Kategorie: Pressemitteilung

Umweltorganisationen fordern Stopp der fossilen Russlandgeschäfte und einen tiefgreifenden Wandel des Konzerns

  • Ungeachtet des Krieges in der Ukraine produziert die BASF-Tochter Wintershall Dea weiter einen bedeutenden Teil ihres Erdgases und -öls in Russland
  • BASF hat in den letzten Jahren die eigene und nationale Abhängigkeit vor allem von russischem Erdgas massiv vorangetrieben und zeigt auch jetzt kein wirkliches Umlenken der Konzernstrategie
  • Damit trägt BASF Putins Krieg gegen die Ukraine finanziell mit, insbesondere wenn Wintershall Dea die Produktion in Russland nicht sofort einstellt

Zwei Tage vor der Hauptversammlung von BASF üben die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre sowie der ukrainischen NGO Ecoaction scharfe Kritik an den fossilen Russlandgeschäften des Ludwigshafener Konzerns. Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/basf/umweltorganisationen-fordern-stopp-der-fossilen-russlandgeschaefte-und-einen-tiefgreifenden-wandel-des-konzerns/

RWE-Strategie „Growing Green“ ist Greenwashing

Während der Hauptversammlung am 28. April Protestkundgebung „Blauer Planet statt Toter Planet“ vor der Konzernzentrale in Essen

  • Deutschlands größter Energiekonzern ist nicht Paris-kompatibel
  • Braunkohletagebau stoppen – Lützerath retten
  • RWE-Geschäfte unterstützen Russlands Krieg gegen die Ukraine
  • Verflechtung von RWE-Konzern und Politik beenden

Essen/Düsseldorf/Köln/Lützerath – Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Ecodefense Russland, Ende Gelände goes Lützerath, RWE & Co. Enteignen, ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie, die Initiative RWE-Tribunal und weitere Nichtregierungsorganisationen begleiten die Hauptversammlung der RWE AG am Donnerstag mit Reden, Musik und Straßentheater. „Da RWE sich entschieden hat, eine virtuelle Aktionärsversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre durchzuführen, werden wir unseren Protest vor die Konzernzentrale in Essen tragen und dort den internationalen ehtecon Dead Planet Award an Vertreter*innen der RWE AG überreichen“, sagte Sibylle Arians von ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie. Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/rwe/rwe-strategie-growing-green-ist-greenwashing/

Munich RE: Umweltorganisationen fordern mehr Klimaschutz vom Branchenprimus

  • Expliziter Ausschluss der Versicherung neuer Öl- und Gasprojekte fehlt
  • Ausschluss von Vertragsrückversicherungen im Bereich Kohle kommt zu spät
  • Glaubwürdigkeit von fast 50 Jahren Klimaexpertise bei Munich RE gefährdet, wenn weltweit größter Rückversicherer seine Vorbildfunktion nicht ernst nimmt  

Zwei Tage vor der Hauptversammlung von Munich RE kritisieren die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald als Mitglied des internationalen Kampagnen-Netzwerkes Insure our Future gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die fehlenden Klimaambitionen des weltweit größten Rückversicherers. [1] 

urgewald, Insure our Future und der Dachverband fordern von Munich RE insbesondere einen klaren Ausschluss der Versicherung von und Investition in neue Öl- und Gasprojekte, da diese die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels aus dem Pariser Klimaabkommen verhindern.  Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/munich_re/munich-re-umweltorganisationen-fordern-mehr-klimaschutz-vom-branchenprimus/

Protest zur RWE-HV: Einladung zur Online-Pressekonferenz am 26. April 2022, 10 Uhr

Anmeldung/Link zum Registrieren: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUlcOGhrD8qE9eDVsyO0Ig9GXgdYOLCJxhQ

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme an der virtuellen Pressekonferenz via Zoom.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie, die Initiativen RWE-Tribunal und viele andere Organisationen und Initiativen begleiten die Hauptversammlung der RWE AG am 28. April mit Reden, Musik und Straßentheater. Da RWE sich entschieden hat, eine virtuelle Aktionärsversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionär:innen durchzuführen, werden wir unseren Protest vor die Konzernzentrale in Essen tragen und dort den internationalen ethecon Dead Planet Award an Vertreter*innen der RWE AG überreichen.

