Kategorie: Hugo Boss AG
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18. Mai 2020
18. Mai 2020
Gegenantrag zu TOP 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2019
Ich beantrage, dass keine Dividene ausgeschüttet wird, stattdessen soll ein „Fonds für existenzsichernde Löhne“ für die Näher*innen in der Lieferkette von Hugo Boss geschaffen werden.
Begründung:
Global greift Corona um sich, so auch bei Hugo Boss. Aber nicht nur Produktion und Handel in Deutschland sind von Corona betroffen, die Corona-Pandemie trifft auch die Produzenten unserer Kleidung und dort vor allem die Näherinnen. Aus unserem Netzwerk erfahren wir von drohenden Fabrikschließungen, weil Aufträge nicht bezahlt und hohe Preisnachlässe verhandelt werden. Aus Bangladesch berichtet der Unternehmensverband BGMEA, dass Aufträge im Wert von über 3 Mrd. Weiterlesen
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23. Mai 2017
23. Mai 2017
Ein Transparent zur Aufforderung von Transparenz empfing die Aktionär_innen von Hugo zur ihrer jährlichen Hauptversammlung in Stuttgart am heutigen 23. Mai 2017. „Fehlende Transparenz kostet Leben. Wir fordern: Lieferketten offenlegen“, ist darauf zu lesen. FEMNET, Mitglieder der Kampagne für Saubere Kleidung und die kritischen Aktionäre verteilten Flugblätter, in denen zu Transparenz aufgerufen wird.
Das Thema Nachhaltigkeit stand bei Hugo Boss und den insgesamt rund 700 anwesenden Aktionäre_innen groß auf der Agenda. Sowohl CEO Mark Langer als auch mehrere Aktionär_innen, die sich zu Wort meldeten, sprachen das Thema an. FEMNET-Vorstandsvorsitzende Gisela Burckhardt meldete sich zu Wort und bescheinigte Hugo Boss zunächst einmal Fortschritte: Positiv sei, dass Hugo Boss dem Textilbündnis beigetreten sei und insbesondere, dass das Unternehmen die Bündnisinitiative des Textilbündnisses in Tamil Nadu gegen die Ausbeutung der Mädchen in den Spinnereien unterstützen wolle. Weiterlesen
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22. Mai 2017
22. Mai 2017
Hugo Boss lädt am kommenden Dienstag, 23. Mai 2017, zu seiner jährlichen Hauptversammlung nach Stuttgart ein. Um dort sprechen zu können, hat sich die Vorsitzende der Frauenrechtsorganisation FEMNET, Gisela Burckhardt, Aktien des Modekonzerns gekauft. Denn Hugo Boss zählt neben KiK zu den beiden deutschen Unternehmen, die immer noch Transparenz verweigern. Sie sind nicht der Aufforderung einer internationalen Koalition von neun Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften gefolgt, Informationen über die Fabriken zu veröffentlichen, die ihre Markenprodukte herstellen. Insgesamt wurden 72 Firmen gefragt, darunter sechs deutsche. „Gerade hochpreisige Marken wie Hugo Boss sollten doch in puncto Transparenz voranschreiten und sicherstellen, dass ihre Kund_innen Informationen erhalten, wo, von wem und unter welchen Bedingungen ihre Kleidung hergestellt wird“, meint Gisela Burckhardt. Weiterlesen
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17. Mai 2016
17. Mai 2016
Die Frauenrechtsorganisation FEMNET bat ihren Partner Cividep in Indien, Befragungen bei Zulieferfirmen von Hugo Boss in Bangalore durchzuführen. Ergebnis der Befragung von Arbeiterinnen bei zwei Zulieferern von Hugo Boss: Löhne, die nicht zum Leben ausreichen, Überstunden, sexuelle Belästigungen, keine Transparenz.
Von der Fabrik Arvind Mills Ltd, in der 2500 bis 3000 Menschen angestellt sind, bezieht HUGO BOSS seit mindestens einem Jahr Jeans- und Webwaren sowie konfektionierte Waren. Von der zweiten Fabrik Trio Apparels in Bangalore bezieht HUGO BOSS T-Shirts. Beide Fabriken werben auf ihren Webseiten mit Hugo Boss.
