zur außerordentlichen Aktionärshauptversammlung der Heckler & Koch AG am 19. Dezember 2019
zu Punkt 1 der Tagesordnung Vergütung des Aufsichtsrats:
Die
bisherige Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats entfällt mit Wirkung ab dem
Geschäftsjahr 2019. Reisekosten können pauschal geltend gemacht werden.
Begründung:
Der Aufsichtsrat trägt weder
zur notwendigen Transparenz – darunter die Aufklärung und Aufarbeitung
bisheriger Skandale – bei, noch hat der Aufsichtsrat den Vorstand angewiesen,
die Grüne-Länder-Strategie konsequent umzusetzen. Aus Sicht der Kritischen
Aktionär*innen Heckler & Koch darf es keine Rüstungsexporte mehr an
kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten geben.
Der Aufsichtsrat lehnt zudem
ab, auf konkrete Schritte hin zu einer Rüstungskonversion, der Umstellung des
Unternehmens auf eine sinnvolle nachhaltige zivile Fertigung, hinzuwirken. Weiterlesen
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Außerordentliche Hauptversammlung der Heckler & Koch AG am 19.12.2019 in Rottweil: Wahre Besitzverhältnisse und möglicher Verkauf der H&K AG müssen diskutiert werden
Zurzeit prüft das Bundeswirtschaftsministerium den möglichen Unternehmensverkauf der Heckler & Koch AG (H&K), der Bundesnachrichtendienst (BND) ermittelt. Medien berichten national wie international über unklare Besitzverhältnisse und den drohenden Verkauf des führenden deutschen Kleinwaffenherstellers und -exporteurs, z.B. an dubiose Kaufinteressenten in der Karibik. In diesen wohl schlimmsten Chaostagen seines nunmehr fast 70-jährigen Bestehens (am 28. Dezember 2019) beruft der Vorstand der Heckler & Koch AG für den 19. Dezember 2019 eine außerordentliche Hauptversammlung (HV) im „Badhaus“ in Rottweil ein. Weiterlesen
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Jürgen Grässlin fasst die Aktionen und Medienresonanz zur diesjährigen Hauptversammlung von Heckler & Koch zusammen
Protest vor der H&K-Hauptversammlung am Badhaus in Rottweil. Foto: Stephan Möhrle, RüstungsInformationsBüro (RIB e.V.)
Bereits am Vortag der Hauptversammlung (HV) konnten wir Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch (KA H&K) einen immensen Erfolg verbuchen: In den HVs 2017 und 2018 hatten wir beantragt, Medienvertreter*innen zuzulassen, was damals von der H&K-Geschäftsführung strikt abgelehnt worden war. Deshalb hatten wir mehreren Journalist*innen mit unseren Aktien Eintritt verschafft. Am frühen Abend des 11.07.2019 erreichte uns die Nachricht, dass diesmal – endlich – Journalist*innen zugelassen sein würden, was wir sofort bundesweit publik machten. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
mein Name ist Charlotte Kehne,
ich spreche für die Organisation Ohne Rüstung Leben und die Kritischen
Aktionär*innen Heckler & Koch zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4. Vorab:
Wir empfehlen Ihnen, gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zu
stimmen.
Wie komme ich zu dieser
Empfehlung?
