Kategorie: Hauptversammlung 2022

Pressekonferenz „RWE: Blauer Planet statt Toter Planet“

Redebeiträge von Sibylle Arians, Markus Dufner, Sabina Rothe, Dina Hamid und Jona Heidner


Sibylle Arians, Kuratorin von ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie

Ethik und Ökonomie sind stets zusammen zu sehen.

Geschieht dies nicht, wird unsere Erde, die einzige Heimat der gesamten Menschheit, in einen verwüsteten, unbewohnbaren, „toten“ Planeten umgewandelt.

ethecon macht das deutlich mit dem „Blue Planet Projekt“, welches zusammen mit dem Künstler Otto Piene entwickelt wurde unter dem Motto „KEEP OUR BLUE PLANET GREEN“. Wie die Kehrseiten einer Medaille sind dabei die beiden Preise, der Internationale ethecon Blue Planet Award und der Internationale ethecon Dead Planet Award. Mit ersterem wird eine Person geehrt, die sich in besonderer Weise für den Erhalt unserer Zukunftschancen, um Frieden und Menschenrechte und globale Gerechtigkeit eingesetzt hat. Weiterlesen

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RWE muss aufhören, Putins Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren

Vladimir Slivyak erhielt 2021 den Alternativen Nobelpreis (Right Livelihood Award 2021).

Statement von Vladimir Slivyak, Ecodefense Russland, zur Hauptversammlung der RWE AG am 28.04.2022*

Die Welt nähert sich einem weiteren Jahrestag des schlimmsten Atomreaktorunfalls der Geschichte, der sich vor 36 Jahren in Tschernobyl, damals in der Sowjetunion, ereignete. Der Krieg in der Ukraine hat das Thema wieder auf die Tagesordnung gebracht, denn vor kurzem haben russische Truppen das stillgelegte Atomkraftwerk angegriffen. Solange der Krieg andauert, bleibt das Risiko eines neuen Atomunfalls extrem hoch. Dieser Krieg muss sofort beendet werden, und es herrscht international Einigkeit darüber, dass alles getan werden muss, um Frieden zu schaffen. Weiterlesen

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RWE-Strategie „Growing Green“ ist Greenwashing

Während der Hauptversammlung am 28. April Protestkundgebung „Blauer Planet statt Toter Planet“ vor der Konzernzentrale in Essen

  • Deutschlands größter Energiekonzern ist nicht Paris-kompatibel
  • Braunkohletagebau stoppen – Lützerath retten
  • RWE-Geschäfte unterstützen Russlands Krieg gegen die Ukraine
  • Verflechtung von RWE-Konzern und Politik beenden

Essen/Düsseldorf/Köln/Lützerath – Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Ecodefense Russland, Ende Gelände goes Lützerath, RWE & Co. Enteignen, ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie, die Initiative RWE-Tribunal und weitere Nichtregierungsorganisationen begleiten die Hauptversammlung der RWE AG am Donnerstag mit Reden, Musik und Straßentheater. „Da RWE sich entschieden hat, eine virtuelle Aktionärsversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre durchzuführen, werden wir unseren Protest vor die Konzernzentrale in Essen tragen und dort den internationalen ehtecon Dead Planet Award an Vertreter*innen der RWE AG überreichen“, sagte Sibylle Arians von ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie. Weiterlesen

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Munich RE: Umweltorganisationen fordern mehr Klimaschutz vom Branchenprimus

  • Expliziter Ausschluss der Versicherung neuer Öl- und Gasprojekte fehlt
  • Ausschluss von Vertragsrückversicherungen im Bereich Kohle kommt zu spät
  • Glaubwürdigkeit von fast 50 Jahren Klimaexpertise bei Munich RE gefährdet, wenn weltweit größter Rückversicherer seine Vorbildfunktion nicht ernst nimmt  

Zwei Tage vor der Hauptversammlung von Munich RE kritisieren die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald als Mitglied des internationalen Kampagnen-Netzwerkes Insure our Future gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die fehlenden Klimaambitionen des weltweit größten Rückversicherers. [1] 

urgewald, Insure our Future und der Dachverband fordern von Munich RE insbesondere einen klaren Ausschluss der Versicherung von und Investition in neue Öl- und Gasprojekte, da diese die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels aus dem Pariser Klimaabkommen verhindern.  Weiterlesen

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EU-Taxonomie zeigt: Rheinmetall ist nicht nachhaltig. Unser Gegenantrag

Zu TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Rheinmetall AG treibt die Aufrüstung zahlreicher Konflikt- und Krisenregionen voran und kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.

Rheinmetall bemüht sich aktuell um einen Imagewandel und präsentiert sich öffentlich als nachhaltiger Sicherheitsgarant. Dieser Blick auf den Rüstungskonzern verkennt jedoch, dass das Management weiterhin an der Strategie der reinen Gewinnmaximierung festhält und weiter zur Aufrüstung zahlreicher Konflikt- und Krisenregionen beiträgt. Rheinmetall vermeidet nicht ausreichend, zu Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht beizutragen. Weiterlesen

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Lobbyarbeit gegen effektiven Klimaschutz: Unser Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Lufthansa AG kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen. Die Klimaschutzstrategie der Lufthansa ist eine einzige unsichere Wette darauf, dass es mit nachhaltigen Kraftstoffen für die Luftfahrt schon irgendwie klappen wird.

Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen: 20 Prozent mehr CO₂-Emissionen

Die Lufthansa ist weiterhin hauptsächlich auf fossile Kraftstoffe angewiesen, die Klimaschutzbemühungen können daher nicht glaubwürdig mit den Wachstumszielen vereint werden. So stiegen 2021 die CO₂-Emissionen der Lufthansa-Flugzeuge um 20 Prozent auf 13,7 Mio. Weiterlesen

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Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen, unklare Klimastrategie und Unterstützung der Formel 1: Unser Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Deutschen Post AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.

Abhängigkeit von fossilen Kraftstoffen: 17 Prozent mehr Treibhausgasemissionen in 2021

Die Deutsche Post AG ist weiterhin hauptsächlich auf fossile Kraftstoffe angewiesen, die Klimaschutzbemühungen können daher nicht glaubwürdig mit den Wachstumszielen vereint werden. So führte der Anstieg des Transportvolumens vor allem im Luftfrachtbereich letztes Jahr auch zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen um 17 Prozent auf fast 40 Mio. Tonnen CO2e. Weiterlesen

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Protest zur RWE-HV: Einladung zur Online-Pressekonferenz am 26. April 2022, 10 Uhr

Anmeldung/Link zum Registrieren: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUlcOGhrD8qE9eDVsyO0Ig9GXgdYOLCJxhQ

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme an der virtuellen Pressekonferenz via Zoom.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie, die Initiativen RWE-Tribunal und viele andere Organisationen und Initiativen begleiten die Hauptversammlung der RWE AG am 28. April mit Reden, Musik und Straßentheater. Da RWE sich entschieden hat, eine virtuelle Aktionärsversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionär:innen durchzuführen, werden wir unseren Protest vor die Konzernzentrale in Essen tragen und dort den internationalen ethecon Dead Planet Award an Vertreter*innen der RWE AG überreichen.

Auf unserer Pressekonferenz zeigt Vladimir Slivyak von Ecodefense Russland, einer der engagiertesten und fachkundigsten Umweltschützer:innen Russlands, Perspektiven für den Ausstieg aus Kohle und Atom und den Stopp von Gasimporten auf. Weiterlesen

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