Die Explosion im Leverkusener Chempark forderte sieben Todesopfer.
Am 27. Juli ereignete sich im Chempark der CURRENTA in Leverkusen eine gewaltige Explosion. In die Luft gegangen waren mehrere Tanks mit chemischem Sondermüll, unter anderem verschiedene chlorierte wie auch nicht chlorierte Lösungsmittel, die gefährlich dicht beeinander standen. Bei der Explosion starben sieben Menschen. 31 trugen zum Teil schwere Verletzungen davon. Leverkusen ist eine „Hochrisiko-Stadt“, so der Bundestagsabgeordnete für Leverskusen/Köln-Mülheim, Karl Lauterbach (SPD). „Zwar war Currenta die Betreiberin des Chemparks“, erklärte die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG). „Es war aber der BAYER-Konzern, der die Anlagen in ihrer heutigen Form aufbaute – mitsamt der Sicherheitsarchitektur, die sich jetzt als gemeingefährlich erwiesen hat.“ Weiterlesen
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Anlässlich der Aktionärsversammlung 2021 der Bayer AG berichtet Alan Tygel von der Permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, wie vor allem der deutsche Chemiekonzern von der einfacheren Vermarktung hochgefährlicher Pestizide in Brasilien unter dem rechtsextremen Präsidenten Bolsonaro profitiert – zum Leid der kleinbäuerlichen Landwirtschaft.
In unserem Gegenantrag kritisieren wir, dass Bayer nicht ausreichend wirksame Maßnahmen für Klimaschutz und menschenrechtliche Sorgfalt bei der Kontrolle der eigenen Lieferketten umsetzt. Zur virtuellen Hauptversammlung 2021 haben wir diese Fragen schriftlich eingereicht:
Fragen zu Pestiziden und Doppelstandards
Bayer vertreibt weiterhin das laut verschiedenen wissenschaftlichen Studien krebserregende Pestizid Glyphosat, das auch die biologische Vielfalt gefährdet. In den USA sollen für Vergleiche mit 125.000 geschädigte Personen bis zu 11,6 Milliarden Euro gezahlt werden, in Deutschland wird die Nutzung ab 2024 verboten sein. Gibt es Pläne, Produkte mit Glyphosat und ähnlich gefährlichen Wirkstoffen bereits vor ihrem politischen Verbot vom Markt zu nehmen?
Bayer investiert viel in mögliche Glyphosat-Alternativen.
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Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern Rederecht und direkten Austausch, um Kritik am Konzern zu äußern
Hauptversammlung droht zur reinen Werbeveranstaltung zu verkommen
Vielfältige Protestaktionen als Gegenprogramm angekündigt
Leverkusen/Köln. Kurz vor der Bayer-Hauptversammlung am 27. April 2021 kritisiert ein breites Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen die Einschränkung der freien Meinungsäußerung durch den Konzern. In diesem Jahr will die Bayer AG den direkten Austausch mit seinen Aktionär*innen unterbinden. Das Unternehmen nutzt das pandemiebedingt virtuelle Format der Aktionärsversammlung, um sich unliebsamer Kritik zu entledigen. In einer heute veröffentlichten Erklärung fordert das Protest-Bündnis, dass die Vertreter*innen der Opfer der Bayer-Geschäftspraktiken wie in den Vorjahren ein Rederecht erhalten. Bayer muss am Dienstag insbesondere Stellung zu den Skandalen rund um Monsanto und den Doppelstandards bei Pestizidexporten beziehen. Weiterlesen
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Bayer schränkt Rechte von Klein-Aktionär*innen und Kritiker*innen bei digitaler Hauptversammlung massiv ein
Produkte von BAYER/MONSANTO richten weltweit Schaden an. Bis heute gibt es keine Einigung mit den zahlreichen Glyphosat-Kläger*innen in den USA, die eine Anerkennung und eine gerechte Entschädigung für ihr Leid beinhaltet. BAYER verkauft zudem zahlreiche in der EU wegen ihrer gefährlichen Wirkungen verbotene Produkte in Länder des globalen Südens. Außerdem verweigert sich der Konzern der Aufarbeitung seiner giftigen Geschichte: Die Konzerntochter MONSANTO produzierte während des Vietnamkrieges das giftige Entlaubungsmittel Agent Orange.
Ein Bündnis aus NGOs, Aktivist*innen, sowie Betroffenen und deren Interessengruppen sorgt seit 1982 dafür, dass die Kehrseite der Konzernpolitik auf der BAYER-Hauptversammlung präsent ist. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Bayer AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten transparent einzuhalten.
Herausforderungen beim Klimaschutz um 10 Jahre verschoben
Es ist lobenswert, dass Bayer endlich für die Reduzierung der eigenen direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) einen Plan vorgelegt hat, der mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar zu sein scheint. Doch Bayer hat selbst erkannt, dass 88 Prozent der klimaschädlichen Emissionen in der eigenen Wertschöpfungskette (Scope 3) entstehen. Weiterlesen
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Wir als zivilgesellschaftliche Organisationen aus Deutschland und der Schweiz bekunden mit diesem Brief unsere uneingeschränkte Unterstützung für das Pestizidgesetz des brasilianischen Bundesstaats Rio Grande do Sul, besonders für den Artikel 1, Paragraph 2. Dieser schreibt fest, dass auf dem Gebiet des Bundesstaats nur jene Pestizide und Biozide vertrieben und vermarktet werden dürfen, die auf nationaler Ebene zugelassen sind und die, wenn es sich um importierte Produkte handelt, im Ursprungsland zugelassen sind.
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Was ist das Fazit der ersten Online-Hauptversammlung? Bayer nutzte die virtuelle Hauptversammlung, um sich als Wohltäter in der Corona-Krise darzustellen. Wie zu befürchten war, fehlte das Salz in der Suppe: die Aussprache zwischen Konzernvorstand und Aktionär*innen und deren mitunter pointierte Reden. Aus Konzernsicht war das positiv, aber Bayer-Kritiker hätten lieber eine reale Hauptversammlung wie letztes Jahr gehabt, als der Vorstand nicht entlastet wurde.
Zahlen und Fakten Nach Bayer-Angaben verfolgten zeitweise 5.000 Menschen den Livestream der Hauptversammlung. Bayer schüttet 44% seines Bilanzgewinns aus 2019 als Dividende aus – dafür gibt es 98,7% Ja-Stimmen. 92,57% entlasteten den Vorstand, 94% den Aufsichtsrat.
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