Kategorie: Klima schützen – Kohle stoppen

Kritische Aktionäre im Klimacamp

Workshop über Aktionen auf Hauptversammlungen mit Fridays for Future

Friedhof der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier: „Alle Dörfer bleiben“ zeigt im Klimacamp eine beeindruckende Ausstellung.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Beteiligung an unserem Workshop AGM activism 4 climate“, sagte Markus Dufner. Beim Klimacamp im Rheinland hatten Tilman Massa und er über gemeinsame Aktionen des Dachverbands und von Fridays for Future bei den Aktionärsversammlungen informiert. Die Schülerinnen und Schüler waren 2019 zu mehr als 20 Hauptversammlungen von Großkonzernen gekommen. Sie protestierten nicht nur vor den Hallen, sondern hielten auch Reden innerhalb der Aktionärstreffen, z.B. bei RWE, VW und Rheinmetall.
Die rund 20 Teilnehmer*innen des Workshops stellten viele praktische Fragen, z.B. Weiterlesen

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AGM activism 4 climate

Was bringen Interventionen im Rahmen von Aktionärsversammlungen? Am 21. August diskutieren wir auf dem Klimacamp im Rheinland

Dieses Jahr war die Klimagerechtigkeitsbewegung auf den Aktionärsversammlungen deutscher Konzerne wieder besonders aktiv. Etliche Redebeiträge von Vertreter*innen von Fridays for Future haben auch medial einige Aufmerksamkeit bekommen. Auch einige Investor*innen scheinen sich kritischer mit den Maßnahmen zum Klimaschutz einzelner Konzerne auseinanderzusetzen, entweder durch Divestment (Aktienverkauf) aus fossilen Energieunternehmen oder „Shareholder Engagement“, etwa durch direkte Dialoge oder Anträge auf Hauptversammlungen.

Als Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre haben wir den Ansatz, Betroffene und Klimaaktivist*innen auf den Hauptversammlungen zu Wort kommen zu lassen. Doch wie können wir in Zukunft Aktionärsversammlungen für die Anliegen der Klimagerechtigkeitsbewegung nutzen? Weiterlesen

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irRWEge stoppen – für Klimagerechtigkeit kämpfen!

Am 03.05. hält die RWE AG in der Grugahalle in Essen ihre Hauptversammlung ab. Wir wollen die Aufmerksamkeit nutzen, die an diesem Tag auf dem Ort und dem Konzern liegt und unseren Protest sowohl auf die Hauptversammlung als auch auf die Straße tragen – es gibt vielfältigen Protest in der ganzen Stadt: #irRWEgestoppen

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre organisiert neben kritischen Redebeiträgen auf der Hauptversammlung vormittags von 08:30 Uhr – 11:00 Uhr eine Demonstration vor der Grugahalle. In der Kritik geht es einerseits um die klima- und gesundheitsschädlichen Auswirkungen der Aktivitäten des RWE-Konzerns in den Bereichen Kohle- und Atomenergie. Weiterlesen

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Damit auch die Kirchen bleiben: Protest bei Bischofskonferenz

Kritische Aktionär*innen, Menschen aus dem Rheinischen Braunkohlerevier und Anti-Atom-Aktivist*innen aus dem Münsterland und Emsland haben am Mittwoch in Lingen die Petition „Appell katholischer Christen“ an die Deutsche Bischofskonferenz übergeben.

Die Protestierenden forderten die Katholische Kirche auf, keine Kirchen und Grundstücke mehr an RWE zu verkaufen. Barbara Ziemann-Oberherr aus dem Erkelenzer Ortsteil Keyenberg sagte: „Die Bagger stehen schon vor unserer Haustür, auch die alte Kirche soll zerstört werden.“ Seit die Kohlekommission ihre Empfehlungen an die Politik vorgelegt habe, beschleunige RWE den Abriss der Dörfer an den Tagebauen Garzweiler und Hambach. Die Demonstrant*innen hatten Schilder mitgebracht, auf denen die Namen weiterer Orte standen, die verschwinden sollen: Kuckum, Berverath, Morschenich und Manheim. Weiterlesen

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Bündnis protestiert bei der Frühjahrstagung der katholischen Bischöfe am 13. März in Lingen

Dorfbewohner*innen aus dem Rheinischen Revier, katholische Christinnen und Christen, Umweltschutz- sowie Anti-Atom-Gruppen aus dem Münsterland und Kritische Aktionärinnen und Aktionäre protestieren am 13. März bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Lingen für die Erhaltung von Dörfern und Kirchen an den Tagebauen Garzweiler und Hambach.

