 20. Juni, 10.00 – 16.00 Uhr:
Polizei-Gewalt gegen die Aktivist*innen im Rheinischen Revier; Gesundheitsgefährdung und fahrlässige Tötung durch Braunkohleverstromung

Mehr Informationen zum RWE-Tribunal gibt es auf der Internetseite www.rwe-tribunal.org, auf Facebook, Twitter und Instagram.

Gerd Schinkel kündigt das RWE-Tribunal an (Youtube-Video von Ulla Kellerwessel)

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