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22. Dezember 2015
22. Dezember 2015
Gegenantrag zum Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung:
Der Vorstand von ThyssenKrupp hat es im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut versäumt, die vom Dachverband der Kritischen Aktionäre auf den Hauptversammlungen seit Jahren angeprangerten Mißstände als solche wahrzunehmen und angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen. ThyssenKrupp verstößt gegen Regeln verantwortungsvoller Unternehmensführung, weigert sich noch immer, für die negativen Folgen der eigenen Investitionen wie beim Stahlwerk in Rio de Janeiro einzustehen (siehe 1), mißachtet die Sorgfaltspflichten in der eigenen Zulieferkette (siehe 2) sowie in seiner eigenen Rolle als Zulieferer (siehe 3) und fährt fort mit der Produktion von Rüstungsgütern und deren Export in Krisen- und Konfliktgebiete (siehe 4). Weiterlesen
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18. Dezember 2015
18. Dezember 2015
TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes
Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung:
Siemens-Staudammgeschäfte beteiligen sich an Projekten, bei denen Menschen vertrieben werden
Der Vorstand der Siemens AG verstößt mit der anhaltenden Beteiligung am Joint Venture mit dem Maschinenbauer Voith, Voith Hydro, und den daraus resultierenden Beteiligungen an Staudamm-Projekten wie Belo Monte, Jirau, Santo Antonio und Teles Pires (alle Brasilien), an Agua Zarca (Honduras), Cambambe II (Angola), Xiluodo (China) und einer Pressemeldung zufolge künftig auch bei Gilgel Gibe III (Äthiopien) gegen die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, gegen die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), gegen die Empfehlungen der Weltstaudammkommission, gegen die eigenen Corporate Governance-Richtlinien des Konzerns sowie gegen die Menschenrechte der von den Staudammprojekten betroffenen lokalen Bevölkerungen. Weiterlesen
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30. Juli 2015
30. Juli 2015
Zum Tode von Bernd Moritz
Wir sind sehr traurig und können es noch gar nicht fassen: Unser lieber Vorstandskollege Bernd Moritz ist seit dem 30. Juli nicht mehr unter uns. Bernd war mit seiner Familie in Urlaub auf Kreta, als sein Herz aufhörte zu schlagen. Seit 2001 war er im Vorstand unseres Dachverbandes.
Im Rampenlicht der Öffentlichkeit auf Aktionärsversammlungen stand Bernd ab und an mit Anzug und Krawatte da: Mit Gegenanträgen und Redebeiträgen regelmäßig bei Aurubis, manchmal bei VW oder auch schon mal bei der Deutschen Bank oder bei Fraport. Zuverlässig und verbindlich kümmerte er sich als Schatzmeister um die Finanzen und widmete sich mit Leidenschaft der von ihm ausgetüftelten Datenbank. Weiterlesen
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12. Juni 2015
12. Juni 2015
Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärinnen, sehr geehrter Vorstand und sehr geehrter Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen AG,
ich spreche heute zu Ihnen als Mieterin und Mitglied verschiedener Mieterinitiativen, die den GSW-Bestand und ihre Problematik auf dem Berliner Mietenmarkt seit mehr als 15 Jahren gut kennen. Der GSW-Bestand ist nun seit 2013 Teil der Deutsche Wohnen AG. Als Aktionärin der Deutsche Wohnen AG stelle ich hier und heute einen Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr.
Bereits vor 2 Wochen, am 29. Mai 2015, habe ich schriftlich beantragt, die Mitglieder des Vorstands der Deutsche Wohnen AG für das Geschäftsjahr 2014 nicht zu entlasten. Weiterlesen
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11. Juni 2015
11. Juni 2015
MieterInnen informieren AktionärInnen über die Folgen der Geschäftsstrategie des Immobilienriesen
Berlins größte private Wohnungsbaugesellschaft soll Verantwortung für öffentlich geförderte Sozialwohnungen übernehmen. Das fordern die Mietergemeinschaft Kotti & Co. und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Eine Aktionärin wird morgen auf der Hauptversammlung in Frankfurt am Main einen Gegenantrag auf Nichtentlastung des Vorstands stellen.
