Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands,
mein Name ist Kathrin Schroeder von Misereor, der Organisation für Entwicklungszusammenarbeit der katholischen Kirche in Deutschland.
Nachdem meine Vorredner*innen schon ausführlich auf den Unternehmensbereich der Stromerzeugung mit Braunkohle eingegangen sind, möchte ich den Teil ansprechen, für den RWE Steinkohle nutzt.
MISEREOR begrüßt es sehr, dass der Steinkohleabbau in Deutschland im vergangenen Jahr beendet wurde. Hochproblematisch ist dagegen, dass RWE und andere deutsche Energiekonzerne immer noch an der Steinkohleverbrennung festhalten. Denn es kann nicht angehen, dass wir durch den Import der Steinkohle die Folgen für Menschen und Umwelt jetzt vollständig in Länder wie Russland, Kolumbien oder Südafrika auslagern. Weiterlesen
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Bauern und Waldbauern leiden schon jetzt immens unter dem Klimawandel.
Seit vielen Jahren warnen die Klimaforscher vor den Folgen der Erderwärmung, und die Worte werden immer eindringlicher und verzweifelter.
Die Realität überholt regelmäßig die prognostizierte Entwicklung der Erderwärmung, alles geht sehr viel schneller.
Für uns Bauern geht es um alles. Der verheerende europäische Dürresommer 2018 mit Missernten und massenhaft sterbenden Wäldern als Folge hat unmissverständlich die brutale Realität des Klimawandels, schon jetzt und bei uns, gezeigt.
Stellen Sie sich vor wie es ist nichts zu fressen zu haben für die Tiere, wie es ist wenn das Getreide verdorrt, wenn die Wälder braun werden und 40, 60, 80 Jahre des Wachstums verloren sind, mit immensen wirtschaftlichen Verlusten. Weiterlesen
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mein Name ist Alan Tygel und ich komme aus Brasilien. Ich bin Mitglied der permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben. Dort sind soziale Bewegungen, Gewerkschaften und Forschungsinstitute aus Stadt und Land zusammengeschlossen, um auf die Folgen von Ackergiften in unserem Land hinzuweisen.
Im Jahr 2017 war BASF in Brasilien die Agrochemikalienfirma mit dem höchsten Umsatz. Dennoch verhindert der Mangel an Transparenz seitens BASF, dass die Öffentlichkeit Zugang hätte zu detaillierteren diesbezüglichen Informationen. Daher muss ich Sie fragen:
Wie hoch war im Jahr 2018 der Marktanteil von BASF im Bereich Agrargifte in Brasilien?
Wie hoch war im Jahr 2018 der Marktanteil von BASF im Bereich transgenes Saatgut in Brasilien? Weiterlesen
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warum betreiben Sie immer noch die Atomkraftwerke in Gundremmingen und Lingen?
Nach dem Atomgesetz müssen die Meiler spätestens ’21 und ’22 vom Netz. In mehrfacher Hinsicht wäre es jedoch unsinnig und verantwortungslos, sie erst dann abzuschalten, denn:
1. Sie sind jetzt 34 und 31 Jahre alt.
2. Sie haben keine risikogerechte Haftpflichtversicherung, was für deutsche Unternehmen in der Regel Pflicht ist. Versicherungsexperten haben errechnet, dass Sie als Betreiber pro Atommeiler jährlich 72 Milliarden Euro für die Haftpflicht zahlen müssten, wenn diese risikogerecht wäre.
Wie viel zahlen Sie tatsächlich? Ich bitte Sie, das auch in Prozenten auszudrücken, also:
Wie viel Prozent der genannten 72 Milliarden Euro zahlen Sie für die Haftpflicht?
mein Name ist Gustav von Blanckenburg und ich spreche für die Initiative Fossil Free Münster – vielen Dank an die Kritischen Aktionäre für das Ermöglichen dieser Redezeit.
Immer wieder bin ich zutiefst schockiert. Schockiert und frustriert über das, was unter anderem im letzten Herbst in der Zuspitzung des Konflikts um den Hambacher Forst seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Vielleicht geht ihnen das auch so. Mich ließ das Verhalten RWEs im letzten Jahr, das auch meine Vorredner*innen so stark kritisierten, erneut und mit aller Deutlichkeit erkennen: RWE und andere fossile Unternehmen arbeiten offensichtlich mit einem grundsätzlich fortschritts- und damit menschenfeindlichen Geschäftsmodell.Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa und spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten setzen wir uns Schutz der Menschenrechte und der Umwelt ein. Dies sind auch die beiden Themen, die ich hier ansprechen möchte.
Wir können auch dieses Jahr Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten, da beide unserer Auffassung nach bei der Einhaltung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nicht hinreichend nachgekommen sind. Wir haben entsprechende Gegenanträge eingereicht, die ich hier kurz begründen möchte.
Sie bekennen sich ja ausdrücklich zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), dem UN Global Compact und dem Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung. Weiterlesen
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Berüchtigter Bergbaukonzern Sibanye-Stillwater will Lonmin übernehmen
Drohende Massenentlassung verschärft prekäre Lebensbedingungen in Marikana
Internationale Kampagne fordert von BASF, Schritte zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen zu vereinbaren
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai in Mannheim wirft die südafrikanisch-europäische Kampagne Plough Back the Fruits dem Chemiekonzern Vernachlässigung der Menschenrechte in seinen Geschäftsbeziehungen nach Südafrika vor.
Auch fast sieben Jahre nach dem Massaker von Marikana sind bei Lonmin, dem wichtigsten Platin-Zulieferer der BASF, die Arbeits- und Lebensbedingungen unverändert untragbar. Die Mehrheit der Arbeiter in der südafrikanischen Minenarbeiterstadt Marikana lebt nach wie vor in Slums ohne fließendes Wasser, Kanalisation und Strom. Dabei ist Lonmin rechtlich durch den Social and Labour Plan (SLP) dazu verpflichtet, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu sorgen. Weiterlesen
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In Brasilien verkauft BASF immer mehr Pestizide mit giftigen Wirkstoffen, die in der EU verboten sind
Schädliches Glufosinat nun im Portfolio nach Übernahme der Bayer-Agrarsparte
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai in Mannheim kritisieren zivilgesellschaftliche Organisationen das gesundheits- und umweltschädliche Agrargeschäft des Chemiekonzerns.
In Brasilien hat der Verkauf von Wirkstoffen in BASF-Pestiziden, die auf EU-Ebene laut EU-Pesticides-Database nicht zugelassen sind, von 2016 bis 2019 um 44 Prozent auf nun 13 Wirkstoffe zugenommen.
„Immer dann, wenn reiche Länder die hoch giftigen Produkte von BASF verbieten, setzt der Konzern auf Länder, wo die Unternehmenslobby einen stärkeren Einfluss auf die Aufsichtsbehörden hat“, sagt Alan Tygel von der brasilianischen Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, der seine Kritik auch auf der Hauptversammlung der BASF äußern wird. Weiterlesen
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