Ist Ihnen bewusst, dass während der gesamten Nutzungskette der Atomkraft radioaktive Emmissionen entstehen, dass der Betrieb von Atomkraftwerken mit Unfallrisiken verbunden ist, die von keinem Versicherungsunternehmen der Welt getragen werden, und dass es für den Umgang mit dem entstehenden Atommüll weltweit keine Lösung gibt?
Wie passt Bilfingers Beitrag zum Ausbau und Erhalt der Atomkraft angesichts der in der letzten Frage thematisierten und mit dieser Technologie unweigerlich verbundenen Probleme und Gefahren zur Selbstverpflichtung des Konzerns, im Umgang mit Umweltproblemen einen vorsorgenden Ansatz zu unterstützen (Prinzip 7 Global Compact) und die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien zu fördern (Prinzip 9 Global Compact)?
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Kritische Aktionär*innen fordern Verzicht auf Dividenden-Ausschüttung
Gegenanträge zur Vonovia-Hauptversammlung
Gegenveranstaltung am 29.3.2020 auf YouTube
Aus Anlass des heutigen bundesweiten Aktionstages „Shut down Mietenwahnsinn – Sicheres Zuhause für alle!“ erinnert die Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen an die hohen Gewinnausschüttungen, die sich die börsennotierten Wohnungskonzerne trotz der Kreise genehmigen. So will der Vonovia-Vorstand bei der Hauptversammlung am 30. Juni die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 851 Mio. Euro beschließen lassen. Wie wir errechnet haben, bedeutet das, dass von den Mieten, die 2019 gezahlt wurden, 37 Prozent in die Dividende fließen.
Bei den Mieter*innen der Vonovia handelt es sich zumeist um Menschen mit begrenzten oder niedrigen Einkommen. Weiterlesen
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Uranmüllexporte von Gronau auch nach 2020 NL-Transportlizenz widerspricht E.ON-Chef „Fehlinformation durch E.ON-Chef nicht akzeptabel“
Gemeinsame Pressemitteilung von Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, SOFA (Sofortiger Atomausstieg) Münster und Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)
Köln/Münster/Bonn/Gronau – E.ON-Chef Johannes Teyssen hat auf eine Frage zur Zukunft der Uranmüllexporte von Gronau nach Russland nach 2020 die E.ON-Aktionäre auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 28. Mai offensichtlich falsch informiert. Wörtlich sagte Teyssen auf die entsprechende Frage des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre: „Pläne für einen Export von abgereichertem Uran von Gronau nach Russland nach 2020 sind hier aber aktuell nicht bekannt.“Weiterlesen
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Protest vor der Konzern-Zentrale in Mannheim gegen die Atomgeschäfte von Bilfinger in aller Welt
Sehr geehrte Damen und Herren,
während Deutschland aus der Atomkraft aussteigt, steigt der Mannheimer Industriedienstleister Bilfinger immer tiefer ins weltweite Atomgeschäft ein. Bilfinger ist beispielsweise an AKW-Neubauproketen in Großbritannien und Frankreich beteiligt, die trotz gewaltiger Kostenexplosion weiter vorangertrieben werden und damit Unsummen schlucken, die für tatsächlichen Klimaschutz fehlen.
Anlässlich der Bilfinger-Hauptversammlung, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie virtuell ohne Anwesenheit der Aktionär*innen aus der Konzern-Zentrale übertragen wird, protestiert die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt vor Ort gegen die Atomgeschäfte des Unternehmens.
Mittwoch, 24. Juni 2020, ab 8:30 Uhr Vor dem Haupteingang von Bilfinger SE, Oskar-Meixner-Straße 1, 68163 Mannheim
Statement der Permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben aus Brasilien zur BASF-Aktionärsversammlung 2020
Die Permanente Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben tritt an die Öffentlichkeit, um die Verbrechen des deutschen Unternehmens BASF in Brasilien anzuprangern.
Heute, während der Hauptversammlung der BASF, während sich ihre Aktionär:innen versammeln, um die Gewinne zu feiern und darüber nachzudenken, wie man mehr Geld mit der Ausbeutung der Arbeiter:innen und der Umwelt verdienen kann, werden Tausende von Menschenleben durch die von diesem Unternehmen produzierten Agrargifte und gentechnisch veränderten Produkte vergiftet.
In Brasilien vermarktet die BASF mindestens 12 Wirkstoffe, die in Deutschland verboten sind. Unter ihnen sind Flocoumafen und Glufosinat, die als toxisch für das Fortpflanzungssystem gelten. Weiterlesen
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Ludwigshafen, Heidelberg, Köln, Hamburg, Johannesburg, Berlin – Die diesjährige virtuelle Hauptversammlung der BASF am 18. Juni wird von Corona-gerechten Protesten vor der Konzernzentrale in Ludwigshafen und im Internet begleitet. Das internationale Netzwerk Plough Back the Fruits verlangt ein verbindliches Lieferkettengesetz, das Unternehmen wie BASF endlich dazu bringt, sich um Menschenrechtsverletzungen in ihren weltweiten Lieferketten zu kümmern. Von BASF fordert das Netzwerk, angesichts der Corona-Pandemie auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten.
Bischof Jo Seokavon der Bench Marks Foundation in Südafrika erklärt zur Hauptversammlung 2020 per Videobotschaft: „In den letzten fünf Jahren haben wir die Hauptversammlung der BASF besucht und unsere Forderungen vorgetragen. Weiterlesen
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„Wir nehmen seit 2015 als Vertreterinnen und Vertreter der Marikana-Kampagne und Mitglieder der Kampagne „Plough Back The Fruits“ an der Hauptversammlung der BASF teil. Unsere Forderungen sind die gleichen geblieben. Dies zeigt, dass sich für die Arbeiter und die Gemeinden um Marikana seit dem Massaker nicht viel geändert hat, das am 16. August 2012 34 Bergleute das Leben kostete und hunderte von dauerhaft Verletzten hinterließ.
Marikana ist real und sollte als der Wendepunkt in der Geschichte des Platingürtels in Südafrika betrachtet werden. Das Blut von 34 Minenarbeitern, die von der südafrikanischen Polizei ermordet wurden, darf nicht dem Wohlstand geopfert werden, um den weißen Monopolkapitalismus zu erhalten. Weiterlesen
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Unsere Kampagne „Plough Back the Fruits“ hat zum 6. Mal infolge seit 2015 einen Gegenantrag zur Entlastung des Vorstands der BASF Gruppe auf der Aktionärsversammlung eingereicht. Die Kampagne setzt sich für die Entschädigung der Hinterbliebenen, Verletzten und zu Unrecht Verhafteten aus Marikana ein und für die Wahrnehmung der Menschenrechte der südafrikanischen Minenarbeiter*innen und ihrer Familien.
Zur Erinnerung: In Marikana im südafrikanischen Platinabbaugebiet wurden 2012 am 16. August, 34 Minenarbeiter von der südafrikanischen Polizei ermordet. Sie streikten für Lohnerhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und menschenwürdige Lebensbedingungen in den informellen Siedlungen rund um die Minen.
Lonmin, der langjährige Geschäftspartner und Hauptplatinlieferant von BASF, wurde 2019 von Sibanye-Stillwater aufgekauft. Weiterlesen
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