Kategorie: Lieferkettengesetz

BAFA-Beschwerde und mangelnde Transparenz in der Lieferkette: Unsere Gegenanträge

Protestaktion in Mexiko: Die Ausschüsse für das Einzugsgebiet des Sonora-Flusses verlangen „Gesundheit für unsere Kinder“ (Foto: PODER). Auf dem Bild rechts ist die Mine Cobre Panama zu sehen. (Foto: CIAM)

Gegenantrag zu TOP 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Die vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns wird abgelehnt.

Begründung:

Wir lehnen den Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat ab, den im festgestellten Jahresabschluss der Aurubis AG zum 30.09.2024 ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 211.383.521,48 € zur Ausschüttung einer Dividende von 1,50 € je dividendenberechtigter Stückaktie – also insgesamt 65.488.545,00 € auf das dividendenberechtigte Grundkapital in Höhe von 111.767.116,80 € – an die Aktionäre zu verwenden. Weiterlesen

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Aurubis – Nachhaltigkeit durch neokoloniale Ausbeutung?

Mine Cobre Panama (Foto: CIAM)

Einladung zur hybriden Infoveranstaltung am Vorabend der Hauptversammlung von Europas größtem Kupferkonzern

Zeit: Mittwoch, 2. April 2025, 18:30 Uhr – 20:30 Uhr

Ort: dock europe e.V., Internationales Bildungszentrum
Bodenstedtstr. 16, Hinterhof, Eingang a
22765 Hamburg

Anmeldung: Bitte bis zum 31.03. anmelden bei: dachverband[at]kritischeaktionaere.de (Betreff: Anmeldung Aurubis-Veranstaltung Hamburg 2.4.2025; bitte angeben, ob Teilnahme in Präsenz oder online)

Im vergangenen Jahr hat der Hamburger Metallkonzern Aurubis den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten. Doch ist diese Ehrung gerechtfertigt? Das Kerngeschäft von Aurubis ist die Einfuhr von Kupfererz und die Herstellung von Metallprodukten. Menschen, die beispielweise in Mexiko, Peru oder Bulgarien vom Kupferbergbau betroffen sind, prangern Umweltzerstörung, Gewalt und schwerwiegende Gesundheitsschädigungen an. Weiterlesen

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Berichtspflichten: Einheitliche Standards gegen Chaos und Willkür bei Nachhaltigkeitsberichten dringender denn je

  • Verbindliche Standards für Nachhaltigkeitsberichte stehen unter Druck
  • Kritik an Regulierung als „Bürokratie“ meist nur der Versuch, verbindliche Standards für Unternehmen weiter zu schwächen
  • Dachverband startet Umfrage unter 40 DAX-Konzernen zu Kosten der Unternehmensberichterstattung

Anlässlich der unklaren Signale der neuen EU-Kommission für die weitere Umsetzung des „European Green Deals“ herrscht bei Unternehmen große Unsicherheit mit Blick auf die gerade erst beschlossenen Standards. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordert die politischen Parteien auf, sich im Bundestagswahlkampf klar zu einheitlichen und verbindlichen Standards sowie den Zielen des European Green Deals zu bekennen.

„Aktuell herrscht Chaos und Willkür, ob, was und wie Unternehmen über ihren Einfluss auf Mensch, Umwelt und Klima berichten sollen. Weiterlesen

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Unser Jahresrücklick 2024

In unserem chronologischen Jahresrückblick präsentieren wir eine kleine Auswahl unserer Aktivitäten.

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Auch der Finanzsektor muss Umwelt- und Sozialstandards achten

Wenn es um klare Regeln und gegen Greenwashing geht, sträuben sich Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltungen gegen jeglichen Regulierungsversuch. Zwar begrüßen sie neue Regeln für Klimaschutz und Menschenrechte ‒ aber nur, solange sie selbst nicht betroffen sind.

