Kategorie: Pressemitteilung

Airbus: Angriff auf die Menschenrechte

  • Dossier: Airbus profitiert von Kriegen, Menschenrechtsbruch und Abschottung
  • Türkei fliegt trotz Embargo mit Airbus-A400M nach Libyen und Aserbaidschan
  • Brasiliens Polizei schießt aus Airbus-Hubschraubern auf Wohnviertel

Vor der morgigen Hauptversammlung von Airbus in Amsterdam zeigt ein neues Dossier, herausgegeben von urgewald (Deutschland), Stop Wapenhandel (Niederlande) und terre des hommes (Deutschland und Schweiz), wie stark der Konzern autoritäre und autokratische Regime mit Waffensystemen und sonstigen Rüstungsgütern unterstützt. Dazu gehören Kampfjets für den Jemenkrieg, Militärtransporter für die Türkei, Hubschrauber für die tödlichen Einsätze der brasilianischen Polizei und militärische Abschottungsanlagen an den Grenzen für Länder weltweit.

Link zum Dossier:
https://urgewald.org/downloads/dossier-airbus-konzern-sinkflug

Geschäfte mit Autokraten

Verschiedene Staaten im Mittleren Osten, der konfliktreichsten Region der Welt, stehen auf der Kundenliste von Airbus. Weiterlesen

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Daimler belohnt Anteilseigner und schröpft Beschäftigte

„Lockdown für Dividenden“: Kooperationspartner Bürgerbewegung Finanzwende protestiert vor Daimler-Niederlassung am Potsdamer Platz in Berlin

Aktionsbündnis protestiert am 31. März (9.30 Uhr) in Stuttgart und Berlin

Gemeinsame Pressemitteilung vom 30. März 2021

  • „Neue“ Mercedes-Benz AG setzt weiter auf großvolumigen Luxus
  • Stopp des Exports von Militärfahrzeugen gefordert
  • Verkehrswende mit Produktion von Bahnen und Bussen
  • Chef von Shell darf nicht Aufsichtsratsmitglied werden

Berlin/Köln/Frankfurt/Stuttgart – Mitten in der Corona-Pandemie und trotz empfangener Staatshilfen hat die Daimler AG den Gewinn gesteigert und die Dividende erhöht. Damit zeigt sich der Konzern ignorant für die Stimmung in der Gesellschaft. Statt eines „Lockdowns für Dividenden“ und des Beginns einer Mobilitätswende setzt der Konzern weiter auf Shareholder Value und großvolumige Luxus-Karossen. Weiterlesen

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Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen fordert Verzicht auf Ausschüttung

Überschuss des Geschäftsjahres 2020 soll dafür eingesetzt werden, die Mieten zu senken, den Wohnungsbestand zu sanieren und die starken Mängel in der Wohnungsbewirtschaftung der LEG abzubauen

Die LEG Immobilien SE präsentiert in Ihrem Jahresbericht für das Krisenjahr 2020 ein glänzendes Ergebnis. Im Gegensatz zu vielen MieterInnen und anderen Branchen sind börsennotierte Großvermieter von der Corona-Krise kaum betroffen, – jedenfalls was die Ausschüttungen an die Anleger anbelangt. Der LEG-Vorstand schlägt vor, 272,5 Mio. Euro Dividenden an die AktionärInnen auszuzahlen, pro Aktie sind das 5 % mehr als im Vorjahr. Die Ausschüttungen entsprechen 43% der Mieteinnahmen des Jahres 2020. Von jedem Euro Kaltmiete entfallen damit 43 Cent auf die Dividende. Weiterlesen

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Klimawechsel bei der Vonovia?

Die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen fordert von Vonovia, statt Rendite die Interessen der Mieter*innen in den Mittelpunkt zu stellen.

Die heutige Bilanzpressekonferenz der Vonovia stand ganz im Zeichen des Klimas. Glaubt man den Ankündigungen, wird die Vonovia in Zukunft nicht mehr versuchen, mit schlecht geplanten Modernisierungsmaßnahmen und fehlerhaften Abrechnungen möglichst viel Miete einzukassieren und so ihre Rendite zu steigern. Stattdessen wird sie sich wie ein treusorgender Hausvater um alle Aspekte des klimaneutralen Zusammenlebens in ihren Wohnquartieren kümmern. Wie glaubwürdig ist das?          

