Kategorie: Adidas AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates,
mein Name ist Christiane Schnura und ich bin die Koordinatorin der Kampagne für ‚Saubere’ Kleidung. Die Kampagne ist der deutsche Zweig der internationalen Clean Clothes Campain. Ich spreche mit Autorisierung des Dachverbandes der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 „Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2008“.
Wie auch in den vergangenen Jahren, werde ich auch in diesem Jahr über die menschenunwürdige Entlohnung der NäherInnen bei den Zulieferern von adidas weltweit sprechen.
Das Unternehmen verdiente 2008 unter dem Strich rund 642 Millionen Euro, ein Plus von 16,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Adidas am 4. Weiterlesen
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Die Kampagne für Saubere Kleidung forderte bei der Hauptversammlung 2009 dazu auf, den Vorstand und Aufsichtsrat von adidas nicht zu entlasten,
- solange adidas in seinen Code of Conduct die Zahlung eines existenzsichernden Lohnes für die weltweit für den Konzern tätigen Näherinnen und deren Familienangehörigen nicht explizit auch für seine Sub-Lieferanten aufnimmt;
- solange der Missbrauch von Kurzzeitverträgen und anderen prekären Beschäftigungsformen an der Tagesordnung ist;
- solange es Verstöße gegen die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Tarifverhandlungen gibt;
- solange Betriebe aufgrund von Umstrukturierungen geschlossen werden.
Reden
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Näherin klagt adidas auf Aktionärsversammlung an
Münster/Köln/Fürth – Sonia Lara aus El Salvador, früher selbst Näherin, klagt adidas auf der diesjährigen Hauptversammlung am 8. Mai an. „adidas zahlt Hungerlöhne für einen Akkordmarathon“, fasst sie Interviews mit zahlreichen NäherInnen in ihrer Heimat zusammen, die für adidas fertigen. Weiterlesen
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Bei der Hauptversammlung 2008 hat eine ehemalige Näherin Sonia Lara aus El Salvador adidas angeklagt und wirft dem Konzern vor, Hungerlöhne für einen Akkordmarathon zu zahlen und berichtet: „Der Arbeitsdruck nimmt ständig zu. Konzerne wie adidas müssen begreifen, dass wir Menschen und keine Maschinen sind.“ Neueste Recherchen der Kampagne für ‚Saubere‘ Kleidung (CCC), an denen Sonia Lara beteiligt war, belegen, dass Niedriglöhne und erzwungene Überstunden sowie gravierende Gesundheitsrisiken in der Sportbekleidungs-Industrie an der Tagesordnung sind. Der Arbeitsdruck in den Fabriken hat in den letzten Jahren weiter zugenommen, da die Auftraggeber immer kürzere Lieferfristen fordern. Und dieser Druck wird an das schwächste Glied im Arbeitsprozess weiter gegeben – die NäherInnen. Weiterlesen
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23. April 2008
23. April 2008
Berlin – In einem gemeinsamen Aufruf fordern Nichtregierungsorganisationen VW und Adidas auf, sich stärker für die Menschenrechte in China zu engagieren. Unterstützer sind das Forum Menschenrechte, der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Human Rights Watch, die International Campaign for Tibet, das Asienhaus (Essen), die Christliche Initiative Romero und Reporter ohne Grenzen. Sie appellieren an VW und Adidas, „ihr unternehmerisches Engagement in China und ihre Rolle als Olympiasponsoren mit einem deutlichen Engagement für die Verbesserung der Menschenrechtslage in China zu verbinden.“ Auf der morgigen VW-Aktionärsversammlung in Hamburg wird Bernd Moritz als Vorstandsmitglied des Dachverbandes der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Aufruf vorstellen. Weiterlesen
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10. Mai 2007
10. Mai 2007
Der weltbekannte Sportartikelkonzern adidas-Salomon lässt viele seiner Produkte von Zulieferfirmen herstellen, bei denen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen herrschen. Gegen diese Ausbeutung mit drei Streifen haben Kritische Aktionäre in den Hauptversammlungen 2002, 2003 und 2005 und 2007 argumentiert. Ihre Proteste sind Teil der Kampagne für ,saubere’ Kleidung, die als weltweite Clean Clothes Campaign (CCC) von 250 Organisationen getragen wird. So war beispielweise in El Salvador in der Nähfabrik Hermosa, die auch für adidas genäht hatte, nach Gründung einer Gewerkschaft im Jahr 2005 die gesamte Belegschaft entlassen worden. Die Näherinnen hatten gegen die exzessiven Arbeitszeiten von bis zu 20 Stunden täglich und den miserablen Lohn protestiert. Weiterlesen
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10. Mai 2007
10. Mai 2007
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Maik Pflaum, ich spreche mit Autorisierung des Dachverbandes der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Ich bin Unterstützer der Kampagne für ‚Saubere‘ Kleidung, einem europaweiten Zusammenschluss von 300 entwicklungspolitischen, gewerkschaftlichen und kirchlichen Organisationen, die sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der weltweiten Bekleidungsindustrie einsetzt.
Ich melde mich zu den Punkten 3 und 4 der Tagesordnung: Entlastung des Vorstands sowie Entlastung des Aufsichtsrats der adidas AG.
Im adidas Geschäftsbericht 2006 lesen wir auf Seite 63: „Unsere Arbeitsplatzstandards enthalten klare Vorgaben zu umweltbewussten, sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen, zu angemessenen Löhnen und Sozialleistungen, zur Koalitionsfreiheit, zum Verbot von übermäßigen Überstunden sowie von Zwangs- und Kinderarbeit und zum Schutz vor Belästigung und Diskriminierung.“ Weiterlesen
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