Umweltorganisationen nehmen Allianz-Geschäfte unter die Lupe

Kritische Aktionäre fordern Stopp der Investitionen in Kohle und Atomwaffen

Sassenberg/Köln – Anlässlich der morgigen Allianz-Hauptversammlung in München fordern internationale Umweltschützer mehr Verantwortung in der Allianz-Anlagestrategie. Denn obwohl die Allianz seit Jahren vorm Klimawandel warnt und sich als verantwortungsbewusstes Unternehmen darstellt, investiert sie massiv in Unternehmen des Kohlebergbaus und in Kohlekraftwerksbetreiber. Zudem ist sie die deutsche Nummer eins bei Beteiligungen an Herstellern von Atomwaffen und ihren Komponenten.

Calvin Quek von Greenpeace East Asia ist extra zur Allianz-Hauptversammlung angereist, denn die Allianz ist mit 160 Millionen Euro ein wichtiger Finanzierer des expandierenden chinesischen Kohlesektors. „Die größte Kohlefirma, in die die Allianz in China investiert hat, baute vorletztes Jahr 350 Millionen Tonnen Kohle ab. Weiterlesen

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Gegenantrag

Gegenantrag zum Tagesordnungspunkt 3: Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011

Die Mitglieder des Vorstands werden nicht entlastet.

Begründung

I. Die Hungerkrise wird durch Spekulation mit Nahrungsmitteln in verschiedenen Fonds der Allianz SE verschärft.

Die Preisexplosion für viele Grundnahrungsmittel hat in den letzten Jahren die Zahl der Hungernden um viele Millionen Menschen ansteigen lassen. Diverse Studien zeigen den Zusammenhang zwischen der Spekulation mit Nahrungsmitteln, Preisschwankungen und Hunger. Das Weltwirtschaftsforum hat erstmals in seinem Bericht Global Risks 2012 nicht nur Nahrungsmittelkrisen, sondern auch die extreme Preisvolatilität als eines der fünf globalen Risiken aufgeführt.

Nach Recherchen der Entwicklungsorganisation Oxfam hat die Allianz mit fünf Fonds (Allianz Commodities Strategy, Allianz RCM Commodities, PIMCO CommoditiesPLUSTM Short Strategy Fund, PIMCO CommoditiesPLUS™ Strategy Fund, CommodityRealReturn Strategy Fund) mehr als 6,2 Milliarden Euro in Wetten auf Nahrungsmittel investiert. Weiterlesen

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Rede Jürgen Grässlin

Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Herren Vorstände und Aufsichtsräte der EADS,

heute spreche ich zum zweiten Mal zu Ihnen, bereits im Mai 2005 habe ich eine Hauptversammlung der EADS in Amsterdam besucht. Ich vertrete heute die Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD), die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), das RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.) und die holländische Kampagne gegen Waffenhandel.

Als einer der Sprecher der Kritischen Daimler-Aktionäre habe ich in den vergangenen Jahren regelmäßig an den Hauptversammlungen des Daimler-Konzerns teilgenommen, der über insgesamt 22,5 Prozent der Stimmrechte der EADS verfügt und damit, neben der französischen Seite, der größte EADS-Anteilseigner ist. Weiterlesen

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Rede Andrea Kolling

M51-Atomwaffenträgersysteme der EADS

Im Jahr 2004 erhielt die EADS vom französischen Verteidigungsministerium einen Auftrag zur Produktion neuer Trägerraketen für M51-Atomsprengköpfe. Ab dem Jahr 2010 – also in diesem Jahr – sollen die Atomsprengköpfe auf vier französischen Atomwaffen-U-Booten stationiert werden. Im Januar 2010 hat das französische Verteidigungsministerium den erfolgreichen Test der neuen nuklearen Langstrecken-Rakete vom Typ M51 bekannt gegeben. Der Flugkörper sei vom U-Boot LE TERRIBLE in der Bretagne-Bucht abgeschos­sen worden. Dies war der vierte Test mit der M51, mit der ab Mitte 2010 das französische Nuklear-Arsenal erneuert werden soll. Die Rakete hat eine Reichweite von über 8 000 Kilometer, sie kann sechs atomare Sprengköpfe tragen und ist deutlich präziser als das Vorgänger-Modell M45. Weiterlesen

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Antworten von Adidas zur Umfrage „Vorfahrt für Klimaschutz?“

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Adidas: Mehr Nachhaltigkeit wäre möglich

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Antworten Allianz auf Umfrage des Dachverbands zum Thema Nachhaltigkeit

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Rede Maik Pflaum

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Maik Pflaum, ich spreche mit Autorisierung des Dachverbandes der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Ich bin Unterstützer der Kampagne für Saubere Kleidung, einem europaweiten Zusammenschluss von 300 entwicklungspolitischen, gewerkschaftlichen und kirchlichen Organisationen, die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der weltweiten Bekleidungsindustrie einsetzt.

Ich melde mich zu den Punkten 3 und 4 der Tagesordnung: Entlastung des Vorstands sowie Entlastung des Aufsichtsrats der adidas AG.

Im adidas Geschäftsbericht 2008 lesen wir auf Seite 67:

„… die Einhaltung des Arbeitsrechts … an unseren eigenen Standorten sowie in den Zulieferbetrieben haben für uns höchste Priorität. Weiterlesen

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