Kategorie: RWE AG

Nichtregierungsorganisationen konfrontieren RWE mit einer Vielfalt von Risiken

RWE-Hauptversammlung: Unsere Reden und unsere Protestkundgebung am 30. April 2025

Während der Vorstand und Aufsichtsrat in einem Studio sitzt, haben sich vor der Essener RWE-Konzernzentrale am RWE-Platz 30 Menschen eingefunden. Sie halten ein Banner hoch auf dem zu lesen ist: Von Peru bis zum Hambi: RWE zur Rechenschaft ziehen!“

„Von Peru bis zum Hambi“: Hana Obser vom Dachverband protestierte vor der Konzernzentrale in Essen und verlangte, RWE zur Rechenschaft zu ziehen.

Die Geschäftstätigkeit von RWE beinhaltet eine Vielfalt von Risiken. Damit konfrontiert wurden die Konzernverantwortlichen von unserem internationalen Bündnis von Nichtregierungsorganisationen:

  • die Nama Traditional Leaders Association aus Namibia
  • das European Center for Constitutional und Human Rights (ECCHR)
  • das Community Action Network aus Port Arthur im US-Bundesstaat Texas
  • das Wasserbündnis aus dem Rheinischen Revier
  • Biofuel Watch
  • die Menschenrechts- und Umweltorganisation urgewald
  • und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
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Fossile Brennstoffe, Klimakolonialismus und Menschenrechtsverletzungen

Von Peru bis zum Hambi: RWE zur Rechenschaft ziehen!

Pressemitteilung vom 29.04.2025

Ein internationales Bündnis von Nichtregierungsorganisationen fordert die RWE AG auf ihrer Hauptversammlung am Mittwoch auf, schnell wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Menschenrechts- und Umweltverletzungen innerhalb der eigenen Geschäftstätigkeit zu beenden.

Im Geschäftsbericht verspricht RWE „Bessere Energie für eine bessere Zukunft“. Ein fragwürdiger Slogan. Tatsächlich setzt RWE auf eine Ausweitung fossiler Öl- und Gasförderung und torpediert damit die Pariser Klimaziele. Durch Verträge mit problematischen Geschäftspartnern, zum Teil in autokratischen Staaten, missachtet RWE seine menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten innerhalb seiner Lieferkette. Darüber hinaus unterstützt RWE „grüne“ Energieprojekte finanziell, die die Menschenrechte indigener Völker verletzen. Weiterlesen

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Von Peru bis zum Hambi: Nichtregierungsorganisationen ziehen RWE zur Rechenschaft

Einladung zur Pressekonferenz am 29. April 2025

Wehren sich gegen RWE: der peruanische Bauer Saúl Luciano Lluiya und Demonstrant*innen am Hambacher Wald.

Wir laden Sie herzlich zu unserer virtuellen Pressekonferenz am Donnerstag, den 29. April, 10 Uhr, ein. Sie findet als Videokonferenz anlässlich der Hauptversammlung der RWE AG am 30. April statt.

„Bessere Energie für eine bessere Zukunft“, verspricht die RWE AG. Aber stimmt das? Tatsächlich setzt RWE auf eine Ausweitung fossiler Öl- und Gasförderung und torpediert damit die Pariser Klimaziele. Durch Verträge mit problematischen Geschäftspartnern, zum Teil in autokratischen Staaten, missachtet RWE seine menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten innerhalb seiner Lieferkette. In einem derzeit noch schwebenden Verfahren am Oberlandesgericht Hamm (Klimaklage Saúl Luciano Lluiya gegen RWE) wird entschieden, ob Betroffene der Klimakrise Konzerne zur Verantwortung ziehen können. Weiterlesen

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Risiken der fossilen Geschäftstätigkeit: Unsere Gegenanträge

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2, Verwendung des Bilanzgewinns

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn der RWE Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 2024 wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von EUR 1,10 je dividendenberechtigter Stückaktie = EUR 813.332.132,80
Gewinnvortrag = EUR 115.279.942,49
Bilanzgewinn = EUR 928.612.075,29

Der Dachverband lehnt die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2024 ab.

Begründung:

Aufgrund der Risiken, die von der fossilen Geschäftstätigkeit von RWE ausgeht, müssen die Rücklagen für Entschädigungen und Maßnahmen zur Abwendung von Schäden erheblich erhöht werden.

