Öku-Büro und HondurasDelegation erhalten Henry Mathews Preis

Dachverband erinnerte an ermordete Menschenrechtlerin Berta Cáceres


Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln den konzernkritischen Henry-Mathews-Preis an die HondurasDelegation und das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit München verliehen.

„Beide Organisationen haben in den letzten Jahren intensiv zu der Beteiligung von Siemens und Voith Hydro an dem umstrittenen Staudammprojekt Agua Zarca in Honduras recherchiert, informiert und auf den Hauptversammlungen von Siemens dazu gesprochen“, sagte Vorstandsmitglied Christian Russau. Die Umweltaktivistin Berta Cáceres war 2016 in Honduras aufgrund ihres Protestes gegen das Projekt von Auftragsmördern umgebracht worden. Der Prozess gegen die Hintermänner dauert an. Weiterlesen

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Rede von Andrea Lammers


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

dies war der Appell von Berta Cáceres zur Verleihung des Goldman-Preises 2015. Mit ihrem Vermächtnis und den Kämpfen ihrer Organisation COPINH ist auch diese heutige Preisverleihung untrennbar verbunden. Wir sind Giulia Fellin, Steffi Wassermann, Rita Trautmann und Kirstin Büttner.

Wir tragen die Worte von Andrea Lammers vor. Sie bedauert, nicht hier sein zu können. Sie ist derzeit in Honduras, um über die Gerichtsverhandlung im Mordfall Berta Cáceres zu berichten und COPINH zu begleiten.

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„Es ist eine große Ehre, einen Preis zu bekommen, der den Namen einer Person trägt, mit der wir uns verbunden fühlen. Weiterlesen

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Laudatio von Christian Russau

Die Preisträger*innen 2018 sind die HondurasDelegation und das
Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich sehr, gemeinsam mit Ihnen hier und heute die Preisträger*innen 2018 des Henry Mathews Preis für Konzernkritik zu ehren. Es sind das Ökumenische Büro für Frieden und Gerechtigkeit und die Honduras Delegation.

Die Aktivist*innen beider Organisationen haben in den vergangenen Jahren unbeirrt und beharrlich, mit Verve und Nachdruck, mit Fachexpertise und Detailkenntnissen hohes menschenrechtliches Engagement im Kampf gegen Menschenrechtsverletzungen in Honduras geleistet –und dabei immer auf die nicht zuletzt für uns hier wichtigen Fragen der unverantwortlichen Mitverantwortung deutscher Konzerne hierzulande hingewiesen. Weiterlesen

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„Armin Laschet, der Büttel von RWE“

  • Kritische Aktionäre fordern Positionierung der katholischen Kirche  
  • Jahrestagung 2018: Dachverband verleiht konzernkritischen Henry Mathews Preis an HondurasDelegation und Öku-Büro München

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert Ministerpräsident Armin Laschet auf, die Räumung des Hambacher Walds sofort zubeenden und in der Auseinandersetzung zwischen Umweltschützern und der RWE AG zu vermitteln. Mit seiner Umweltpolitik stellt sich der christdemokratische Landesvater gegen die kirchliche Position.

„Die nordrhein-westfälische Landesregierung ist in dem Konflikt um Rodungenam Hambacher Wald Erfüllungsgehilfe von RWE. Ministerpräsident Armin Laschetist der Büttel von RWE-Chef Rolf Martin Schmitz“, sagte Geschäftsführer MarkusDufner.

Dufner appellierte an den Ministerpräsidenten: „Herr Laschet, Sie müssen Ihre Haltung in dem Konflikt zwischen Umweltschützern und RWE revidieren. Weiterlesen

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Erschütterung über den Tod von Steffen Meyn

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ist tief erschüttert über den Tod von Steffen Meyn im Hambacher Wald.

Der Journalist stürzte am Mittwoch von einer über 20 Meter hohen Hängebrücke, die zwei Baumhäuser miteinander verband. Steffen Meyn hatte die Besetzung im Hambacher Wald seit einem Jahr journalistisch begleitet und die Vorgänge mit seiner Helmkamera dokumentiert.

„Zu dem Zeitpunkt des Sturzes wurde von Polizei und RWE versucht, das Baumhausdorf Beechtown zu räumen“, heißt es aus Kreisen der Waldbesetzung. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei sei gerade dabei gewesen, einen Aktivisten in der Nähe der Hängebrücke festzunehmen. Der Mann war anscheinend auf dem Weg dorthin, als er stürzte. Weiterlesen

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Waffenexporte in der Kritik

Kritische Aktionär*innen H&K fordern Transparenz, Rüstungsexportstopp in menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten sowie Gründung eines H&K-Opferfonds

Die Firma Heckler & Koch produziert Kleinwaffen, wie das Sturmgewehr G36, und verkauft diese tausendfach weltweit. Sie werden nicht nur an die Armeen von NATO-Partnern geliefert, sondern wurden – mit Genehmigung der Bundesregierung – auch an kriegsführende Staaten, wie Saudi-Arabien und an korrupte Polizeieinheiten in Mexiko exportiert. Aufgrund unserer Strafanzeige findet derzeit vor dem Landgericht in Stuttgart ein Prozess gegen ehemals führende Mitarbeiter der Firma statt, die illegal mexikanische Unruheprovinzen hochgerüstet haben. Weitere Verhandlungstage am Landgericht Stuttgart finden statt am 18.09.2018, 20.09.2018, 24.09.2018 und 26.09.2018. Weiterlesen

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Gegenanträge von Jürgen Grässlin/Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!

Zu Tagesordnungspunkt 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Die Mitglieder des Vorstandes werden nicht entlastet.

Begründung:

Die Chaostage, die der H&K-Vorstand für 2017 und 2018 verantwortet, haben das Renommee und das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Heckler & Koch AG ins Bodenlose abstürzen lassen. Die Hauptversammlung (HV) 2017 fand in einem völlig überfüllten und überhitzten Raum des Wellness-Hotels „Züfle“ in Sulz-Glatt statt. Für Juni wurde mit dem Rathaus in Oberndorf erneut eine unangemessene Räumlichkeit gewählt. Gerademal vier Tage vor dem HV-Termin am 26. Juni erhielten H&K-Aktionäre (auch ich) ein Schreiben der Vorstände Dr. Jens-Bodo Koch und Wolfgang Hesse mit der Absage zugesandt. Weiterlesen

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Dramatische Provokation der NRW-Landesregierung

Eva Töller rief zur Unterstützung der Waldbesetzung auf

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, der NABU NRW, die Initiative Buirer für Buir und weitere Anti-Kohle-Gruppen und Anti-Atomkraft-Initiativen sind entsetzt über die  polizeiliche Räumung des Hambacher Walds. Viele Unterstützer*innen kamen am Freitagnachmittag zu einer Protestkundgebung vor die Staatskanzlei in Düsseldorf, zogen dann später vor das Bauministerium und überreichten einen Feuerlöscher für Ministerin Scharrenbach.

NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hatte wie Innenminister Herbert Reul die Räumung des Hambacher Forsts mit einem „massiven Verstoß gegen Brandschutzvorschriften“ begründet. Breche ein Brand aus, sei die Lage für die Bewohner „schlicht lebensgefährlich“, schrieben die beiden CDU-Politiker in einer Erklärung an die zuständigen Landtagsausschüsse. Weiterlesen

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