Kategorie: Pressemitteilung

Der nukleare Pakt mit dem Teufel – Siemens Energy muss seine Geschäftsbeziehungen mit ROSATOM sofort beenden

Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Siemens Energy kritisieren urgewald, Friends of the Earth Europe, der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre sowie die russische Umwelt-NGO Ecodefense das Unternehmen wegen seiner weiterhin bestehenden Geschäftsbeziehungen zur staatlich-russischen Atomenergie-Gesellschaft ROSATOM. Diese sind vom Russland-Exit der Siemens Energy scheinbar unberührt geblieben [1], obwohl ROSATOM sogar direkt in den Krieg gegen die Ukraine involviert ist. Siemens Energy muss diese Geschäfte umgehend beenden.   

ROSATOM ist direkt dem russischen Präsidenten Vladimir Putin unterstellt und umfasst gut 350 Tochterunternehmen. Nach eigenen Angaben plant und baut die Gesellschaft aktuell 34 Reaktoren weltweit und beliefert 75 mit Brennstoffen. [2]  Darüber hinaus ist ROSATOM für die Entwicklung und Produktion der russischen Atomwaffen zuständig. Weiterlesen

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Thyssenkrupp: Dividende und Arbeitsbedingungen bei Subunternehmen in der Kritik

  • Thyssenkrupp will Gewinne kurzsichtig ausschütten und nutzt Staatshilfen, statt selbst mehr in sozialökologische Transformation zu investieren
  • Ausbeutung und schlechte Arbeitsbedingungen bei Subunternehmen
  • „Zeitenwende“ darf nicht zu riskantem Aufrüsten von Despoten führen

Zur morgigen Hauptversammlung von Thyssenkrupp fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Industriekonzern auf, die im letzten Jahr vor allem durch gestiegene Preise und weniger durch erfolgreiches Management erzielten Gewinne vollständig in die sozialökologische Transformation zu investieren. Der Dachverband lehnt den Dividendenvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat als unverantwortlich ab. Thyssenkrupp gehört zu den klimaschädlichsten Konzernen Deutschlands. So ist allein das Stahlwerk in Duisburg für etwa zwei Prozent der Treibhausgasemissionen Deutschlands verantwortlich. Weiterlesen

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Keine Uniper-Rettung zum politischen Nulltarif: Umweltverbände fordern klimazielkompatible Neuausrichtung und personelle Konsequenzen

Der Dachverband, urgewald, die Deutsche Umwelthilfe und Greenpeace fordern vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin einen Konzernumbau von Uniper für das 1,5-Grad-Ziel. Foto: © Gordon Welters / Greenpeace 
  • Nach Absturz durch fossile Geschäftsstrategie: Unipers außerordentliche Hauptversammlung stimmt heute über die geplante Rettung durch den Bund ab
  • Bundesregierung ist nach dem Klimaschutz-Urteil des Verfassungsgerichts aus 2021 verpflichtet, das Klimaschutzgebot bei staatlichen Beteiligungen zu achten
  • Umweltverbände kritisieren eine fehlende strategische, klimabezogene Neuausrichtung bei den Vorschlägen für die Besetzung des Aufsichtsrates

Bei der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung des Gasunternehmens Uniper entscheiden die Aktionäre über die Übernahme durch den Bund. Ein Verbändebündnis aus der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Greenpeace, dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, urgewald und Europe Beyond Coal nimmt dies zum Anlass, mit einer Aktion in Berlin vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) um 10 Uhr eine Forderungsliste für die Rettung Unipers zu übergeben. Weiterlesen

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VW verscherbelt mit Porsche grundlos sein Tafelsilber

Oliver Blume ist ab dem 19. Dezember Vorstandsvorsitzender von zwei DAX-40-Konzernen

Pressemitteilung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und des Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL

Bei der außerordentlichen Volkswagen-Hauptversammlung hat der Dachverband eine lange Liste von Kritikpunkten 

Köln/Berlin – Nach mehreren virtuellen Hauptversammlungen findet die außerordentliche Hauptversammlung der Volkswagen AG heute erstmals wieder in Präsenz statt. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre nutzt die Gelegenheit, um direkt vom Rednerpult aus zahlreiche Kritikpunkte zur Sprache zu bringen: Der Verkauf des wertvollen Unternehmensteils Porsche, Ausschüttung einer zu hohen Sonderdividende, personelle Verflechtungen an der Unternehmensspitze, Probleme bei der Einführung neuer Elektromodelle und sowie die immer noch unzureichende finanzielle Entschädigung der Sklavenarbeiter der VW-Fazenda in Amazonien in den 70er Jahren. Weiterlesen

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Warum weigert sich die Staatsanwaltschaft, gegen RWE Power wegen Klima- und Feinstaubtoten zu ermitteln?

