Kategorie: Pressemitteilung

Uniper: Protest gegen zerstörerisches Geschäftsmodell

  • Initiativen und Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung prangern Schäden für Mensch, Umwelt und Klima durch Unipers Importe fossiler Energien an
  • Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ am 18. Mai ab 9 Uhr vor der Uniper-Zentrale Düsseldorf
„UNIque PERformance of Destruction“: Protest am 18.05.2022 vor der Uniper-Konzernzentrale in Düsseldorf (Foto: Der Pilger)

Zur heutigen Hauptversammlung von Uniper fordern Umweltgruppen und Menschenrechtsaktivist*innen vom Energiekonzern ein Ende des zerstörerischen Geschäftsmodells. Trotz der fortschreitenden Klimakatastrophe, dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine und Menschenrechtsverletzungen beim Kohleabbau in Kolumbien und anderen Ländern hält Uniper an seiner fossilen Strategie fest. 

Die Umweltgruppen fordern einen sofortigen Stopp des Imports von Gas und Kohle aus Russland. Weiterlesen

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Uniper: Fossile Geschäfte mit Kriegstreibern statt Aufbruch in erneuerbare Zeiten

  • Trotz Ukraine-Krieg: Uniper will weiter russisches Gas importieren
  • Der Konzern plant, verstärkt „Blutkohle“ aus Kolumbien zu kaufen
  • Protestaktion am 18.5. vor der Uniper-Zentrale

Anlässlich der morgigen digitalen Hauptversammlung von Uniper kritisiert die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald das skrupellose Festhalten des Energieunternehmens an russischen Gasimporten und an einem weiterhin viel zu stark auf fossile Energien ausgerichteten Geschäftsmodell.

Uniper hat Langfristverträge über 200 TWh russisches Erdgas. Dies entspricht etwa einem Fünftel des durchschnittlichen deutschen Gasverbrauchs. [1] Trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine plant der Konzern weiterhin, dieses Gas auch zu importieren. Uniper spricht sich gegen ein Gasembargo aus, bleibt aber konkrete Zahlen schuldig, welche Auswirkungen ein sofortiger Importstopp hätte. Weiterlesen

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Deutsche Bank: Fossile Finanzierungen widersprechen Nachhaltigkeitsrhetorik

  • Deutsche Bank beteiligt an 8 Milliarden Kredit an TotalEnergies
  • Fortgesetzte Finanzierung für Öl- und Gasunternehmen
  • Protestaktion zur Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt am Main geplant

Vor der Hauptversammlung der Deutschen Bank am kommenden Donnerstag, dem 19. Mai, kritisieren die Umwelt- und Klimagerechtigkeitsorganisationen urgewald, 350.org, KoalaKollektiv sowie der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dass die Bank trotz Nachhaltigkeitsrhetorik nach wie vor zu viel Geld an fossile Unternehmen vergibt. Das aktuellste Beispiel ist ein revolvierender Kredit über 8 Milliarden Euro an den Öl- und Gaskonzern TotalEnergies, den die Deutschen Bank in einem Konsortium mit elf anderen Banken vergeben hat (1).

TotalEnergies gehört weltweit zu den Öl- und Gasunternehmen mit den größten Expansionsplänen. Weiterlesen

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Während Zalandos Gewinne steigen, verlieren Arbeiter*innen in den Produktionsländern ihre Jobs ohne Entschädigungszahlungen

Anlässlich der bevorstehenden Hauptversammlung von Zalando am 18. Mai 2022 stellt FEMNET kritische Fragen an den Online-Händler.

Trotz oder gerade wegen anhaltender Corona Pandemie konnte der Online-Händler Zalando vergangenes Jahr seine Gewinne weiter steigern: denn der Online-Handel boomt. Das Wachstum betrug laut Geschäftsbericht 34%. Gleichzeitig verloren in Bangladesch viele Näher*innen ihre Arbeit und viele wurden nicht, wie gesetzlich vorgeschrieben, entlohnt. Auch Zalando lässt in Bangladesch produzieren und hat die Zahl seiner Zulieferer von 11 auf 17 erhöht. FEMNET fragt deshalb bei der Hauptversammlung von Zalando nach, ob es bei diesen 17 Zulieferern 2021 Lohnkürzungen gab. In der Vergangenheit ist der Online-Händler Fragen zu Lohnzahlungen ausgewichen. Weiterlesen

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Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ am 18. Mai ab 9 Uhr vor der Uniper-Zentrale Düsseldorf

Zur Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022 fordern Umweltgruppen und Menschenrechtsaktivist*innen von Uniper ein Ende des zerstörerischen Geschäftsmodells. 