Keine existenzsichernde Löhne: Trotz Überstunden reicht das Gehalt der Arbeiterinnen in Indien nicht, ihre monatlichen Ausgaben zu decken, geschweige denn, Geld für die Zukunft zu sparen. Weiterlesen
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TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015
Antrag: Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung
Hugo Boss verkündet hehre Ziele in seinem Verhaltenskodex, handelt aber nicht danach.
HUGO BOSS äußert sich im Nachhaltigkeitsbericht 2014 wie folgt: „Im Jahr 2014 bestanden 792 Vertragsverhältnisse mit Lieferanten in 43 Ländern, bei denen die HUGO BOSS Sozialstandards ausnahmslos bestätigt wurden, davon hatten 617 Lieferanten ein aktives Lieferverhältnis mit HUGO BOSS.“
Aufgrund von Befragungen von Arbeiterinnen durch Cividep, einem Partner von FEMNET in Indien, konnten jedoch allein schon in zwei Fabriken, in denen HUGO BOSS produzieren lässt, Arbeitsrechtsverletzungen aufgedeckt werden. Weiterlesen
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11. Mai 2015
11. Mai 2015
„Todschick – Edle Labels, billige Mode – unmenschlich produziert“: Das Buch von Gisela Burckhardt enthüllt, dass auch für teure Marken wie HUGO BOSS Textilarbeiterinnen in Bangladesch ausgebeutet werden. Während sich das Unternehmen mit fairen Produktionsstandards schmückt, sieht die Realität bei den Zulieferern anders aus: Überstunden, marode Fabriken und keine Gewerkschaften. Burckhardt, Vorstandsvorsitzende von FEMNET, das Mitglied der Kampagne für Saubere Kleidung ist, will die Aktionäre auf der Hauptversammlung von HUGO BOSS am 12. Mai in Stuttgart über ihre Rechercheergebnisse informieren.
So behauptet das Unternehmen in seinen Geschäftsberichten, seine Zulieferer zahlten angemessene Löhne, produzierten unter sicheren, gesunden Arbeitsbedingungen, verböten Diskriminierung und garantierten die Koalitionsfreiheit. Weiterlesen
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Kritische Aktionärinnen und Aktionäre nahmen an Hauptversammlungen von Hugo Boss, Adidas und Puma teil
Unsere Forderungen an die drei Konzerne: existenzsicherned Löhne, menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Vereinigungsfreiheit für die ArbeiterInnenauch in den Zulieferbetrieben. In unseren „Steckbriefen“ können Sie unsere Hauptkritikpunkte an Adidas und Puma nachlesen.
Zur Kampagne haben wir eine Online-Petition auf der Plattform openpetition.de erstellt. Unterstützen Sie uns und unterzeichnen Sie unsere Petition, indem Sie dem unterstehenden Link folgen. Geben auch Sie Ihre Stimme für gerechte Löhne ab.
https://www.openpetition.de/petition/online/meine-stimme-fur-gerechte-lohne
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26. April 2015
26. April 2015
TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014
Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung
In der für mein Buch „Todschick-Edle Labels, billige Mode – unmenschlich produziert“ durchgeführten Recherche bei 12 Fabriken in Bangladesch befanden sich auch zwei Produzenten von HUGO BOSS. In seinen Geschäftsberichten 2013 und 2014 heißt es „Hugo BOSS handelt verantwortungsvoll“. Die Arbeitsbedingungen in diesen beiden Fabriken waren aber nicht besser als die in den anderen Fabriken in Bangladesch, d.h. die Frauen mussten bis zu 10-12 teilweise sogar bis zu 15 Stunden/Tag arbeiten, Überstunden waren nicht freiwillig, sondern erzwungen, sie hatten oft keinen schriftlichen Arbeitsvertrag, in keiner der beiden Fabriken gab es eine frei gewählte Gewerkschaft, verbaler Missbrauch gegen die Frauen war in der einen Fabrik verbreitet, dort gab es nicht einmal eine Kantine und auch kein gesetzlich vorgeschriebener Kinderraum. Weiterlesen
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