Kategorie: Veranstaltung

Tatort Welt und die BASF

Protestaktion zur BASF-Hauptversammlung: Donnerstag, 27. April 2023 ab 8.30 Uhr, Rosengarten Mannheim


Anlässlich der BASF-Hauptversammlung prangern zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen und Organisationen negative Auswirkungen der BASF-Geschäfte auf Klima, Umwelt und Menschenrechte an.

Ob Risiken uigurischer Zwangsarbeit in China, unwürdige Lebensbedingungen bei den Platinminen Südafrikas oder Sklaverei-ähnliche Arbeitsbedingungen in Brasilien: Die BASF steht mit teils gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Verbindung – und mit dem Lieferkettengesetz nun auch gesetzlich in der Verantwortung, darauf zu reagieren.

Die BASF hat es fahrlässig unterlassen, Wintershall Dea zu einem zügigen Rückzug aus Russland zu drängen. Aber auch das Restgeschäft der Wintershall Dea ohne den Russlandanteil ist weiterhin extrem klimaschädlich. Weiterlesen

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Kampf um Klimagerechtigkeit: Kendeng und der Widerstand gegen HeidelbergCement

Podiumsdiskussion auf dem 11. Asientag am Samstag, 22. April, 14:15 Uhr – 15:45 Uhr, Köln (Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3)

Am Kendeng-Gebirge auf Java (Indonesien) will der Konzern HeidelbergCement (jetzt „Heidelberg Materials“) eine Zementfabrik errichten. Das Vorhaben mit Abbau des Karstgebirges gefährdet das Ökosystem und die Lebensgrundlagen Tausender. Die Bevölkerung wehrt sich seit Jahren, auch mit transnationaler Vernetzung. Welche Klimaungerechtigkeiten beinhaltet der Fall, wie kann Gerechtigkeit erstritten werden?

Referent*innen:
– Yvonne Kunz (KITLV)
– Markus Dufner (Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre)
– Janty Jie (Watch Indonesia!)
– Moderation: Raphael Göpel (Stiftung Asienhaus)

Das gesamte Programm: https://www.asienhaus.de/termin/termin-11-asientag Weiterlesen

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Der Tatort Welt und die BASF

Hybridveranstaltung, Mittwoch 26. April 2023, 19 Uhr
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, B5 19, 68159 Mannheim – oder online


Sprache: Deutsch, Beiträge auf Englisch sind willkommen und werden ins Deutsche übersetzt

Anmeldung bitte per E-Mail mit Angabe, ob virtuelle Teilnahme oder in Präsenz an dachverband[at]kritischeaktionaere.de

Die Welt wird von immer neuen Krisen erschüttert. Der russische Aggressionskrieg, die damit verbundene Versorgungskrise und die allgegenwärtige Klimakatastrophe durch die jahrhundertelange Übernutzung fossiler Energien sind nur einige der Zusammenhänge, in denen der Name BASF auftaucht. Auch bei der Ermordung streikender Minenarbeiter:innen in Marikana (Südafrika), der Zerstörung der Lebensgrundlage indigener Gruppen in Indonesien, bei Sklaverei-ähnlichen Arbeitsbedingungen auf brasilianischen Reisfeldern unter Einsatz gesundheitsgefährdender Pestizide oder bei Millionen eingesperrter Uigur:innen in chinesischen „Umerziehungslagern“ – BASF mittendrin. Weiterlesen

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Lieferkettengesetz und Rohstoffe: Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?

Expertinnen aus Peru berichten / Online-Diskussionsveranstaltung am 24. Januar 2023 um 19 Uhr in Kooperation mit der Kampagne Bergbau Peru und der Melanchthon-Akademie Köln

Bergbau geht häufig mit Missachtung von Menschenrechten einher (Foto: Kampagne Bergbau Peru)

Gerade im Rohstoffsektor gibt es immer wieder Menschenrechtsverletzungen durch Konzerne: illegale Landnahme, tödliche Unfälle durch mangelnde Sicherheitsstandards, Gesundheitsgefährdung und Entzug der Lebensgrundlage durch Umweltzerstörung. Am 1. Januar 2023 ist in Deutschland das Lieferkettengesetz in Kraft getreten, mit dem wir von den Konzernen die Einhaltung menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten einfordern können.
Europas größter Kupferkonzern, die Aurubis AG mit Sitz in Hamburg, bezieht den Großteil ihres Kupferkonzentrats aus Ländern wie Peru, Chile und Brasilien. Weiterlesen

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Warten auf Gerechtigkeit – 10 Jahre nach dem Massaker in Marikana

Hybrid-Veranstaltung von Brot für die Welt zur Situation in der Platin-Mine in Marikana, Südafrika
Donnerstag, 24. November 2022 | 15 – 17 Uhr, Brot für die Welt Berlin

Über den Anmeldelink können Sie sich Link zur Anmeldung registrieren.
Die Zugangsdaten zur Online-Veranstaltung werden den registrierten Teilnehmenden einen Tag vor der Veranstaltung übermittelt.