Trotz der fortschreitenden Klimakatastrophe, dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine und Menschenrechtsverletzungen beim Kohleabbau in Kolumbien und anderen Ländern hält Uniper an seiner fossilen Strategie fest. 

Die Umweltgruppen fordern einen sofortigen Stopp des Imports von Gas und Kohle aus Russland, damit Uniper nicht weiterhin Zahlungen an Kriegsverbrecher leistet. Außerdem wird Uniper aufgefordert, russische Kohle nicht einfach durch noch mehr Importe aus Ländern wie Kolumbien oder Südafrika zu ersetzen, da der Kohlebergbau auch dort zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung führt. Zugleich verlangen sie das Aus für das klimapolitisch und juristisch seit Jahren heftig umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4.  Weiterlesen

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Volkswagen-Hauptversammlung: Konzentration auf gewinnstarke Fahrzeuge gefährdet Unternehmens-DNA – Kleine E-Modelle überfällig

Wolfsburg/Berlin/Köln. Die diesjährige Dividende der Volkswagen AG lässt darauf schließen, dass 2021 ein erfolgreiches Jahr für den Konzern war. Zwar sanken die Verkaufszahlen, doch Umsatz und Gewinn konnten im gleichen Zeitraum deutlich zulegen – mitten in vermeintlichen Krisen und Lieferengpässen. Ursachen für die guten Zahlen sind unter anderem die Konzentration auf besonders gewinnstarke, meist große Fahrzeuge. Elektroautos wurden in Europa wohl gerade so viele verkauft, wie nötig waren, um die CO2-Vorgaben der EU einzuhalten. Kritikwürdig ist zudem die Praxis, dass staatliche Hilfen, wie das seit geraumer Zeit aus Steuermitteln bezahlte Kurzarbeitergeld, trotz guter Zahlen als Instrument zur Gewinnsteigerung genutzt wurde.

„Mit weniger Autos mehr Gewinn erzielen, das dürfte den Aktionär*innen gefallen“, erklärt Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und Mitglied im Vorstand des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen

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Adidas bei Aktionärsversammlung in der Kritik: Trotz hoher Unternehmensgewinne in der Pandemie Lohndiebstahl bei Arbeiter*innen

Die Kampagne für Saubere Kleidung Deutschland nimmt am 12. Mai im Rahmen ihrer #PayYourWorkers-Kampagne an der Hauptversammlung von Adidas teil – in Partnerschaft und mit Unterstützung der Kritischen Aktionäre. Gemeinsam fordern die Organisationen von dem Unternehmen, dass es seiner Verantwortung nachkommt und dazu beiträgt, die katastrophalen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Beschäftigte innerhalb seiner Lieferkette entscheidend zu mildern.

Obwohl sich durch die Pandemie die Fälle von Lohndiebstahl massiv verstärkt haben – eine Neuheit sind sie nicht. „Erst gefeuert, dann beraubt – dass den Arbeiter*innen Abfindungen und Löhne gestohlen werden, ist kein neues Phänomen. Zahlreiche Fälle vor der Pandemie zeigen: Unternehmen wie Adidas tun dies seit Jahrzehnten“, sagt Vivien Tauchmann, Koordinatorin der Kampagne #PayYourWorkersWeiterlesen

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BMW: Mit Vollgas gegen Mensch und Natur

BMW schüttet auf Jahreshauptversammlung 2022 Rekord-Dividende aus. BUND Naturschutz in Bayern, JBN und Dachverband der Kritischen Aktionäre fordern, mehr Geld in Klimaschutz und Klimafolgenanpassung zu investieren und weniger ressourcenfressende und klimaschädigende Autos zu produzieren. Protest auch gegen geplanten BMW-Autobahn Anschluss quer durchs Hasenbergl.

Protest vor der BMW-Konzernzentrale in München: BUND Naturschutz in Bayern, JBN und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre während der Hauptversammlung am 11. Mai 2022 (Foto: Franziska Nimz)

Klimakatastrophe, Coronakrise, Halbleitermangel konnten der Bilanz der BMW Group nichts anhaben: 2021 erzielte der bayerische Autobauer einen Rekordgewinn von 12,5 Milliarden Euro. Rekordverdächtig auch die Dividende, deren Ausschüttung auf der heutigen Jahreshauptversammlung in München beschlossen werden soll: satte 3,8 Milliarden Euro. Weiterlesen

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