Die genannten Zahlen wurden auf Nachfrage des dib bei der Jahreshauptversammlung vom Vorstand von Bilfinger bereitgestellt. Der deutsche ingenieurinnenbund (dib e.V.)befragte den Vorstand von Bilfinger nach Daten & Fakten zum Frauenanteil generell und zum Anteil von Frauen mit Ingenieurs-Qualifikation mit Führungsverantwortung im Unternehmen Bilfinger. Die Aktion erfolgt im Rahmen des Projektes „Aktionärinnen fordern Gleichberechtigung“.
Bilfinger attestiert sich selbst in Bezug auf die “Teilhabe von Frauen” ein hohes Verbesserungspotential. Im Vergleich zu den Vorjahren sehen wir erfreulicher Weise eine höhere Bereitschaft, Zahlen zu nennen und die Situation zu analysieren. Auch wenn Bilfinger in seinen Antworten darauf verweist, dass es ein diverses, frauenfreundliches und nicht diskriminierendes modernes Unternehmen ist, sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Weiterlesen
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Die Beantwortung der diesjährigen Fragen vermittelt den Eindruck, dass Mercedes-Benz das Thema ernst nimmt, unterjährig Analysen erstellen lässt, interne Zielgrößen definiert und diese quartalsweise im Vorstand diskutiert und überprüft. Trotz Umstrukturierungen bei Mercedes-Benz ist der Frauenanteil im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 auf allen Ebenen gestiegen (außer Führungsebene 1) und nicht gesunken. Allein dies zeugt vom Willen und klaren Vorgaben.
Der Frauenanteil insgesamt ist im Vergleich zum Vorjahr um 2 % auf 21 % gestiegen.
Auch wenn Mercedes-Benz keine Berufsgruppen-spezifischen Auswertungen erstellt, macht Mercedes-Benz Angaben zu Berufsfeldern mit MINT-Schwerpunkt. In Forschung & Entwicklung (F&E) arbeiten 17 % Frauen auf der Arbeitsebene und 13% in Führungsebenen. Weiterlesen
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Nach Absturz durch fossile Geschäftsstrategie: Unipers außerordentliche Hauptversammlung stimmt heute über die geplante Rettung durch den Bund ab
Bundesregierung ist nach dem Klimaschutz-Urteil des Verfassungsgerichts aus 2021 verpflichtet, das Klimaschutzgebot bei staatlichen Beteiligungen zu achten
Umweltverbände kritisieren eine fehlende strategische, klimabezogene Neuausrichtung bei den Vorschlägen für die Besetzung des Aufsichtsrates
Bei der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung des Gasunternehmens Uniper entscheiden die Aktionäre über die Übernahme durch den Bund. Ein Verbändebündnis aus der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, urgewald und Europe Beyond Coal nimmt dies zum Anlass, mit einer Aktion in Berlin vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) um 10 Uhr eine Forderungsliste für die Rettung Unipers zu übergeben. Weiterlesen
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Unsere Mitglieds- und Partnerorganisationen haben angesichts der Staatsrettung und der bishergen, einseitigen Ausrichtung auf fossile Gaslieferungen aus Russland etliche Fragen an die Veranwortlichen bei Uniper:
Wer übernimmt Verantwortung für das Russland-Debakel: Fragen von urgewald
Uniper hat über viele Jahre die Abhängigkeit von russischem Gas vorangetrieben, trotz aller geopolitischen Warnungen Nord Stream 2 mitfinanziert und selbst am Vorabend des russischen Angriffskrieges die damit verbundenen Risiken für die russischen Gaslieferungen als gering eingestuft. Wie konnte eine für das Überleben des Unternehmens derart riskante Abhängigkeit von einem einzigen, noch dazu im Dienste eines autokratischen Staates stehenden Unternehmen wie Gazprom, über Jahre von allen Entscheidungsgremien abgesegnet werden?
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mein Name ist Christian Russau, ich bin Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionär:innen.
