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29. April 2016
29. April 2016
Ntombizolile Mosebetsane und Agnes Makopano Thelejane stellen sich selbst vor.
Wir sind hier um Ihnen von den Familien zu berichten, deren Angehörige (und Ernährer) beim Massaker von Marikana getötet wurden.
Wir werden Ihnen vom Versagen ihres Platin-‐Langzeit-‐Lieferanten aus Südafrika, Lonmin, berichten; von seinem Versagen uns nachdem Massaker zu unterstützen. Um es deutlich zu sagen: Unsere Situation hat sich seit dem Massaker kontinuierlich verschlechtert.
In ihrem kürzlich veröffentlichten Statement sagen Sie – Zitat – dass „weder kritische Feststellungen bei der Unternehmensführung, bei Menschenrechten oder Arbeitsbedingungen von Lonmin gemacht, noch irgendwelche anderen Verstöße festgestellt wurden“, (Zitat Ende) die zu beanstanden wären.
In Lonmin Eigendarstellung heißt es: -‐ ich zitiere – „unmittelbar nach dem Massaker galt unsere Hauptsorge den Familien unserer Angestellten, die gestorben sind. Weiterlesen
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29. April 2016
29. April 2016
Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrte Vorstandsmitglieder, sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren: herzliche Grüße von den MinenarbeiterInnen des Platinum Belt in Südafrika!
Ein Jahr ist vergangen, seit ich bei dieser Aktionärsversammlung das Wort ergreifen durfte. Seitdem haben sich meine Fortschritte in der deutschen Sprache leider in sehr engen Grenzen gehalten. Deswegen möchte ich Sie nur kurz auf Englisch ansprechen, bevor ich umgehend an meinen Übersetzer übergebe.
Ich bin erneut hier, um Ihnen von den Entwicklungen im Nachfeld des Massakers von Marikana am 16. August 2012 zu berichten, mit denen Sie, die BASF, als größter Abnehmer des Platins aus Südafrika von Ihrem Zulieferer LONMIN, in Verbindung stehen. Weiterlesen
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29. April 2016
29. April 2016
Sehr geehrter Vorstände, sehr geehrte Aufsichtsräte, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre der BASF!
Ich heiße Markus Dufner und bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 26 Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kooperationspartnern setzen wir uns für Frieden, Umweltschutz und Menschenrechte ein – seit nunmehr 30 Jahren. Das wir mit unseren Forderungen und Fragestellungen richtig liegen, finden auch immer mehr Kleinaktionäre. Zur heutigen Hauptversammlung der BASF haben sie uns ihre Stimmrechte für 180.000 Aktien übertragen.
Sehr geehrte Damen und Herren, wir alle sind daran gewöhnt, dass Rohstoffe frei verfügbar und billig sind: Kohle aus Kolumbien, Kupfer aus Peru, Wolfram und Tantal aus dem Kongo. Weiterlesen
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29. April 2016
29. April 2016
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27. April 2016
27. April 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Christian Russau, ich spreche hier für die Initiative GegenStrömiung, die sich für menschenrechtskonformes Handeln von deutschen Unternehmen im Ausland einsetzt, und ich bin Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Wieder einmal müssen wir als erstes über Fußball reden. Kennen Sie die Studie von Transparency International und Forza Football, die im Februar dieses Jahres die Auswertung der Befragung von 25.000 Fußballfans weltweit bekanntgab? 57% halten Fußball für korrupter als andere Sportarten. 69% sagten, sie vertrauen der FIFA nicht. Das klingt ja recht bedrohlich nach einem gewaltigen Imageschaden, den die FIFA sich da durch ihre jahrzehntelange Praxis eingefangen hat. Weiterlesen
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25. April 2016
25. April 2016
Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands.
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Lieferungen von Rüstungsgütern in Konflikt- und Kriegsgebiete belasten das öffentliche Image der Rheinmetall AG. Dafür ist der Vorstand des Unternehmens verantwortlich, der es versäumt hat, rechtzeitig klare Kurskorrekturen vorzunehmen. Im aktuellen Geschäftsbericht bekennt sich Rheinmetall erneut zu seiner Internationalisierungsstrategie im Rüstungsbereich. Unter Internationalisierung versteht Rheinmetall offenbar
- Auslandsumsatz und Anteil der Auslandsgeschäfte an Umsatz und Gewinn von Rheinmetall Defence zu steigern;
- die weltweite Präsenz Rheinmetalls in außereuropäischen, wachstumsträchtigen Regionen wie z.B. im Mittleren Osten/Nordafrika (MENA) oder in Südostasien stetig auszubauen;
- produzierende Tochterfirmen bzw.
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25. April 2016
25. April 2016
Gegenantrag zu Tagesordnungpunkt 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015
Die Mitglieder des Vorstands der EnBW AG werden nicht entlastet.
Begründung:
Die EnBW bekennt sich im Jahresbericht explizit zu den Zielen der Weltklimakonferenz und setzt auf den Umbau des Konzerns und seine Ausrichtung auf die Energiewende durch den Ausbau erneuerbarer Energien, moderner Netze und dezentraler Lösungen. Dieser Ansatz ist positiv.
Im Punkt „verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung im Bereich Kohle“ jedoch enttäuscht die EnBW und folgt nicht dem eigenen Ansatz „erst handeln, dann reden“. Zwar nennt das Unternehmen als erster Energieversorger zumindest für die Importe aus Kolumbien genaue Liefermengen für die einzelnen Lieferanten, doch genau diese Zahlen sind empörend:
Kolumbianische Kohle macht den größten Anteil der von der EnBW importierten Kohle aus. Weiterlesen
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20. April 2016
20. April 2016
Moin, Moin tausommen!
Ich bin Johann Smid, Diplom- und Tropenlandwirt aus der Gemeinde Krummhörn, die Eemshaven genau gegenüberliegt. Ich habe zwei Gegenanträge gestellt und plädiere dafür, Vorstand und Aufsichtsrat nicht zu entlasten!
Den Export der Kohlekraftwerkstechnologie in die Niederlande hätten Sie sich ruhig sparen können, Herr Terium, da hat RWE drei Milliarden Euro in den Sand gesetzt!
Ende Juni 2015 hat das höchste niederländische Verwaltungsgericht, der Raad van State, der Klage einer niederländischen Umweltorganisation stattgegeben und ein zukunftweisendes Urteil erlassen, dass die Niederlande ihren CO² Ausstoß bis 2020 gemäß E.U. Richtlinien um 25% reduzieren müssen. Im konkreten Fall RWE Eemshaven dagegen hat der Raad van State Anfang September 2015 ganz anders entschieden und die Naturschutzrechtliche Genehmigung und damit indirekt die Betriebserlaubnis für das Kohlekraftwerk erteilt. Weiterlesen
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