ich bin hier mit Aktien der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und engagiere mich seit einigen Jahren gegen Atomtransporte.
Im April verkündeten HHLA und Hapag-Lloyd öffentlichkeitswirksam auf Transporte von Kernbrennstoffen über den Hamburger Hafen zu verzichten. Anti-Atom-Initiativen stellten klar: Mit dieser Verzichtserklärung verzichtet zumindest Hapag-Lloyd auf gar nichts.
Die Atomtransporte, die Hapag-Lloyd bisher über den Hamburger Hafen durchgeführt hat, wären alle nicht von dem Verzicht betroffen, weil sie nicht als Kernbrennstoffe gelten.
Auch im vergangen Jahr 2017 wurden von Hapag-Lloyd wieder Transporte zur Versorgung der Atomindustrie durchgeführt. Auf der Route von Montreal zum Containerterminal Hamburg Altenwerder , genannt “Gateway Express 2 (GEX2)”, die von Hapag-Lloyd und der OOCL gemeinsam bedient wird, fanden 10 Transporte von Uranhexafluorid statt, 8 davon auf Schiffen der Hapag-Lloyd. Weiterlesen
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Die Situation in der Welt – Flucht, Hunger, Krieg, Klimawandel und Arbeitslosigkeit – veranlasst mich, heute hier zu sprechen.
Der Hamburger Presse habe ich entnommen, dass Hapag- LLoyd keine Waffen und Rüstung für den Export in Krisengebiete transportiert.
Das ist sehr erfreulich. Aber trifft das auch zu nach der Fusion von Hapag-Lloyd mit UASC (United Arab Shipping Company)?
Etwa ein Viertel der Hapag-Lloyd-Aktien-Anteile gehören damit Saudi-Arabien und Quatar. Saudi-Arabien aber ist kriegsführende Partei im Jemen. Die aktuelle Situation im Jemen ist eine humanitäre Katastrophe: Bedingt durch den Krieg herrscht Zerstörung und Hungersnot in der gesamten Bevölkerung.
Werden also nach der Fusion Rüstungsgüter an Saudi-Arabien geliefert? Weiterlesen
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Auf der heutigen Hauptversammlung der Aktionär*innen von Hapag-Lloyd übten Aktivistinnen von ContrAtom Kritik an den fortgesetzten Uranhexafluorid-Transporten durch Hapag-Lloyd zur Versorgung der Atomindustrie. Hapag-Lloyd jedoch will an den Transporten weiter festhalten, obwohl der Umsatz mit den Transporten mit 3,5 Mio US Dollar im Verhältnis zum Gesamtumsatz von rund 10.000 Millionen Euro sehr gering ist.
So sagte Herr Firmin aus dem Hapag-Lloyd-Vorstand, die AG habe jahrzehntelange Erfahrung mit Atomtransporten und werde weiter sicher und zuverlässig Uranhexafluorid transportieren. Hapag-Lloyd ging dabei nicht auf die Probleme beim Uranabbau oder der weiteren Verwendung dieses Stoffes ein. Intensive Schulungen zum Umgang mit dem radioaktiven Material bekommen zudem nur Kapitän und erster Offizier auf den Schiffen. Weiterlesen
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Straßen und Plätze sollen nicht nach Konzernen benannt werden, die keine Rücksicht auf das Allgemeinwohl nehmen und seit Jahrzehnten ihr Geschäft auf Kosten der Umwelt und kommender Generationen betreiben.
Bürgerinnen und Bürger wollen verhindern, dass es in Essen in Zukunft einen „RWE Platz“ gibt. Auf Antrag der RWE AG soll bereits am Dienstag in der Bezirksvertretung I der Beschluss gefasst werden, den Platz vor dem neuen Sitz der RWE AG im Bereich der Altenessener Straße 27-37 nach dem Energiekonzern zu benennen. Eine Delegation von BürgerInnen und zivilgesellschaftlichen Organisationen wollen ihre Einwände gegen die Benennung in der Sitzung der Bezirksvertretung am 10. Weiterlesen
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Dem neuen Großaktionär GLS Bank sollte mehr Zeit eingeräumt werden, die strategische Neuausrichtung der Umweltbank transparent zu machen. Deshalb beantragt der Dachverband der Kritischen Aktionäre die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung.
„Offensichtlich hat die GLS Bank Ihre Wahlvorschläge zum Aufsichtsrat nicht mit der Umweltbank AG abgestimmt“, sagte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. „Wie wäre es sonst vorstellbar, dass sich der Aufsichtsrat der Umweltbank gegen die KandidatInnen Silke Stremlau und Dr. Hermann Falk ausspricht, die von der GLS Bank vorgeschlagen wurden?“ Sie sollen bei der Hauptversammlung am 28. Juni in Nürnberg gegen die bisherigen Aufsichtsräte Heinrich Klotz und Günther Hofmann antreten. Weiterlesen
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An Sie möchte ich mich hier in erster Linie wenden. Sie hier im Saal und vor allem die schweigende Mehrheit, die hier gar nicht vertreten ist – wir haben über 80% der Aktien, aber zwei Lager versuchen hier für uns entscheiden, aber vertreten selbst eigene Interessen. Dies ist in der HV der Umweltbank nichts neues: Der Hauptaktionär UVM hat schon seit Jahren hier alle Entscheidungen durchsetzen können. Satzungsänderungen, Wahl der Aufsichtsratsmitglieder hat der ehemalige Vorstand Popp stets dominieren können.
Heute erleben wir allerdings einen „Lagerkampf“, von dem wir den Ausgang nicht kennen. Das UVM Aktienpaket wird durch die GLS-Bank kontrolliert und hat hier etwa die Hälfte. Weiterlesen
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Der Dachverband fordert die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) auf der diesjährigen Hauptversammlung auf, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte zu achten. Diese gelten auch für den Transport von Waffen und anderen Gefahrgütern mit negativen Auswirkungen auf Menschenrechte.
Elektroschrott, Blutkohle, Waffen, Uran: Alles, was in Verletzung von Umwelt- und Menschenrechten verwickelt ist, wird im großen Stil über den Hamburger Hafen verschifft. Hier werden Kriegsgerät und Munition im Wert von rund 400 Millionen Euro jährlich verschifft, drei Container pro Tag. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) transportiert alle Rüstungsgüter mit Ausfuhrgenehmigungen, auch in Krisen- und Kriegsgebiete. Hapag-Lloyd lehnt hingegen Anfragen für Waffenexporte in Krisenstaaten wie Saudi-Arabien ab, unabhängig davon, ob von den Behörden genehmigt oder nicht. Weiterlesen
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Wir kennen uns schon vom letzten Jahr und haben das gegenseitige Terrain schon etwas abgetastet. Es kann sein, dass sich einige Fragen vom letzten Jahr wiederholen, aber sie sind ja noch nicht alle erschöpfend beantwortet!
In dem Briefwechsel, den Sie, Frau Titzrath, vorrangig mit Professor Ihmig geführt haben, beziehen Sie sich mehrfach auf die ethische, soziale und wirtschaftliche Verantwortung in Ihrem Unternehmen.
…Das hat uns sehr gefreut, ebenso auch Ihre Bereitschaft in einen gemeinsamen Dialog mit uns einzutreten. Erfreulich war auch der Vorschlag von Wirtschaftssenator Horch, die Atomtransporte im Hamburger Hafen einzustellen, ebenso, wie es in Bremen schon seit Jahren der Fall ist. Weiterlesen
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