Vor zehn Jahren, am 16. August 2012, erschossen südafrikanische Sicherheitskräfte 34 streikende Arbeiter der Platinmine Marikana des Bergbaukonzerns Lonmin (heute Sibanye-Stillwater) und 78 Arbeiter wurden teils schwer verletzt. Das Massaker hat tiefe Wunden in der südafrikanischen Gesellschaft hinterlassen – und die Opfer und Angehörigen warten bis heute auf Gerechtigkeit. Weiterlesen

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Online-Veranstaltung: Rohstoffe aus China mit hohem Zwangsarbeitsrisiko

Bewährungstest oder Überforderung für das Lieferkettengesetz?
Online-Veranstaltung am 11. Oktober 2022 von 19-20.30 Uhr

Referent*innen:
Asgar Can, Ostturkestanische Union Europa e.V.
Henrik Steinert, Experte für Solarenergie
Hanno Schedler, Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland

Online per Zoom Meeting

Trotz immer umfangreicherer Dokumentationen über Menschenrechtsverletzungen durch die chinesische Regierung gegenüber Uigur*innen und anderen Turkvölkern in der Provinz Xinjiang (Ostturkestan) bleiben Produkte mit hohem Zwangsarbeitsrisiko in den Lieferketten deutscher Unternehmen. So sind etwa chinesische Polysilicium-Hersteller entweder durch direkte Teilnahme an Zwangsarbeitsprogrammen oder durch ihre Rohstoffbeschaffung an uigurischer Zwangsarbeit beteiligt. Die vier größten Solarmodulanbieter der Welt, JinkoSolar, JASolar, TrinaSolar und LONGi, beziehen alle Rohstoffe von mindestens einem dieser Polysilicium-Zulieferer. Weiterlesen

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Online-Veranstaltung: Verantwortungsvoller Bergbau und das Recht, Nein zu sagen

Das Video in englischer Sprache kann hier angeschaut werden: https://www.youtube.com/watch?v=-Hsq3upRsA8

Anmeldung per E-Mail an dachverband@kritischeaktionaere.de

Die Bergbauindustrie steht unter größerem Druck nachzuweisen, dass sie Rohstoffe umwelt- und sozialverträglich abbauen kann. Die Initiative for Responsible Mining Assurance (IRMA) legt besonderen Wert auf die Beteiligung von Bergbau betroffener Gemeinden und die Achtung der Rechte indigener Gemeinden. Handelt es sich nur um ein weiteres Feigenblatt der Industrie, um weiterzumachen wie bisher oder gibt es reale Chancen, das Recht Nein zu sagen umsetzen zu können – nicht nur für Indigene?

Eine Herausforderung besteht aber darin, dass Gemeinden auch eigene Alternativen artikulieren und umsetzen können. Zu diesem Zweck unterstützt die feministische Organisation WoMin Aktivist*innen, insbesondere Frauen, sich zu organisieren sowie Zugang zu Informationen und Wissen zu haben. Weiterlesen

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Veranstaltung: „Transition Minerals“ der Arktis zu Lasten indigener Gemeinschaften?

Paneldiskussion am 17. Oktober 2022 um 15 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte Berlin und online

Referent*innen:

  • Dmitry Berezhkov, Itelmene, International Committee of Indigenous Peoples of Russia (ICIPR)
  • Tjan Zaotschnaja, Itelmenin, International Committee of Indigenous Peoples of Russia (ICIPR) und Gesellschaft für bedrohte Völker Regionalgruppe München
  • Tilman Massa, Dachverband Kritische Aktionärinnen und Aktionäre


Moderation: Dr. Volker Weichsel, Zeitschrift Osteuropa

Auch jenseits von fossilen Energieträgern droht der Arktis eine massive Ausbeutung von Rohstoffen zu Lasten der Umwelt und der lokalen, insbesondere indigenen Bevölkerung. Die hohe Nachfrage nach Übergangsmineralien, sogenannten „Transition Minerals“ für eine grüne Energie- und Mobilitätswende rücken Nordskandinavien und ebenso Russland ins Zentrum wirtschaftlicher Aktivitäten. Weiterlesen

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