Kategorie: Pressemitteilung
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16. Januar 2017
16. Januar 2017
Bergbaukonzern soll fünf Jahre nach dem Massaker von Marikana Versprechungen einlösen
Kritische Aktionäre am 26. Januar bei Hauptversammlung in London
Der südafrikanische Bischof Johannes Seoka wird zusammen mit internationalen Solidaritätsgruppen am 26. Januar den britisch-südafrikanischen Bergbaukonzern auffordern, bis zum 16. August 2017 die zugesagte Opferentschädigung zu zahlen und die Lebensbedingungen seiner Arbeiter zu verbessern. Das Datum ist der fünfte Jahrestag des Massakers von Marikana, bei dem die südafrikanische Polizei 34 streikende Bergleute erschoss.
WANN? Donnerstag, 26. Januar 2017, 9:30 Uhr – 10:15 Uhr
WO? Vor der Hauptversammlung von Lonmin, Haberdashers’ Hall, 18 W Smithfield,
London EC1A 9HQ
WAS? Eine düstere Hommage für die 34 Bergleute, die am 16. Weiterlesen
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21. Juni 2016
21. Juni 2016
Einen groben Verstoß gegen die Regeln guter Unternehmensführung bescheinigen der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) der Volkswagen AG. Aufgrund ihrer Verfehlungen im Diesel-Skandal dürften Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlastet werden, forderten die Verbände anlässlich der Hauptversammlung des Wolfsburger Konzerns.
„Das Ausmaß der Trickserei und der Umgang damit sind in der Geschichte der Automobilindustrie beispiellos“, sagte der BUND-Verkehrsexperte Jens Hilgenberg. „Dass die Führung von Europas größtem Autokonzern mehr als zehn Jahre lang nichts von Vorgängen dieser Größenordnung gewusst haben will, erscheint unglaubwürdig. Eine öffentliche Reaktion der Konzernspitze auf die seit 2014 laufenden Untersuchungen zur Verfälschung der Abgaswerte erfolgte erst auf Druck der US-Behörden. Weiterlesen
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18. Mai 2016
18. Mai 2016
• Skandalgeschäft mit „Mountaintop Removal“-Kohle in den USA
• Finanzierung von Rüstungsunternehmen, die in Konfliktgebiete exportieren
• Trotz neuer Richtlinien: Deutsche Bank bleibt Nachzüglerin bei Nachhaltigkeit
Als John Cryan vor fast einem Jahr zum neuen Konzernchef der Deutschen Bank ernannt wurde, war sein Ziel, „eine bessere Deutsche Bank“ zu schaffen. Vor Cryans erster Hauptversammlung als Vorstandschef am Donnerstag stellen der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Mitgliedsorganisation urgewald fest: Ein Umbau hin zu einer nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und ethisch nachhaltigen Bank ist bislang ausgeblieben. Der Dachverband hat beantragt, den Vorstand der Deutschen Bank nicht zu entlasten. Weiterlesen
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10. Mai 2016
10. Mai 2016
Dachverband fordert Hainer-Nachfolger Rorsted auf, Situation in Zulieferfirmen zu verbessern
Bei der Hauptversammlung der Adidas AG am 12. Mai in Fürth fordert der Dachverband vom künftigen Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted mehr Transparenz im Umweltschutzbereich und bei gentechnisch manipulierter Baumwolle sowie spürbare Verbesserungen für ArbeiterInnen in Zulieferfirmen.
„Wir werfen dem zweitgrößten Sportartikelkonzern der Welt vor, dass in seinen Zulieferfabriken keine existenzsichernden Löhne, sondern nur der gesetzlichen Mindestlohn gezahlt wird“, sagt der Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionäre, Markus Dufner. „Leider war der scheidende CEO Herbert Hainer in seiner 15-jährigen Amtszeit für das Thema gerechte Löhne nicht empfänglich.“ Die Übernahme von Verantwortung für faire Löhne entlang der Lieferkette, unabhängig von den nationalen Gegebenheiten der Zulieferbetriebe, finde bei Adidas nicht statt. Weiterlesen
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Gemeinsame Pressemitteilung von GegenStrömung, Greenpeace, Kritische Aktionäre, Pro Regenwald und urgewald
• Fortschritte im Kohlebereich
• Unverbindliche Standards bei Wasserkraft und Menschenrechten
• Keine „lessons learned“ aus Belo Monte
München, 4.5.2016 Zur Hauptversammlung der Allianz fordern heute die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen GegenStrömung, Greenpeace, Pro REGENWALD, Kritische Aktionäre und urgewald ein klares Zeichen des Versicherers, sich nicht an neuen Staudammprojekten im Amazonas zu beteiligen.
