Kategorie: Hauptversammlung 2022

Konzernstrategie „Growing Green“ nicht mehr als Greenwashing

Gegenanträge zur Hauptversammlung der RWE AG am 28.04.2022

Braunkohletagebau Garzweiler: Ein Bagger gräbt fruchtbares Ackerland am Dorf Lützerath ab (aus Video von Alle Dörfer bleiben, 8. März 2022)

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2, Verwendung des Bilanzgewinns

Der Bilanzgewinn der RWE AG für das Geschäftsjahr 2021 soll nicht wie von der Verwaltung vorgeschlagen als Dividende in Höhe von 608.598.043,20 Euro (90 Cent je dividendenberechtigter Stückaktie) ausgeschüttet werden.

Begründung:

Die bisherigen Rückstellungen der RWE AG für den Bergbau und die Entsorgung im Atomkraftbereich (Kernenergiebereich) werden nicht ausreichen. Deshalb sollen die Rückstellungen um den für die Dividende vorgesehen Betrag von 608.598.043,20 Euro erhöht werden.

Gegenantrag zur Tagesordnungspunkt 3, Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstandes die Entlastung zu verweigern. Weiterlesen

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Die Stunde des Widerstandes

Proteste zur BAYER Aktionär*innenversammlung 2022

Foto: SumOfUs CC BY 2.0

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“
mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Professor Larissa Bombardi
Berlin 27.4.2022, 19.00 Uhr, Brot für die Welt, Caroline-Michaelis-Straße 1

Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus
mit der brasilianischen Pestizidkritikerin Prof. Larissa Bombardi
Köln 28.4.2022, 19.00 Uhr, Allerweltshaus Köln, Körnerstraße 77
oder online: cbgnetwork.org/GiftigePestizide2804

Fridays for Future-Demonstration zur BAYER-Konzernzentrale in Leverkusen
29.4.2022 ab 9.30 Uhr, Friedrich Ebert Platz, Leverkusen

Kundgebung an der BAYER-Konzernzentrale
29.4.2022, 10.15 Uhr, Kaiser Wilhelm Allee 3, Leverkusen

Online-Liveprotest
29.4.2022,10.00 Uhr – 12.00 Uhr und 18.00 – 19.00 Uhr
unter cbgnetwork.org/HV Weiterlesen

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„Engagement der Deutschen Telekom gegen Klimakrise und Korruption nur Makulatur?“: Rede von Markus Dufner

Sehr geehrte Damen und Herren,

kaum zu glauben: Nach zwei Jahren sehen wir uns tatsächlich wieder hier im World Conference Center in Bonn.  Nach 24 Monaten virtueller Hauptversammlungen gibt es wieder eine Präsenz-Versammlung. Dafür gebührt Ihnen, Herr Lehner und Herr Höttges, der Dank und Respekt von uns Aktionärinnen und Aktionären.

Siemens, Thyssenkrupp, die TUI AG sind 2022 nicht zur guten alten Aktionärsversammlung in der Halle zurückgekehrt. Was hat Sie, Herr Professor Lehner und Herr Höttges, dazu bewogen, es anders zu machen? Sie schreiben, die Deutsche Telekom [Zitat] „strebt durch verschiedene organisatorische Maßnahmen an, den Aktionärsdialog zu stärken …“. Sie haben also den direkten Kontakt mit uns, Ihren Aktionärinnen und Aktionären, vermisst. Weiterlesen

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Korruptionsvorwürfe gegen T-Systems Südafrika

Gegenanträge zur Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 7. April

T-Systems, die IT-Tochter der Deutschen Telekom, profitierte möglicherweise in großem Umfang vom Korruptionssystem des südafrikanischen Ex-Präsidenten Jacob Zuma. Der Dachverband hat zur morgigen Hauptversammlung, die erstmals nach zwei Jahren wieder in Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre in Bonn stattfindet, zwei Gegenanträge eingereicht, in denen er die Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat empfiehlt.