Zunächst möchte ich, wie bereits
im vergangen Jahr, auf die Verbindung zwischen illegalen G36-Exporten nach
Mexiko und den Verbrechen im Fall Ayotzinapa eingehen. Diese Verbindung ist
Ihnen basierend auf der umfangreichen medialen Berichterstattung sicherlich
bekannt. Gerne führe ich Ihnen diese jedoch nochmals vor Augen:
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Verurteilung wegen illegaler Waffenexporte, interne Querelen und drohende Pleite: Krisengeschüttelter Waffenhersteller kommt nicht zur Ruhe
„Kritische Aktionär*innen Heckler & Koch“ fordern konsequente Umsetzung der „Grüne-Länder-Strategie“ und sofortigen Stopp aller umstrittenen Altverträge
Das Heckler & Koch-Desaster ist Ergebnis einer völlig verfehlten Geschäftspolitik – „Kritische Aktionär*innen Heckler & Koch“ fordern Nichtentlastung des Vorstands
Freiburg/ Stuttgart/ Köln,
den 11. Juli 2019. Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Heckler
& Koch AG fordert das Bündnis der „Kritischen Aktionär*innen Heckler &
Koch“ eine konsequente Umsetzung der „Grüne-Länder-Strategie“, die mit dem sofortigen
Stopp aller umstrittenen Altverträge einhergehen muss. Heckler & Koch-Waffenlieferungen
an kriegführende und menschenrechtsverletzende Staaten darf es nicht mehr
geben. Weiterlesen
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Die Mitglieder
des Vorstandes werden nicht entlastet.
Begründung:
„Die Chaostage, die der H&K-Vorstand für 2017 und 2018 verantwortet, haben das Renommee und das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Heckler & Koch AG ins Bodenlose abstürzen lassen.“ So lautete die Analyse in einem meiner Gegenanträge für die Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch anlässlich der vergangenen Hauptversammlung. Kaum vorstellbar, dass besagte Chaostage in das Katastrophenjahr 2018 münden würden, in dem ein Desaster das nächste jagte.
Das 2018 aufgenommene Fremdkapital belief sich offiziell auf rund 231 Millionen Euro. Allerdings sollen die Gesamtverbindlichkeiten 2018 auf 381,7 Millionen Euro geklettert sein – so der aktuelle Stand im Schuldendesaster (laut WELT.DEWeiterlesen
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Erstmals in der Firmengeschichte von Heckler & Koch wurde das
Unternehmen wegen illegalen Waffenhandels schuldig gesprochen. Zwei
ehemalige H&K-Beschäftigte, der Vertriebsleiter I. Sahlmann und die
Sachbearbeiterin M. Beuter, wurden zu Haftstrafen zur Bewährung
verurteilt. Ihnen wurde bandenmäßiger widerrechtlicher Waffenhandel mit
Mexiko nachgewiesen. Die beiden Geschäftsführer P. Beyerle und J. Meurer
sowie der Ex-Vertriebsleiter W. Mackrodt wurden freigesprochen.
„Ein
klarer Fall von Zweiklassenjustiz: Die Kleinen hängt man, die Großen
lässt man laufen“, sagt Jürgen Grässlin, Vorsitzender des
RüstungsInformationsBüro, Bundessprecher der DFG-VK und von Aktion
Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel! „Als Strafanzeigenerstatter gegen
Heckler & Koch begrüße ich nachdrücklich die hohe Strafzahlung von
über 3,7 Mio. Weiterlesen
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Nichtregierungsorganisationen
sehen im Prozess gegen ehemalige Mitarbeitende der Firma Heckler & Koch wegen
illegaler Waffenexporte nach Mexiko historische Bedeutung, um auf Verantwortung
deutscher Waffenexporteure hinzuweisen.
Beobachtung
des Heckler & Koch-Prozesses lässt den Schluss zu: Auch die
Genehmigungsbehörden hätten auf die Anklagebank gehört.
Die
Nichtberücksichtigung der Opfer prägt den
Prozess. Die Zulassung der Nebenklage von Betroffenen hätte die wahren
Konsequenzen der Waffenexporte in Mexiko deutlich gemacht.
Die
Firma Heckler & Koch muss ihre massive Mitverantwortung anerkennen und
einen Fonds zugunsten der Opfer des Heckler & Koch-Waffeneinsatzes gründen.
Eventuelle
Strafzahlungen sollten der Menschenrechtsarbeit in Mexiko zu Gute kommen.
Rund zehn Monate nach Beginn der
Hauptverhandlung vor dem Landgericht Stuttgart wird am kommenden Donnerstag,
den 21. Weiterlesen
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