Kategorie: Hauptversammlung 2018

Rede von Jens Hilgenberg

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
meine Damen und Herren,

mein Name ist Jens Hilgenberg und ich spreche hier und heute für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. und den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Wir beantragen heute sowohl dem Vorstand, als auch dem Aufsichtsrat der Daimler AG die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017 zu verweigern. Der entsprechende Gegenantrag wurde fristgerecht eingereicht und veröffentlicht.

Aus unserer Sicht ist das Verhalten und die Rolle der Daimler AG im nunmehr rund 2½ Jahre andauernden Abgasskandal nicht weiter hinzunehmen. Berichte über Durchsuchungen der Staatsanwaltschaft mit bis zu 200 Beamten in der Konzernzentrale, scheinen mittlerweile zum traurigen Alltag in Stuttgart zu gehören. Weiterlesen

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Daimler = Abgasskandal + Rüstungsexporte + Kartellabsprachen

Ohne Rüstung Leben und Kritische Aktionäre fordern:
Daimler-Vorstand nicht entlasten!
Donnerstag, 8.30 Uhr, Protestaktion vor City Cube Berlin

Wegen Verwicklung in den Abgasskandal, Rüstungsexporten in Kriegsgebiete und Beteiligung an Kartellabsprachen wird ein Bündnis aus Umweltschützer*innen, Menschenrechtler*innen und Rüstungsgegner*innen dem Vorstand und Aufsichtsrat der Daimler AG bei der Hauptversammlung die Entlastung verweigern. Ohne Rüstung Leben und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre rufen die Öffentlichkeit dazu auf, sich am Donnerstag ab 8.30 Uhr an einer Protestaktion vor dem City Cube Berlin, Eingang Messedamm 26, zu beteiligen.

„Während Kund*innen in den USA mit Entschädigungen rechnen können, werden jene in Europa mit drohenden Fahrverboten und Wertverlust weitgehend alleingelassen“, wirft BUND-Verkehrsreferent Jens Hilgenberg dem Vorstand der Daimler AG vor. Weiterlesen

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Gegenantrag von Christian Artner-Schedler (pax christi)

Gegenantrag zu Punkt 3 der Tagesordnung:

Die Mitglieder des Vorstands werden nicht entlastet.

Begründung:

Die Produktion von Gütern kann nicht ausschließlich wirtschaftlichen Aspekten genügen, sondern muss sich immer auch ethischen Fragestellungen unterziehen. Es ist von großer ethischer Bedeutung, wie weit die Produktion und die hergestellten Güter unsere Lebenssituation, unsere Umwelt und unser Zusammenleben beeinflussen. Dienen sie dem Gemeinwohl, dem Frieden, der Gerechtigkeit, der Bewahrung der Schöpfung, verbessern sie unsere Lebenssituation? Rüstungsproduktion ist dazu völlig konträr. Oder wie Papst Franziskus noch weitergehender in Bezug auf unser Wirtschaften generell formuliert „Diese Wirtschaft tötet!“.

Die Firma Renk ist sehr erfolgreich im militärischen Produktionsbereich tätig:

Getriebe von Renk werden u.a. Weiterlesen

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Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes

Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Das Verhalten des Vorstands und die Rolle der Daimler AG rund um den bereits seit über zweieinhalb Jahren andauernden Abgasskandal ist aus unserer Sicht nicht hinzunehmen. Personelle Veränderungen wurden nicht mit ausreichender Konsequenz durchgeführt, strategische Entscheidungen lassen Weitsicht und Interesse an Kundinnen und Kunden sowie der langfristigen Entwicklung des Konzerns vermissen.

So hat der Vorstandsvorsitzenden Dieter Zetsche in der Vergangenheit wiederholt öffentlich beteuert, die Daimler AG habe bei den Abgaswerten ihrer Dieselfahrzeuge nicht betrogen. Die jetzt weiter erhöhten Rückstellungen für rechtliche Risiken lassen aber den Schluss zu, dass der Vorstand durchaus mit Strafen oder Entschädigungen in nicht unerheblicher Höhe rechnet. Weiterlesen

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„Lonmin mit neuer Welle des Protests konfrontiert“

Zur Hauptversammlung des britisch-südafrikanischen Bergbaukonzerns Lonmin am 15. März 2018 haben wir in London zusammen mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen das Unternehmen lautstark aufgefordert, für menschenwürdige Lebensbedinungen seiner Bergleute zu sorgen

In unserem Video stellen die Teilnehmer*innen unserer Delegation aus Südafrika, die Bürgerrechtlerin Thumeka Magwangqana, Bischof Johannes Seoka und Anwalt Andries Nkome, ihre Forderungen vor:

Lonmin weigert sich weiter, sich offiziell als Unternehmen gegenüber den Opfern des Massakers von Marikana zu entschuldigen, bei dem 34 friedlich streikende Minenarbeiter von der südafrikanischen Polizei erschossen wurden und für welches Lonmin mit die Verantwortung trägt. Das Unternehmen weigert sich auch weiterhin, Entschädigungen an die Opfer und Hinterbliebenen zu zahlen. Weiterlesen

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Lonmin und BASF zur Verantwortung ziehen!

Mahnwache vor der Hauptversammlung von Lonmin in London

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und das südafrikanisch-europäische Netzwerk Plough Back the Fruits fordern den britisch-südafrikanischen Bergbaukonzern Lonmin anlässlich seiner Hauptversammlung am 15. März in London auf, seinen sozialen und arbeitsrechtlichen Verpflichtungen endlich nachzukommen

Zusammen mit südafrikanischen und britischen Nichtregierungsorganisationen erinnern die Kritischen Aktionäre vor Beginn der Hauptversammlung mit einer Mahnwache vor dem Lincoln Center in der Londoner City an 34 Lonmin-Bergleute, die am 16. August 2012 in Marikana getötet wurden. Vom Platin-Hauptabnehmer BASF verlangt der Dachverband die Veröffentlichung der kompletten Lonmin-Audits.

Der südafrikanische Bischof Johannes Seoka, der bereits 2017 auf der Hauptversammlung von Lonmin sprach, wird das Management auffordern, Verantwortung für seine Arbeiter, die Gemeinschaft von Marikana und die Umwelt zu übernehmen. Weiterlesen

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Info-Flyer zur Lonmin-Hauptversammlung 2018 (Englisch)

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Lonmin und BASF zur Verantwortung ziehen

  • Marikana Solidarity Week vom 12. – 16. März in London
  • Kritische Aktionärinnen und Aktionäre bei Hauptversammlung des britisch-südafrikanischen Bergbaukonzerns Lonmin
  • Übernahme durch Sibanye-Stillwater bedroht die Zukunft von 13.000 Bergleuten
  • Platin-Abnehmer BASF muss endlich Lonmin-Audits publizieren


Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und das südafrikanisch-europäische Netzwerk Plough Back the Fruits fordern den britisch-südafrikanischen Bergbaukonzern Lonmin anlässlich seiner Hauptversammlung am 15. März in London auf, seinen sozialen und arbeitsrechtlichen Verpflichtungen endlich nachzukommen. Zusammen mit südafrikanischen und britischen Nichtregierungsorganisationen erinnern die Kritischen Aktionäre vor Beginn der Hauptversammlung mit einer Mahnwache vor dem Lincoln Center in der Londoner City an 34 Lonmin-Bergleute, die am 16.
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