Inwieweit Betroffene der Klimakrise RWE zur Verantwortung ziehen können, ist u.a. vom Ausgang eines derzeit noch schwebenden Verfahrens am Oberlandesgericht Hamm (Klimaklage Saúl Luciano Lluiya gegen RWE) abhängig. Weiterlesen

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RWE zerstört natürliche Lebensgrundlagen am Tagebau Hambach


Umweltverbände, Bürgerinitiativen, Klimagewerkschafter*innen und Kritische Aktionär*innen fordern vom Konzern Verzicht auf Rodung des Sündenwäldchens bei Kerpen-Manheim

Mit der Rodung eines sechs Hektar großen Waldstücks am Tagebau Hambach will der Energiekonzern RWE Zugang zu Flächen erhalten, um Millionen Tonnen an Kies und Abraum für die Gestaltung der Tagebau-Böschungen zu gewinnen. Dagegen hat sich in den letzten Monaten ein breiter zivilgesellschaftlicher Widerstand gebildet. Durch sein rücksichtsloses Vorgehen gefährdet die RWE Power AG Ökosysteme wie den vor Jahren geretteten Hambacher Forst, auch als „Hambi“ bekannt. Möglicherweise verstößt der Konzern sogar gegen die nordrhein-westfälische Landesverfassung.    


Wenn die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere unter dem Schutz des Landes, der Gemeinden und der Gemeindeverbände stehen, wie kann es dann überhaupt zu einer Räumung und Rodung kommen? Weiterlesen

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RWE: Wegen zahlreicher Risiken Dividende absenken!

Pressemitteilung vom 2. Mai 2024: „RWE: Mit Vollgas in die Klimakatastrophe“

Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre / Deutsche Umwelthilfe / Green Legal Impact / Biofuel Watch / 1,5-Grad-Mahnwache Essen / Wasserbündnis Rheinisches Revier / Initiative RWE-Tribunal / Kohle gegen Kohle / Sofortiger Atomausstieg (SofA) Münster / Attac Köln / Parents for Future Köln

Vor der Hauptversammlung am 3. Mai 2024 kritisieren Umweltorganisationen und Wissenschaft den Energiekonzern / Wegen zahlreicher Risiken muss die Dividende abgesenkt werden / Protestkundgebung vor der RWE-Zentrale

„Voller Energie in eine neue Zukunft“, verkündet die RWE AG vollmundig. Tatsächlich betreibt der Konzern weiter Braunkohletagebaue und Kohlekraftwerke und hat eine Überkapazität an LNG-Terminals errichtet und setzt auf weiterhin auf die Verfeuerung von Gas und Biomasse. Weiterlesen

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RWE: Mit VollGAS in die Klimakatastrophe

Aufruf von Nichtregierungsorganisationen zur Hauptversammlung der RWE AG am 3. Mai 2024 / Pressekonferenz am 2. Mai, 11 Uhr / Protestkundgebung in Essen am 3. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie herzlich ein zu unserer

virtuellen Pressekonferenz am 2. Mai 2024, 11 Uhr

Es sprechen:

Constantin Zerger, Deutsche Umwelthilfe: Methan über Braunkohletagebauen, Gas/LNG
Almuth Ernsting, Biofuel Watch: Biomasseanlagen
Markus Dufner, Dachverband: Klimaklagen, Rückstellungen und Verwendung des Bilanzgewinns
Christian Döring, Kinderarzt: Belastungen durch Braunkohle-Emissionen, Gefährdung insbesondere für Kleinkinder
Timo Luthmann, Wasserbündnis Rheinisches Revier: Ewigkeitsschäden durch Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Braunkohletagebaue
Gunnar Harms, Initiative RWE-Tribunal: Lobbyismus und Verletzung von Gewaltenteilung (Beispiel Strafanzeige gegen RWE Power)

„Voller Energie in eine neue Zukunft“, verkündet die RWE AG vollmundig. Weiterlesen

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Rechtsrisiken für RWE durch Klima- und Menschenrechtsklagen: Unsere Gegenanträge

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der RWE AG am 3. Mai 2024

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2, Verwendung des Bilanzgewinns

Wir lehnen den Vorschlag von Vorstand und Verwaltung ab, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahr 2023 eine Dividende von 1 Euro je Stückaktie (= 743.841.217,00 Euro) auszuschütten. Stattdessen soll eine Dividende von 10 Cent je Stückaktie (= 74.384.121,70 Euro) ausgeschüttet werden. 

Begründung:

Die bisherigen bergbaubedingten Rückstellungen und die Rückstellungen für die Entsorgung im Atomkraftbereich (Kernenergiebereich) werden voraussichtlich nicht ausreichen. Hinzu kommen müssen zusätzliche Rückstellungen für Gesundheitsschädigung und vorzeitige Todesfälle durch die Emissionen der Tagebaue und Kraftwerke. Daraus erwachsende Entschädigungszahlungen stellen ein drastisches Risiko für RWE dar, das dringend beziffert werden muss. Weiterlesen

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