 „Eine Fokussierung auf eine nachhaltige und ganzheitlich Quartierentwicklung ist grundsätzlich positiv“, meint Markus Röser aus Dortmund. „Sie ist dazu geeignet, die Megatrends unserer Zeit zu bewältigen. Weiterlesen

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Bündnis fordert von Aurubis mehr Transparenz in der Lieferkette

Keine Entlastung wegen Verletzung von Menschenrechten und Umweltstandards in Amerika, Afrika und Europa

Köln/Münster/Göttingen/Berlin – Ein zivilgesellschaftliches Bündnis fordert die Aurubis AG auf, Transparenz sowie menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltsmaßnahmen in der Kupfer-Lieferkette zu gewährleisten. Außerdem soll der Konzern in diesem Jahr auf die Ausschüttung einer Dividende verzichten und die frei werdenden Mittel in Höhe von knapp 57 Millionen Euro für die Einrichtung eines Umweltfonds, eines Gesundheitsfonds und eines Sozialfonds verwenden.

Die Christliche Initiative Romero (CIR), die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die Kampagne Bergwerk Peru, Goliathwatch und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre werfen der Aurubis AG vor, keine ausreichenden Anstrengungen zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in den eigenen Lieferketten zu unternehmen. Weiterlesen

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Neues Unternehmen, altes Geschäftsmodell: Siemens Energy versagt beim Schutz von Menschenrechten und Klima

  • Konzern missachtet menschenrechtliche Sorgfaltspflichten und hält an fossilen Energien fest
  • Völkerrechtliche Bedenken: Größter privater Vermögensverwalter Norwegens schließt Siemens Energy aus
  • Gasturbinen für LNG-Projekt in Konfliktgebiet in Mosambik

Vor der ersten Hauptversammlung der Siemens Energy AG sehen Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern auf keinem guten Weg. Schwerwiegende Menschenrechtsprobleme und das Festhalten an Kohle- und Gasgeschäften belasten die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. „Der angekündigte Stellenabbau ist der Preis, den Siemens Energy für seine Ignoranz gegenüber der globalen Energiewende zahlt. Der angekündigte Kohleausstieg ist halbherzig und der Pfad jenseits fossiler Energien, der Völker- und Menschenrechte hinreichend achtet, fehlt“, sagt Regine Richter, Energie-Campaignerin der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald. Weiterlesen

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NGOs fordern Ausstieg aus Rüstungs- und Kohlegeschäften

  • U-Boote für die Türkei trotz aggressiver Außenpolitik Erdogans
  • Konzern rüstet Kohlekraftwerke und -minen aus

Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Thyssenkrupp fordern die Menschenrechts- und Umweltorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den Industriekonzern auf, die eigenen Nachhaltigkeitsversprechen ernst zu nehmen: Rüstungsgeschäfte mit kriegführenden und autokratisch regierten Staaten sowie Kohlegeschäfte müssen beendet werden.

Thyssenkrupp nimmt Destabilisierung des Mittelmeerraums billigend in Kauf

Die Menschenrechtslage in der Türkei und in Ägypten ist verheerend. Dennoch liefert Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), die Marinesparte des Essener Konzerns, Kriegsschiffe und U-Boote an diese Länder aus, die zudem in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen im Jemen, in Libyen bzw. Syrien verstrickt sind. Weiterlesen

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“Vollgas in die Krise“: NGOs fordern Kurswechsel statt Lippenbekenntnissen von Siemens

  • Festhalten am fossilen Geschäftsmodell nicht zukunftsfähig
  • Siemens‘ Gaskraftwerk in Israel gegen Regierungsbeschluss weiter geplant
  • Siemens finanziert Öl- und Gasfirmen mit Millionen

Man habe dazugelernt aus dem Adani-Desaster, versichern Siemens-Chef Joe Kaeser und dessen designierter Nachfolger Roland Busch im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens. Man muss aber nicht tief graben, um Zweifel an dieser Behauptung der Konzernlenker zu bekommen: Trotz Abspaltung der Kraftwerkssparte finanziert der Finanzarm von Siemens Unternehmen, die in riesige Gas- und Ölprojekte im östlichen Mittelmeerraum und in den USA involviert sind. Einen Tag vor der Hauptversammlung von Siemens fordern der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen und die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald den Konzern auf, endlich ehrlich und konsequent aus fossilen Energieträgern auszusteigen. Weiterlesen

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