Umweltverbände, Bürgerinitiativen, Klimagewerkschafter*innen und Kritische Aktionär*innen fordern vom Konzern Verzicht auf Rodung des Sündenwäldchens bei Kerpen-Manheim
Mit der Rodung eines sechs Hektar großen Waldstücks am Tagebau Hambach will der Energiekonzern RWE Zugang zu Flächen erhalten, um Millionen Tonnen an Kies und Abraum für die Gestaltung der Tagebau-Böschungen zu gewinnen. Dagegen hat sich in den letzten Monaten ein breiter zivilgesellschaftlicher Widerstand gebildet. Durch sein rücksichtsloses Vorgehen gefährdet die RWE Power AG Ökosysteme wie den vor Jahren geretteten Hambacher Forst, auch als „Hambi“ bekannt. Möglicherweise verstößt der Konzern sogar gegen die nordrhein-westfälische Landesverfassung.
Wenn die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere unter dem Schutz des Landes, der Gemeinden und der Gemeindeverbände stehen, wie kann es dann überhaupt zu einer Räumung und Rodung kommen? Weiterlesen
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Sklaverei während der Diktatur in Brasilien lag im Verantwortungsbereich der Firma
Freiburg/Berlin: Die brasilianische Staatsanwaltschaft für Arbeit und Soziales erhob gestern Anklage gegen VW do Brasil wegen der sklavenähnlichen Zustände zwischen 1974 und 1985 auf der VW-Rinderzuchtfarm Rio Cristalino. Die Farm wurde 1973 auf einer Fläche von 139.000 Hektar für die Viehzucht und Holzgewinnung gegründet. Damals wurden laut der Anklageschrift Hunderte von Arbeiter:innen auf der Farm versklavt und die Staatsanwaltschaft fordert neben einem Schuldeingeständnis auch eine Entschädigung von umgerechnet ca. 26 Millionen Euro. „Auf der Grundlage der gesammelten Beweise ist die Arbeitsstaatsanwaltschaft eindeutig zu dem Schluss gekommen, dass Hunderte von Arbeitern auf der Volkswagen-Plantage versklavt und ihrer Würde beraubt wurden, indem sie verschiedenster physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt waren“, erläuterte Rafael Garcia, einer der Staatsanwälte am 5.12.Weiterlesen
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Neue Studie (PDF) belegt gesellschaftliche Normalisierung von Waffengeschäften
Rheinmetall hält trotz Zeitenwende an Geschäften mit Despoten fest
Proteste gegen Werbepartnerschaft bei BVB-Mitgliederversammlung am 24.11. und Hauptversammlung am 25.11. 2024 in Dortmund
Seit Mai ist der Rüstungskonzern Rheinmetall Sponsor des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund. Eine Studie, herausgegeben von der „Informationsstelle Militarisierung“, der „Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen“ (DFG-VK) und dem „Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre“, zeigt nun auf, wie die Werbung im Stadion zu einer gesellschaftlichen Normalisierung von Waffengeschäften führen soll. Vor der Mitglieder- und der Aktionärsversammlung des BVB sind Protestaktionen angekündigt.
„Rheinmetall ist auf die öffentliche Bühne gekommen, um zu bleiben“, so das Fazit der heute veröffentlichten Studie über die Präsenz des Rüstungskonzerns in der öffentlichen Wahrnehmung. Weiterlesen
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Pressemitteilung der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch zur virtuellen Hauptversammlung der H&K AG am 01.10.2024
— Pressemitteilung geändert am 31.10.2024 —
Wegen NS-Vergangenheit: „Heckler“ und „Koch“ aus dem Firmennamen streichen
Neuauflage der Hauptversammlung nach Abbruch am 2. Juli
In Krisen- und Konfliktgebieten kommen H&K-Waffen zum Einsatz
Stuttgart/Freiburg/Köln, 30.09.2024. Auf der morgen stattfindenden virtuellen Hauptversammlung der H&K AG fordert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch die Einrichtung eines Rehabilitationsfonds für Kindersoldaten und die Streichung der Namen der Firmenmitgründer „Edmund Heckler“ und „Theodor Koch“. Das Bündnis beantragt, Vorstand und Aufsichtsrat der H&K AG nicht zu entlasten.