Nichtregierungsorganisationen übergeben Petition mit 4.370 Unterschriften an Staatsanwaltschaft Köln

Gemeinsamer Protest vor der Staatsanwaltschaft Köln: Vertreter*innen von Attac D (EKU AG), Attac Köln, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Initiative RWE-Tribunal, Ethecon Stiftung Ethik & Ökonomie, Gesellschaft für bedrohte Völker, Parents for Future und Grannies for Future (alle Fotos: Herbert Sauerwein)

Köln – Nichtregierungsorganisationen übergeben heute Mittag die Petition „Tötungsdelikte: Strafanzeige gegen die RWE Power AG“ an einen Vertreter der Staatsanwaltschaft Köln. 4.370 Menschen haben bis heute die Petition unterzeichnet. Zum Gedenken an Tausende Menschen, die jährlich infolge der Emissionen der RWE-Kraftwerke sterben, werden bei der Mahnwache am Kölner Justizzentrum Grablichter angezündet. Weiterlesen

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Rohstoffgipfel: Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern global gerechte Rohstoffwende von Bundesregierung

Das zivilgesellschaftliche Netzwerk AK Rohstoffe fordert auf seinem heute ab 13 Uhr stattfindenden Rohstoffgipfel eine Neuausrichtung der deutschen Rohstoffpolitik. Die zukünftige Rohstoffstrategie der Bundesregierung dürfe nicht länger ignorieren, dass der enorm hohe Rohstoffbedarf Deutschlands auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima gehe, so die Organisationen. In einem heute veröffentlichten Forderungspapier formuliert der Arbeitskreis Anforderungen an eine solche neue Strategie.

„Die bisherigen Rohstoffstrategien der früheren Bundesregierungen von 2010 und 2020 sind gescheitert. Die neue Rohstoffstrategie muss eine Rohstoffwendestrategie sein: Ihr Ziel muss es sein, den Primärrohstoffbedarf in absoluten Zahlen zu senken, eine Kreislaufwirtschaft ins Zentrum zu stellen sowie höchste menschenrechtliche und ökologische Standards entlang der Lieferkette durchzusetzen“, sagt Hannah Pilgrim, Koordinatorin des AK Rohstoffe. Weiterlesen

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Nach dem Börsengang von Porsche zeichnen sich Interessenkonflikte ab

Ein Vorstandsvorsitzender für zwei DAX-Konzerne und machtlose Vorzugsaktionäre

Jongliert mit zwei Konzernen: Vorstandsvorsitzender Oliver Blume (Fotomontage: Porsche AG/Dachverband)

Köln – Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hält den Börsengang der Porsche AG für problematisch und fordert ein Einschreiten des Deutschen Corporate Governace Kodex.

„Bei dem Jubel über den Erlös von 9,4 Milliarden Euro kommen die Schattenseiten des Börsengangs der Porsche AG zu kurz“, konstatiert Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Das Kapital der neuen Porsche AG verteilt sich auf 911 Millionen Aktien. An der Börse gehandelt werden davon nur 114 Millionen Vorzugsaktien: Anteilsscheine ohne Stimmrecht. Weiterlesen

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Strafanzeige gegen RWE Power AG: Emissionen führen zu immer mehr Klima- und Feinstaubtoten

Köln, 29.09.2022 – 15 Juristinnen und Juristen und eine Rechtsprofessorin haben heute bei den Staatsanwaltschaften Köln, Aachen und Mönchengladbach Strafanzeige wegen Tötungsdelikten gegen die RWE Power AG erstattet.
AKTUELL: Jetzt unterstützt der Dachverband die Strafanzeige mit der Petition „Tötungsdelikte: Strafanzeige gegen die RWE Power AG“.

„Feinstaub in der Atemluft ist besonders gefährlich für Kinder und schwangere Frauen“: Kinderarzt Christian Döring (MItte), Rechtsanwalt Dr. Heinrich Comes (rechts) und Alfred Weinberg vom RWE-Tribunal

„Nach unserer Rechtsauffassung haben leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und aufsichtführende Personen der RWE Power AG bewusst in Kauf genommen, dass durch die klimaverändernde, umweltzerstörende und gesundheitsschädliche Förderung und Verstromung von Kohle im Rheinischen Braunkohlerevier in den letzten zwei Jahrzehnten immer mehr Menschen zu Tode gekommen sind“, erklärt der Kölner Rechtsanwalt Dr. Weiterlesen

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