mein Name ist Barbara Happe, ich arbeite bei der Menschenrechtsorganisation urgewald und bin im Vorstand der Kritischen Aktionär*innen.
Seit Jahren kommen wir hierher, um Sie davon zu überzeugen, dass Sie Ihre Rüstungsrichtlinie ändern müssen.
Seit Jahren berichten wir von Menschenrechtsverletzungen von Rüstungskunden Ihres Hauses.
Seit Jahren antworten Sie, dass Sie sich an Recht und Gesetz halten und dass Sie deswegen nichts ändern müssen.
Dass das nicht stimmt, haben die Worte von Herrn Jameel gezeigt! Nehmen Sie seine warnenden und appellierenden Worte Ernst! Machen Sie sich nicht länger mitschuldig am Töten im Jemen!
Die Bundesregierung hat erkannt, dass es ein Fehler war, lange nichts zu tun, wegzusehen vor den Grauen dieses Krieges und hat deswegen Exportrestriktionen für Lieferungen in den Jemen-Krieg verhängt. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, meine Damen und Herren,
mein Name ist Jens Hilgenberg und ich spreche hier und heute für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. und den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Wir beantragen heute sowohl dem Vorstand, als auch dem Aufsichtsrat der Daimler AG die Entlastung für das Geschäftsjahr 2018 zu verweigern. Der entsprechende Gegenantrag wurde fristgerecht eingereicht und auf der Konzernwebsite veröffentlicht.
Lange hat der Konzernvorstand seine Rolle im Diesel-Abgasskandal geleugnet. Noch letztes Jahr wurde von Herrn Zetsche öffentlich beteuert, die Daimler AG habe bei den Abgaswerten ihrer Dieselfahrzeuge nicht betrogen. Weiterlesen
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• Trotz Richtlinie keine Skrupel bei Finanzierung von Kriegslieferanten • Menschenrechtler aus dem Jemen fordert schärfere Standards • Geschäfte mit BAE Systems und Rheinmetall zeigen ethische Untiefen
Wiesbaden, 22.5.2019 Nachdem die Fusion mit der Deutschen Bank geplatzt ist, sollte der Vorstand der Commerzbank sich durch eine ethischere Ausrichtung seiner Geschäfte vom großen Konkurrenten absetzen. Das fordern Vertreter*innen verschiedener NGOs auf der heutigen Hauptversammlung. Auch Ali Jameel von der jemenitischen NGO Mwatana wird auf der Hauptversammlung sprechen. Er lebt in Sanaa und ist vom Jemen-Krieg betroffen. Seit der Eskalation des bewaffneten Konflikts im März 2015 versucht seine Organisation in akribischer Recherche die verantwortlichen Waffenlieferanten zu identifizieren. Weiterlesen
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heute Vormittag haben wir vor der Messehalle zusammen mit Attac und FridaysForFuture für eine sozial-ökologische Verkehrswende protestiert. Es müsste inzwischen uns allen klar sein, den Aktionärinnen und Aktionären und dem Vorstand und Aufsichtsrat von Daimler, dass es so nicht weitergeht. Wir brauchen eine klimagerechte Mobilität ohne schmutzige großvolumige SUVs.
Meine Damen und Herren, bei Rüstungsunternehmen denken viele zuerst an Krauss-Maffei Wegmann oder Heckler & Koch. Doch auch die deutsche Automobilindustrie verdient mit Rüstungsgeschäften Geld. Bei Daimler reicht das Portfolio von Geländewagen über Kleintransporter bis hin zu Unimogs und schweren Lastwagen.
Herr Zetsche, darauf scheinen Sie richtig stolz zu sein. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2018
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, der persönlich haftenden Gesellschafterin die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Die persönlich haftende Gesellschafterin der DWS KGaA, die DWS Management GmbH, kommt weder ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten noch ihrer Verantwortung hinreichend nach, wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen. Die DWS besitzt keine kategorischen Ausschlusskriterien für ökologisch und menschenrechtlich hoch sensitive Branchen wie die Kohle- oder Rüstungsindustrie.
Keine Ausschlusskriterien für umstrittene Rüstungsexporte und Atomwaffen
Die DWS schließt generell lediglich Investitionen in Streumunitions- und Landminenhersteller aus. Darüber hinaus bekennt sie sich nur dazu, Umwelt- und Sozialkriterien in Analysen und Anlageentscheidungen einzubeziehen und sich im Rahmen von Engagement-Prozessen mit Unternehmen zu diesen Themen auseinanderzusetzen und dies auch beim Abstimmungsverhalten auf Aktionärsversammlungen zu berücksichtigen. Weiterlesen
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• 11,2 Mrd. Euro erhielt Uniper seit Paris-Abkommen von Banken • Konzern investiert Geld nach wie vor nicht im Sinne von Paris-Zielen • Zunehmender Fokus auf Gas schafft neue Gefahren
Düsseldorf, 21.5.2019 Einen Tag vor der Uniper-Hauptversammlung zeigt eine Finanzrecherche die wichtigsten europäischen Investoren und Geldgeber von Europas größten Kohleunternehmen, zu denen auch Uniper gehört.
Uniper erhielt seit der Unterzeichnung des Pariser Klimaschutzabkommens 11,2 Mrd. Euro an Krediten und Investmentdienstleistungen, allen voran von der Deutschen Bank [1] und der niederländischen ING mit je rund 800 Mio. Euro, knapp gefolgt von Commerzbank, Bayern LB und UniCredit mit je rund 790 Mio.Weiterlesen
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Dachverband und Attac und protestieren am 22. Mai vor der Daimler-Hauptversammlung, Messe Berlin (Süd), Tor 25, vor Eingang Halle 26, Jafféstr. 2
Die Daimler AG macht sich sowohl durch mangelnden Aufklärungswillen beim Dieselskandal als auch durch Rüstungsexporte in Kriegs- und Krisengebiete schuldig. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert deshalb, Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens bei der Hauptversammlung am 22. Mai nicht zu entlasten.
Lange hat die Daimler AG versucht ihre Verantwortung im Diesel-Abgasskandal klein zu reden. Aber die 2018 vom Kraftfahrbundesamt angeordneten Rückrufe widerlegen diese Beteuerungen. Das Vorstandsmitglied des Dachverbands, Jens Hilgenberg, fordert: „700.000 Fahrzeuge muss der Konzern europaweit zurückrufen, darunter Fahrzeuge die noch letztes Jahr von der Daimler AG als Neuwagen verkauft wurden. Weiterlesen
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Wenn am 28. Mai 2019 Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall im Berliner Maritim Hotel zur Hauptversammlung lädt, möchten wir mit einer Parade den Toten gedenken, ihr Leben nochmals feiern und gegen die skrupellose Geschäftsstrategie von Rheinmetall protestieren!
Rheinmetall profitiert wie kaum ein anderer deutscher Konzern von den Kriegen dieser Welt – und liefert seine Güter auch an Länder wie Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate oder die Türkei. Dass diese Empfängerländer in Kriege involviert sind und Menschenrechte systematisch missachten, stört Rheinmetall nicht. Geliefert wird die ganze Produktpalette von Munition, Bomben bis hin zu Militärfahrzeugen und kompletten Munitionsfabriken. Rheinmetall hilft, Despoten aufzurüsten und sie mit eigenen Rüstungsfabriken zu versorgen. Weiterlesen
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