Auf unserer Pressekonferenz zeigt Vladimir Slivyak von Ecodefense Russland, einer der engagiertesten und fachkundigsten Umweltschützer:innen Russlands, Perspektiven für den Ausstieg aus Kohle und Atom und den Stopp von Gasimporten auf. Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/rwe/einladung-zur-online-pressekonferenz-am-26-april-2022-10-uhr/

Die Stunde des Widerstandes

Proteste zur BAYER Aktionär*innenversammlung 2022

Foto: SumOfUs CC BY 2.0

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“
mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Professor Larissa Bombardi
Berlin 27.4.2022, 19.00 Uhr, Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1

Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus
mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Prof. Larissa Bombardi
Köln 28.4.2022, 19.00 Uhr, Allerweltshaus Köln, Körnerstraße 77
oder online: cbgnetwork.org/GiftigePestizide2804

Fridays for Future-Demonstration zur BAYER-Konzernzentrale in Leverkusen
29.4.2022 ab 9.30 Uhr, Friedrich Ebert Platz, Leverkusen

Kundgebung an der BAYER-Konzernzentrale
29.4.2022, 10.15 Uhr, Kaiser Wilhelm Allee 3, Leverkusen

Online-Liveprotest
29.4.2022,10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 18.00 – 19.00 Uhr
unter cbgnetwork.org/HV Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/bayer/die-stunde-des-widerstandes/

Korruptionsvorwürfe gegen T-Systems Südafrika

Gegenanträge zur Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 7. April

T-Systems, die IT-Tochter der Deutschen Telekom, profitierte möglicherweise in großem Umfang vom Korruptionssystem des südafrikanischen Ex-Präsidenten Jacob Zuma. Der Dachverband hat zur morgigen Hauptversammlung, die erstmals nach zwei Jahren wieder in Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre in Bonn stattfindet, zwei Gegenanträge eingereicht, in denen er die Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat empfiehlt.

„Die Korruptionsvorwürfe gegen T-Systems Südafrika lassen das ´Engagement gegen Korruption´ des Bonner Unternehmens wie Makulatur erscheinen“, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Auf seiner Internetseite behauptet die Deutsche Telekom, sie lehne „jede Form von Korruption“ ab und lege „einen Schwerpunkt auf Maßnahmen zu ihrer Vermeidung“. Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/telekom/korruptionsvorwuerfe-gegen-t-systems-suedafrika/

Klimaschützer*innen fordern Stilllegung von Datteln 4 – Keine Importkohle mehr aus Russland und Kolumbien

  • Heute Jahreshauptversammlung von Fortum
  • 2. April, 14 Uhr: Demo gegen Kohlekraftwerk Datteln

Datteln/ Düsseldorf | Aus Anlass der heutigen Jahreshauptversammlung des finnischen Fortum-Konzerns fordern Klimaschützer*innen aus Nordrhein-Westfalen von Fortum das Aus für das klimapolitisch und juristisch seit Jahren heftig umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4. Zugleich fordern sie einen sofortigen Stopp des Imports von dreckiger Kohle und klimaschädlichem Gas aus Russland sowie aus möglichen „Ersatz“-Ländern, wie Kolumbien oder Südafrika.

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft das Netzwerk „Datteln 4 stoppen wir“ zusammen mit weiteren Klimagruppen und Umweltverbänden für jetzt Samstag, 2. April, um 14 Uhr zu einer Demonstration in Datteln auf. Beginn ist auf dem Neumarkt. Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/fortum/klimaschuetzerinnen-fordern-stilllegung-von-datteln-4-keine-importkohle-mehr-aus-russland-und-kolumbien/

Braunkohlebagger nur noch 119 Meter vor Lützerath

Pressekonferenz am Grubenrand: RWE gräbt fruchtbarste Lößböden in Deutschland ab / Versorgungssicherheit in der Klimakrise: Braunkohle ist kein Wärmelieferant

Auch während der Pressekonferenz in Lützerath baggerte RWE fruchtbares Ackerland ab.
Versorgungssicherheit in der Klimakrise +++ RWE baggert auf Dorf zu trotz ausstehendem OVG-Urteil
Einladung zur Pressekonferenz am Mittwoch, 09.03.2022 , 11:00 Uhr
Wendehammer L 277, Mahnwache Erkelenz-Lützerath

Angesichts der Eskalation des Krieges in der Ukraine fordern einige deutsche Politiker eine Verlängerung der Braunkohleförderung. Der Konflikt um die deutsche Klimapolitik hat sich seit über einem Jahr rund um die Ortschaft Lützerath zugespitzt, die der Energiekonzern RWE für die Braunkohle abreißen will. Wird die Kohle unter Lützerath verbrannt, ist Deutschlands Beitrag zur überlebenswichtigen Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze nicht einhaltbar.
Weiterlesen

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/allgemein/braunkohlebagger-nur-noch-119-meter-vor-luetzerath/