Sozialwohnungen als rentierliche Problemimmobilien?
Deutsche Wohnen AG fusionierte 2013 mit der 2004 privatisierten GSW. Damit vergrößerte sie ihren Bestand in Berlin um 65.000 Wohnungen. Allein am Kottbusser Tor verfügt sie über mehr als 800 öffentlich geförderte Sozialwohnungen. „Diese weisen erhebliche Mängel auf, die nicht instand gesetzt werden. Weiterlesen
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28. Mai 2015
28. Mai 2015
Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Aktionäre und Aktionärinnen,
mein Name ist Lisa Carstensen, ich spreche heute für den Dachverband Kritischer Aktionäre. Vielen Dank für die Möglichkeit, hier sprechen zu können. Ich würde gerne noch einmal auf die Frage nach den direkten Zulieferern der Salzgitter AG zu sprechen kommen und nachfragen, inwiefern das Unternehmen im Rahmen ihres Code of Conduct und im Sinne einer verantwortungsbewussten Einkaufspolitik Mitverantwortung für deren Handeln übernimmt.
Im Geschäftsbericht und in der Rede von Herrn Fuhrmann wurde ja über die Bedeutung der niedrigen Rohstoffpreise, insbesondere Eisenerz, für die Salzgitter AG gesprochen. Auch wurde bereits erwähnt, dass die großen Bergbauunternehmen derzeit einen massiven Ausbau des Minensektors und der Infrastruktur betreiben. Weiterlesen
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28. Mai 2015
28. Mai 2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
mich würden Ihre Kontroll- und Sorgfaltspflichten in Bezug auf die menschenrechtlichen, sozialen sowie umweltbezogenen Dimensionen bei Ihren Zulieferer interessieren. Denn Ihre metallischen Rohstoffe beziehen Sie ja aus konkreten Minen. Wenn es nun zu Verletzungen und Verstößen kommt, nehmen wir beispielsweise eine Kohlemine in Kolumbien und eine Erzmine in Brasilien: Wie reagieren Sie dann?
Dazu habe ich einige konkrete Fragen: Wie oft kommt es im Jahresdurchschnitt vor, dass Auditoren in Ihrem Auftrag Ihre Zulieferer besuchen? Wie oft in den vergangenen Jahren haben Sie die Geschäftsbeziehungen zu einem Zulieferer wegen Verstößen gegen den Code of Conduct beendet? Und ganz konkret zu den Auditoren eine Frage: Wie oft im Jahr besuchen die von Ihnen beauftragten Auditoren die Erzmine von Carajás in Amazonien, von wo Sie ja einen beachtlichen Teil Ihrer Erzrohstoffe her beziehen? Weiterlesen
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27. Mai 2015
27. Mai 2015
Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2014
Ich beantrage als Aktionärin, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Die Deutsche Wohnen AG hat die 2004 privatisierte Berliner Wohnungsbaugesellschaft GSW mit einem Wohnungsbestand von 60.000 Wohnungen 2013 durch Aktientausch übernommen und ist nun die größte private Wohnungsbaugesellschaft in Berlin. Dieser Wohnungsbestand dient auch der sozialen Wohnraumversorgung Berlins. Bestandsbewirtschaftung und Geschäftsstrategien der Deutsche Wohnen AG werden ihrem sozialen Auftrag allerdings nicht gerecht: Vor allem Bestandsmieter/innen sind gefährdet, wenn im Geschäftsbericht der Deutschen Wohnen 2014 (GW DW14) ein Mietsteigerungspotential gegenüber den aktuellen Vertragsmieten von 21, 2 % prognostiziert wird (S. Weiterlesen
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