Heutiger Tagesordnungspunkt ist die Verwendung des Bilanzgewinns, dazu meine Ansicht: Anstatt Unmengen an Geldern als Dividenden auszuzahlen, sollten wir uns vergegenwärtigen, dass Volkswagen sich in Brasilien derzeit wieder einmal neu aufgenommenen Ermittlungen seitens der Bundesstaatsanwaltschaft gegenübersieht.
Ging es bei den staatsanwaltlichen Ermittlungen der Jahre 2015 bis 2019 um die mittlerweile historisch nachgewiesene – und von VW nur halbherzig eingestandene – Kollaboration von VW do Brasil mit der brasilianischen Militärdiktatur, als Mitarbeiter:innen von VW – mit Wissen, Kenntnis und Billigung des damaligen Managements von VW do Brasil – die eigenen VW-Mitarbeitenden ausspitzelten und diese an die Repressionsorgane der brasilianischen Militärdiktatur auslieferten, wissend, dass in den brasilianischen Gefängnissen gefoltert wird. Weiterlesen
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Pressemitteilung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und desForschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL
Bei der außerordentlichen Volkswagen-Hauptversammlung hat der Dachverband eine lange Liste von Kritikpunkten
Köln/Berlin – Nach mehreren virtuellen Hauptversammlungen findet die außerordentliche Hauptversammlung der Volkswagen AG heute erstmals wieder in Präsenz statt. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre nutzt die Gelegenheit, um direkt vom Rednerpult aus zahlreiche Kritikpunkte zur Sprache zu bringen: Der Verkauf des wertvollen Unternehmensteils Porsche, Ausschüttung einer zu hohen Sonderdividende, personelle Verflechtungen an der Unternehmensspitze, Probleme bei der Einführung neuer Elektromodelle und sowie die immer noch unzureichende finanzielle Entschädigung der Sklavenarbeiter der VW-Fazenda in Amazonien in den 70er Jahren.Weiterlesen
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Steckbrief des deutschen ingenieurinnenbunds (dib)
Insgesamt beschäftigt die BASF 26,1% Frauen zum Stichtag 31.12.2021. Dies ist ein niedriger Anteil für einen so bedeutsamen DAX 30 Konzern, der für Arbeitnehmer*innen ein stabiles, interessantes und sicheres Vertragsverhältnis bietet.
Die Zahlen in der Grafik zeigen einen Abfall der Teilhabe von Frauen mit Ingenieurs-Qualifikation von der Arbeitsebene (16,1 %) zur Führungsebene (9 %). Der Vorstand gibt dazu eine immer wiederkehrende Begründung, wonach dieser Fakt in der Historie beruht, wo das Arbeitsfeld der Ingenieure männlich dominiert wurde. Wir interpretieren diesen Abfall in mangelndem Willen, Ingenieurinnen zu befördern, da er sich nur um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr geändert hat. Weiterlesen
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Selbstgesetzte „Grüne-Länder-Strategie“ wird weder transparent noch konsequent umgesetzt
Zivilgesellschaftliche Organisationen kritisieren, dass Heckler & Koch eigene Verantwortung bei Waffenexporten an die Politik auslagert
Gegenanträge fordern Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat
Anlässlich der morgen stattfindenden Hauptversammlung der Heckler & Koch AG fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch, dass der Kleinwaffenproduzent seine selbstgesetzte „Grüne-Länder-Strategie“ endlich glaubwürdig und konsequent umsetzt. Demnach dürfen Kriegswaffen ausschließlich an Länder geliefert werden, die zur EU oder zur NATO gehören oder NATO-assoziiert sind.
Doch welche Länder als „grün“ gelten oder zum „Rest der Welt“ zählen, ist dennoch nicht einfach nachvollziehbar, da H&K die eigenen Kriterien aushöhlt. Die Kriterien und Risikoanalysen von H&K hierzu sind nicht transparent, sollten aber aufgrund ihrer sicherheitspolitischen Brisanz und der mitunter tödlichen Folgen öffentlich nachvollziehbar sein. Weiterlesen
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