Aurubis übernimmt keine Verantwortung für Menschenrechte in der Lieferkette

Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, FDCL und Förderkreis Rettet die Elbe bei Hauptversammlung in Hamburg

Fayalit-Tailing am Aurubis-Standort in Bulgarien

Bei der Aurubis-Hauptversammlung am 2. März nahmen der Dachverband der Kritischen AktionärInnen und zwei seiner Mitgliedsorganisationen teil. Während Ulf Georgiew vom Dachverband die Situation im und um das Aurubis-Werk im bulgarischen Pirdop ansprach, hakte Christian Russau (Dachverband und FDCL) wegen der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in der Zuliefererkette nach und fokussierte sich hierbei auf Peru. Dr. Klaus Baumgardt vom Förderkreis „Rettet die Elbe“ e.V. stellte kritische Nachfragen zu Recycling.

Gegenanträge und Hintergründe
Die Aurubis AG, weltweit größter Kupfer-Recycler, entzieht sich in gesundheitlichen Fragen der Sorgfaltspflicht gegenüber der lokalen Bevölkerung und ihren Mitarbeitern am Standort des bulgarischen Werks in Pirdop. Außerdem übernimmt der Konzern keine Verantwortung für Artenschutz und Biodiversität. Dies sind nur zwei der Gründe, weshalb der Aurubis-Vorstand nicht entlastet werden soll, fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre in seinen Gegenanträgen.

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