„Wir fordern, dass H&K einen Rehabiliationsfonds für Kindersoldaten einrichtet“, sagt Jürgen Grässlin, Bundessprecher der DFG-VK und Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB).Weiterlesen
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Zivilgesellschaft fordert verbindliche Anlagestrategie im Einklang mit Umwelt und Menschenrechten
Wir fordern den Bundestag auf, für eine gesetzliche Grundlage zum Generationenkapital zu sorgen, die die Menschenrechte achtet, das Klima schützt und die planetaren Grenzen berücksichtigt. Diese Forderung stimmt mit dem Zukunftsbild eines nachhaltigen Finanzsystems des Sustainable Finance Beirats überein.(1) Nur so kann das Generationenkapital seine im Namen angelegte Generationengerechtigkeit sicherstellen.
Kritik der Zivilgesellschaft am vorliegenden Gesetzesentwurf Die unterzeichnenden Organisationen der Zivilgesellschaft kritisieren an der aktuellen Gesetzesvorlage der Bundesregierung,(2) dass diese keine verpflichtende umwelt- und menschenrechtsbasierte Anlagestrategie sowie Vorgaben für Transparenz und parlamentarische Beteiligung enthält.
Zukünftige Renten dürfen nicht mit Profiten aus beispielsweise klimaschädlichen Geschäftsmodellen, Zwangsarbeit oder der Missachtung der Rechte Indigener Völker finanziert werden, die häufig Menschen in den Ländern des Globalen Südens treffen. Weiterlesen
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Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 14. September in Köln diskutiert über das Lieferkettengesetz in der Textilindustrie
Köln/Bonn. Auf der Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre diskutieren Expertinnen und Experten, ob das deutsche Lieferkettengesetz bereits eine positive Wirkung entfalten konnte und welche Erwartungen sich mit dem europäischen Lieferkettengesetz verbinden. Seinen konzernkritischen Henry Mathews Preis verleiht der Dachverband in diesem Jahr an Dr. Gisela Burckhardt und die Organisation FEMNET.
Die jahrelange beharrliche Kampagnenarbeit von FEMNET und der Initiative Lieferkettengesetz hat dazu beigetragen, dass der Deutsche Bundestag 2023 das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verabschiedete. Die 2007 von Dr. Gisela Burckhardt mitbegründete Frauenrechtsorganisation FEMNET engagiert sich gegen die Ausbeutung und für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie – mit politischem Engagement in Europa, Bildungsarbeit an hiesigen Hochschulen und Schulen sowie einem Rechtshilfefonds für betroffene Frauen im Globalen Süden. Weiterlesen
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Anlässlich der Hauptversammlung der städtischen Mainova AG forderte Attac Frankfurt im Rahmen einer Aktion gemeinsam mit Bündnispartner:innen eine schnelle Umsetzung der Wärmewende in Frankfurt. Angesichts des Klimaneutralitätsziels der Stadt Frankfurt solle die Mainova die AG die Gasnetze bis spätestens 2035 abschalten und sie durch bezahlbare Nah- und Fernwärme auf Basis erneuerbarer Energien ersetzen. Das Dampfwärmenetz des Heizkraftwerks West müsse bis 2030 durch ein Wasserwärmenetz auf Basis erneuerbarer Energien ersetzt werden. Weiterlesen
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Dachverband warnt auf Hauptversammlung der HHLA AG am 13. Juni vor Einstieg der weltgrößten Reederei MSC / Fragen zu COSCO, Klimastrategie und Lieferkettengesetz
Hamburg/Köln – Der intransparente Deal des Hamburger Senats mit der Mediterranean Shipping Company (MSC) bedeutet für den Hamburger Hafen einen weitaus gravierenderen Einschnitt als die Beteiligung der chinesischen Reederei COSCO am Containerterminal Tollerort. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre appelliert an die Hamburger Bürgerschaft, den Einstieg von MSC zu stoppen, unter anderem wegen möglicher Rückschritte bei Klima- und Naturschutz, Mitspracherechten der Beschäftigten und Transparenz.
Annika Kruse von Fridays for Future Hamburg, die auf der HHLA-Hauptversammlung sprechen wird, kritisiert: „In Zeiten der eskalierenden Klimakrise muss sich jedes Unternehmen, das zukunftsfähig sein möchte, in Richtung Nachhaltigkeit wandeln. Weiterlesen
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