Kredite für US-Agrarkonzern Cargill

Die Deutsche Bank, die Commerzbank und die Allianz haben seit Abschluss des Pariser Klimaabkommens Milliarden an Krediten oder Anleihen an Unternehmen vergeben bzw. gezeichnet, die maßgeblich an der Zerstörung von Wäldern beteiligt sind. Es geht um Kredite für und Investitionen in große Unternehmen, die in Wald-Risikosektoren tätig sind, wozu auch Palmöl, Kakao und Soja zählen, wie etwa der US-Agrarkonzern Cargill. Dieser steht mit der Abholzung von eigentlich geschützten Wäldern und dem Anbau riesiger Monokulturen in Verbindung. Weiterlesen

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Stoppt die Zerstörung des Kendeng-Gebirges in Indonesien!

We-Act Petition von Watch Indonesia!, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, FIAN Deutschland, End Cement Bündnis und Stiftung Asienhaus an: Heidelberg Materials, Dr. Dominik von Achten, Vorsitzender des Vorstands, und Dr. Bernd Scheifele, Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Die Bürger*inneninitiative für das Kendeng-Gebirge fordert: „Wir lehnen den Bau der Zementfabrik auf Java ab. Indocement raus aus Pati.“ (Foto: JM-PPK)

Wir fordern den Vorstand und Aufsichtsrat von Heidelberg Materials auf, das Projekt des Tochterunternehmens PT Indocement zum Abbau von Kalkstein und zum Bau eines Zementwerks in Pati auf Java zu stoppen!

Heidelberg Materials (bis 2023: HeidelbergCement), Deutschlands Klimakiller Nummer 2, will auf der indonesischen Insel Java eine Zementfabrik errichten und auf 2000 Hektar Kalkgestein abbauen. Weiterlesen

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Das Schweigen des BAFA

Gisela Burckhardt von FEMNET informierte auf der Jahrestagung des Dachverbands über Mängel des Lieferkettengesetzes

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre verlieh der Frauenrechtsorganisation FEMNET den Henry Mathews Preis 2024. (Alle Fotos: Herbert Sauerwein)

Auf seiner Jahrestagung am 14. September 2024 hat der Dachverband den konzernkritischen Henry Mathews Preis an die Frauenrechtsorganisation FEMNET verliehen. FEMNET setzt sich seit 2007 erfolgreich für die Rechte von Frauen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der globalen Bekleidungsindustrie ein. Geehrt wurde auch die Mitbegründerin und Vorstandsvorsitzende des in Bonn ansässigen Vereins, Dr. Gisela Burckhardt.

Mitbegründerin, Impulsgeberin und Vorstandsvorsitzende von FEMNET: Gisela Burckhardt sprach auf der Jahrestagung über das Lieferkettengesetz.
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Henry Mathews Preis an Dr. Gisela Burckhardt und FEMNET

Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 14. September in Köln diskutiert über das Lieferkettengesetz in der Textilindustrie

Köln/Bonn. Auf der Jahrestagung des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre diskutieren Expertinnen und Experten, ob das deutsche Lieferkettengesetz bereits eine positive Wirkung entfalten konnte und welche Erwartungen sich mit dem europäischen Lieferkettengesetz verbinden. Seinen konzernkritischen Henry Mathews Preis verleiht der Dachverband in diesem Jahr an Dr. Gisela Burckhardt und die Organisation FEMNET.

Die jahrelange beharrliche Kampagnenarbeit von FEMNET und der Initiative Lieferkettengesetz hat dazu beigetragen, dass der Deutsche Bundestag 2023 das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verabschiedete. Die 2007 von Dr. Gisela Burckhardt mitbegründete Frauenrechtsorganisation FEMNET engagiert sich gegen die Ausbeutung und für die Rechte von Frauen in der globalen Bekleidungsindustrie – mit politischem Engagement in Europa, Bildungsarbeit an hiesigen Hochschulen und Schulen sowie einem Rechtshilfefonds für betroffene Frauen im Globalen Süden. Weiterlesen

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