Bei einer Kundgebung am Mittwochnachmittag vor dem Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen überreicht das Bündnis den Bischöfen den „Appell katholischer Christen: Schöpfung bewahren! Kohleabbau stoppen! Hambacher Wald retten!“.

„Seit die Kohlekommission ihre Empfehlungen an die Politik vorgelegt hat, beschleunigt RWE den Abriss der Dörfer an den Tagebauen Garzweiler und Hambach“, berichtet Barbara Ziemann-Oberherr aus dem Erkelenzer Ortsteil Keyenberg. Weiterlesen

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13. März 2019: Kundgebung bei der Deutschen Bischofskonferenz in Lingen

Die Katholische Kirche muss sich in die gesellschaftliche Diskussion um Kohleabbau, Klimaschutz, die Rettung des Hambacher Walds und der Dörfer im Rheinischen Braunkohlerevier einmischen. Bitte unterschreiben Sie den Appell als Online-Petition bei WeAct.

Im Rahmen unserer Kundgebung vor dem Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen, in dem die Deutsche Bischofskonferenz tagt, wollen wir dem Vorsitzenden, Kardinal Marx, den „Appell katholischer Christen“ persönlich überreichen. Die Petition kann natürlich auch von Nicht-Katholik*innen, Nicht-Christ*innen, Agnostiker*innen etc. unterschrieben werden.

Wir wüschen uns, dass sich möglichst viele Menschen an unserer Kundgebung am

Mittwoch, 13. März, 14-16 Uhr,
vor dem Ludwig-Windthorst-Haus (außerhalb von Lingen gelegen)

beteiligen. Gerd Schinkel wird uns mit seinen Protestliedern unterstützen. Weiterlesen

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Vorbilder für Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz

Antje Grothus

Anwohnerin aus Kerpen-Buir, ist aktiv in der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“ und arbeitet bei der Klima-Allianz Deutschland. Sie war Mitglied der sogenannten Kohlekommission.

„Seit der tagebaubedingten Verlegung der A4 an den Ortsrand sind wir noch mehr dem Verkehrslärm und den Abgasemissionen ausgesetzt. An den Häusern rund um den Tagebau Hambach gibt es schwere Bergschäden. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den letzten Rest des Hambacher Walds vor unserer Haustür zu retten. Bei der nächsten Aktionärsversammlung von RWE werde ich wieder dabei sein und den Vorstand nicht entlasten.“

> Buirer für Buir


Christian Döring

Kinderarzt aus Köln, hat die Initiative Präventive Umweltonkologische Agentur (PUMONA) gegründet. Weiterlesen

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Kohle um jeden Preis?

Oben: Braunkohle-Tagebau, unten: Demonstration in Hambach für den Kohleausstieg am 6. Oktober 2018. Foto unten: Philip Eichler Campact CC BY-NC 2.0

Nachhaltigkeit im Praxis-Check: Die problematischen Steinkohleimporte deutscher Energiekonzerne

Deutschland fördert ab 2019 keine Steinkohle mehr, und mit dem vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Wald scheint auch der Ausstieg aus der Braunkohle eingeläutet. Doch statt auf erneuerbare Energien und Klimaschutz zu setzen, wird mehr Steinkohle importiert, allem voran aus Russland und Kolumbien. In den dortigen Abbauregionen ist die Menschenrechtssituation katastrophal:

Das Grundwasser wird verseucht, Menschen erkranken durch Kohlestaub, Gemeinden werden zwangsumgesiedelt. Regt sich Widerstand, wird dieser unterdrückt. Viele Aktivist*innen sind Opfer von Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen geworden. Weiterlesen

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