Die Richtung des Kohleausstiegs bis spätestens 2038 ist nun zwar per Gesetz vorgegeben, doch es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an. Wie sozialverträglich sind die bisherigen Pläne für das Rheinische Braunkohlerevier? Dazu bringen wir zwei unterschiedliche Perspektiven zusammen:
Die Gewerkschaft ver.di sieht den im Sommer 2020 verabschiedeten Tarifvertrag Kohleausstieg als „Meilenstein“, der „die Transformation unserer Energieversorgung nicht nur klima-, sondern auch sozialverträglich“ gestaltet. Weiterlesen
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Internationaler Protest für den Stopp des Tagebaus Garzweiler II: Alexandra Korolewa (Ecodefense) und David Dresen (Alle Dörfer bleiben).
Klimaschädlich, sozial spaltend und energiewirtschaftlich unnötig: Trotzdem will RWE weiter Dörfer für Braunkohle abbaggern. Betroffene wehren sich.
Barbara Oberherr will ihr Dorf Keyenberg retten. Es liegt am Rand des Tagebaus Garzweiler II im Rheinland. Wie die benachbarten Dörfer Berverath, Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Lützerath soll Keyenberg abgebaggert werden ‒ bereits 2023.
Barbara ist aktiv in der Solidargemeinschaft „Menschenrecht statt Bergrecht“, die mit juristischen Mitteln gegen die Enteignungen für den Tagebau vorgeht. Wie andere Mitglieder der Solidargemeinschaft arbeitet auch Barbara mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zusammen. Weiterlesen
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Alexandra Korolewa hat sich in Russland jahrzehntelang für Umweltschutz und Menschenrechte engagiert. Mit ihrer Nichtregierungsorganisation Ecodefense verhinderte sie den Bau des Atomkraftwerks Kaliningrad und setzte sich für die indigene Minderheit der Schor*innen im sibirischen Kohleabbaugebiet des Kuzbass ein. „Die Menschen können nicht mehr nutzen, was die Natur ihnen gibt“, sagt Alexandra. „Wasser und Luft sind mit Kohlenstaub verschmutzt, im Winter fällt schwarzer Schnee, landwirtschaftliche Flächen werden durch den Kohleabbau unwiederbringlich zerstört.“
Ecodefense ist eine der ältesten Umweltorganisation Russlands ‒ und erfolgreich. 2019 gelang es ihr erstmals, eine neue Kohlemine in der sibirischen Region Kuzbass auf rechtlichem Wege zu verhindern. Danach erhöhte sich der Druck aus Wirtschaft und Politik, gegen Ecodefense vorzugehen. Weiterlesen
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Aktivist*innen des Bündisses „Aller Dörfer – Alle Wäler bleiben!“ protestieten am 26. November 2020 vor der Verwaltung von RWE Power in Köln.
Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert Rodungsstopp und schnellen Kohleausstieg
Das Aktionsbündnis „Alle Dörfer – Alle Wälder bleiben!“ protestiert heute von 14:00 – 17:00 Uhr vor der Verwaltung von RWE Power in Köln, um auf das rücksichtslose Kohle-Business von RWE aufmerksam zu machen. Die Tochtergesellschaft der RWE AG betreibt die Braunkohletagebaue Garzweiler, Hambach und Inden. RWE nutzt den Corona-Lockdown, um unbemerkt Fakten zu schaffen. Unsere Forderungen an den Vorstandsvorsitzenden der RWE Power AG, Dr. Frank Weigand, und den Chef des Gesamtkonzerns und Aufsichtsratsvorsitzenden von RWE Power, Dr. Weiterlesen
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Virtuelle Lesung und Diskussion mit Hubert Perschke, Fotograf und Buchautor, der ehemaligen Hambi-Waldbesetzerin Nina Kaiser und dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
Nina Kaiser und Hubert Perschke, beides aktive Klimaschützer, leben selbst seit vielen Jahren am Rande der Braunkohletagebaue Garzweiler und Hambach. Nina Kaiser war entsetzt über die Zerstörung des Hambacher Waldes und wurde zur Waldbesetzerin. Sie ist Mitinitiatorin der Initiative „Alle Dörfer bleiben“.
Hubert Perschke, Mitglied der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“, ist Fotograf und hat 2020 das Fotobuch „Dividende frisst Heimat“ verfasst, zu dem BürgerInnen aus den Tagebaugemeinden und AktivistInnen Texte beigesteuert haben. Weiterlesen
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Neuer Bildband von Hubert Perschke (Herausgeber und Fotos) mit Texten von Antje Grothus, Dirk Jansen, Markus Dufner u.a.
Das Buch befasst sich mit der Zwangsumsiedlung von Menschen für den Abbau der klimaschädlichen Braunkohle. Das Thema wird bildlich und textlich aus der Sicht Betroffener dargestellt. „Trotz des naheliegenden Endes der Kohleförderung will RWE unter Manheim Abraum zur Verkippung im Tagebau fördern“, schreibt Dirk Jansen vom BUND NRW. „Eine mehr als 1.100 Jahre alte Siedlungsgeschichte soll so im Tagebau verschwinden – und das völlig unnötig.“ Antje Grothus von der Initiative Buirer für Buir bezweifelt, dass weitere Zwangsumsiedlungen von Menschen und die Zerstörungen von Dörfern, Landschaften und Kultur notwendig und rechtens sind.
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Baggerschaufel-Performance der Artists for Future Aachen vor der RWE-Zentrale in Essen
Anlässlich der Hauptversammlung der RWE AG am 26.06.2020 hat unser zivilgesellschaftlichse Bündnis: „RWE – raus aus Kohle und Atom!“ ein dreistündiges Programm* mit Protestsongs, Performances und Reden vorbereitet.
Beginn: 9 Uhr Ort: Theodorstraße / Altenessener Straße in Essen
Einige Videostatements und Reden sind schon auf Youtube, Twitter, Facebook und diversen Webseiten zugänglich oder werden noch frei geschaltet. Auf dem Youtube-Channel des Dachverbands https://www.youtube.com/channel/UCEJoEgwaNIcZtbnfDkc2h3g: – Bündnis AgiEL, RWE: raus aus Kohle und Atom – Matthias Eickhoff, RWE: raus aus Kohle und Atom – DV Film RWE raus aus Kohle und Atom
Kim von Ende Gelände verbindet mit Aktivist*innen am Tagebau Garzweiler
IRWEGE: Rede von Todde Kemmerich (Artists for Future)
9.25
Rede Kim Solievna (Ende Gelände) Schalte zu Fridays for Future am Tagebau Garzweiler
9.35
Abbaggern der Dörfer: Rede Barbara Ziemann Oberherr (Alle Dörfer bleiben)
9.40
Lied „Arbeitseifer“
9.45
Kohleimporte aus Russland: Rede Alexandra Koroleva (Ecodefense Russland) Urenco – Uranabfall für Russland: Rede Matthias Eickhoff (Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen)
10.00
Beginn der RWE-Hauptversammlung mit Gegenrede zu RWE-Chef Rolf Martin Schmitz: Michael Zobel (Naturführer) Lied: „Wandernase“ Greenwashing-Aktionvon Parents for Future Essen
10.20
Klimaschutz: Rede von Levi (Fridays for Future Essen)
10.30
Schalte zur RWE-Hauptversammlung
10.40
Baggerschaufelperformance Artists for Future Aachen
Parents for Future Essen mit Greenwashing-Performance
11.00
Schalte in die Essener Innenstadt zur Kundgebungvon Fridays for Future
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