„Die Korruptionsvorwürfe gegen T-Systems Südafrika lassen das ´Engagement gegen Korruption´ des Bonner Unternehmens wie Makulatur erscheinen“, sagt Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Auf seiner Internetseite behauptet die Deutsche Telekom, sie lehne „jede Form von Korruption“ ab und lege „einen Schwerpunkt auf Maßnahmen zu ihrer Vermeidung“. Weiterlesen

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Korruptionsvorwürfe gegen T-Systems Südafrika

Unsere Gegenanträge zur Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 7. April 2022

Muss sich Telekom-Chef Timotheus Höttges wegen der Korruptionsvorwürfe gegen T-Systems Südafrika Sorgen machen?


Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der Deutschen Telekom AG ist beim Klimaschutz unglaubwürdig: Zwar hat der Vorstand ambitionierte Klimaziele ausgerufen, verschweigt aber, was unternommen werden soll, um diese Ziele auch tatsächlich zu erreichen.

Es ist auch dem Vorstand klar, dass es für das Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht allein ausreicht, auf Ökostrom zu wechseln. Weiterlesen

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Klimaschützer*innen fordern Stilllegung von Datteln 4 – Keine Importkohle mehr aus Russland und Kolumbien

  • Heute Jahreshauptversammlung von Fortum
  • 2. April, 14 Uhr: Demo gegen Kohlekraftwerk Datteln

Datteln/ Düsseldorf | Aus Anlass der heutigen Jahreshauptversammlung des finnischen Fortum-Konzerns fordern Klimaschützer*innen aus Nordrhein-Westfalen von Fortum das Aus für das klimapolitisch und juristisch seit Jahren heftig umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4. Zugleich fordern sie einen sofortigen Stopp des Imports von dreckiger Kohle und klimaschädlichem Gas aus Russland sowie aus möglichen „Ersatz“-Ländern, wie Kolumbien oder Südafrika.

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft das Netzwerk „Datteln 4 stoppen wir“ zusammen mit weiteren Klimagruppen und Umweltverbänden für jetzt Samstag, 2. April, um 14 Uhr zu einer Demonstration in Datteln auf. Beginn ist auf dem Neumarkt. Weiterlesen

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Siemens Energy: Windparks in besetzter Westsahara und miserable Klimabilanz

  • Siemens Energy stabilisiert Westsahara-Besatzung durch umstrittene Windenergieprojekte
  • Aufträge für fossile Gasprojekte sorgen für schlechte Klimabilanz

Vor der morgigen Hauptversammlung der Siemens Energy AG fordern Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen den Konzern auf, Lieferungen in völkerrechtswidrig besetze Gebiete konsequent auszuschließen und aus fossilen Energieprojekten auszusteigen.

Windparks in besetzter Westsahara: Siemens Energy muss Völkerrecht achten

Das Tochterunternehmen Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) hat im vergangenen Jahr damit begonnen, Windräder für den Windpark Boujdour in das Kriegsgebiet der völkerrechtswidrig von Marokko besetzten Westsahara zu verschiffen. Dies wird der fünfte Windpark, der unter Siemens-Beteiligung in Zusammenarbeit mit der Besatzungsmacht und unter Missachtung der Rechte des Volkes der Westsahara entsteht. Weiterlesen

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Siemens Energy: Klimaschädliche Geschäfte trotz nachhaltiger Rhethorik

  • Geplanter Kohle-Gas-Umstieg führt nicht zur Dekarbonisierung des Portfolios
  • Fokus auf „Gas and Power“-Sparte schreibt Klimaschäden fort
  • Beteiligung an LNG-Projekten wie Arctic LNG2 in Russland sowie Port Açu in Brasilien treiben Klimawandel an

Vor der morgigen Hauptversammlung von Siemens Energy kritisieren die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre das nach wie vor klimaschädliche Geschäftsmodell des Unternehmens. Siemens Energy-Vorstandsvorsitzender Christian Bruch betont in seiner vorab veröffentlichten Rede [1] zwar Begriffe wie Transformation, Nachhaltigkeit und Energiewende. Die Rede zeigt jedoch, dass Siemens Energy auf die „Gas and Power“-Sparte als Gewinnbringer setzt. Damit konzentriert sich das Unternehmen vor allem auf den schnellen Umstieg von Kohle zu fossilem Gas, statt eine echte Transformation weg von den fossilen Energien einzuleiten. Weiterlesen

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