Ende 2011 hat die Allianz fünf Prozent der Versicherungssumme für die Baukosten des Großstaudamms Belo Monte im brasilianischen Amazonasgebiet übernommen. „Für den Staudamm wurden über 20.000 Menschen gegen ihren Willen umgesiedelt. Das Betreiberkonsortium Norte Energia hat bis heute eine Vielzahl der Auflagen nicht erfüllt. Weiterlesen
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18. April 2016
18. April 2016
Kölner Kinderarzt: „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit durchsetzen“
Kritische Aktionäre: Keine Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat
Auch nach der Neustrukturierung am 1. April macht die RWE AG ohne Rücksicht auf Klima, Umwelt und menschliche Gesundheit weiter Geschäfte mit dem Abbau und der Verbrennung von Braunkohle. Die Tagebaue und Kraftwerke des Konzerns im Rheinischen Braunkohlerevier stellen eine erhebliche Gefährdung für die Bevölkerung in der Region dar. Deshalb wird der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Essen Vorstand und Aufsichtsrat der RWE AG die Entlastung verweigern.
Der Kölner Kinderarzt Christian Döring fordert die RWE AG auf, schnellstmöglich eine Gefährdung durch giftige Braunkohlefeinstäube für Schwangere und Kinder nachweislich auszuschließen. Weiterlesen
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1. April 2016
1. April 2016
Trotz Rekorddividende verweigern die Kritischen Aktionäre dem Daimler Vorstand die Entlastung wegen Fremdvergabe von Arbeit, dem Export von Militärfahrzeugen und der Vergiftung von Trinkwasser durch Daimler-Formel-1-Sponsor PETRONAS.
„Trotz einer Rekorddividende verweigern wir dem Daimler-Vorstand auf der Hauptversammlung die Entlastung“, so Paul Russmann, Sprecher der Kritischen Aktionäre (KAD): „In unseren Gegenanträgen kritisieren wir Dieter Zetsche wegen der Vergiftung von Trinkwasser im Südsudan durch den Formel-1-Sponsor PETRONAS, den Export von Mercedes-Militärfahrzeugen in menschenrechtsverletzende Staaten sowie wegen der Fremdvergabe durch Leiharbeit und Werkverträge.“
KAD-Sprecherin Beate Winkler-Pedernera kritisiert in ihrem Gegenantrag „die weitere Zusammenarbeit der Daimler AG mit dem Formel-1-Hauptsponsor PETRONAS, obwohl PETRONAS seit Jahren durch die unsachgemäße Entsorgung aus der Ölproduktion das Trinkwasser einer ganzen Region vergiftet und damit Leben und Gesundheit der Menschen aufs Spiel setzt. Weiterlesen
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29. Januar 2016
29. Januar 2016
- Thyssenkrupp-Stahlwerk in Brasilien bald ohne Genehmigung
- Konzern kommt seiner Sorgfaltspflicht als Zulieferer nicht nach
- Menschenrechtsprüfung bei Export von Rüstungsgütern: »Fehlanzeige«
Zur Thyssenkrupp-Hauptversammlung fordert ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern zu einem ernstzunehmenden Kurswechsel auf. Seit mehr als fünf Jahren betreibt Thyssenkrupp (TK) im brasilianischen Rio de Janeiro das Stahlwerk Thyssenkrupp Companhia Siderúrgica do Atlântico (TKCSA) mit einer behelfsmäßigen Genehmigung. »Grundlage ist ein sogenannter TAC-Vertrag, der bereits mehrmals verlängert wurde. Die vom Gesetzgeber definierte Maximalfrist von 48 Monaten endet somit am 16. April 2016«, sagt Christian Russau vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Er hält eine Verlängerung für unwahrscheinlich. Weiterlesen
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