Kategorie: RWE AG

RWE-Strategie „Growing Green“ ist Greenwashing

Während der Hauptversammlung am 28. April Protestkundgebung „Blauer Planet statt Toter Planet“ vor der Konzernzentrale in Essen

  • Deutschlands größter Energiekonzern ist nicht Paris-kompatibel
  • Braunkohletagebau stoppen – Lützerath retten
  • RWE-Geschäfte unterstützen Russlands Krieg gegen die Ukraine
  • Verflechtung von RWE-Konzern und Politik beenden

Essen/Düsseldorf/Köln/Lützerath – Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Ecodefense Russland, Ende Gelände goes Lützerath, RWE & Co. Enteignen, ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie, die Initiative RWE-Tribunal und weitere Nichtregierungsorganisationen begleiten die Hauptversammlung der RWE AG am Donnerstag mit Reden, Musik und Straßentheater. „Da RWE sich entschieden hat, eine virtuelle Aktionärsversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionärinnen und Aktionäre durchzuführen, werden wir unseren Protest vor die Konzernzentrale in Essen tragen und dort den internationalen ehtecon Dead Planet Award an Vertreter*innen der RWE AG überreichen“, sagte Sibylle Arians von ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie. Weiterlesen

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Protest zur RWE-HV: Einladung zur Online-Pressekonferenz am 26. April 2022, 10 Uhr

Anmeldung/Link zum Registrieren: https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZUlcOGhrD8qE9eDVsyO0Ig9GXgdYOLCJxhQ

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Informationen über die Teilnahme an der virtuellen Pressekonferenz via Zoom.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, ethecon – Stiftung Ethik & Ökonomie, die Initiativen RWE-Tribunal und viele andere Organisationen und Initiativen begleiten die Hauptversammlung der RWE AG am 28. April mit Reden, Musik und Straßentheater. Da RWE sich entschieden hat, eine virtuelle Aktionärsversammlung ohne die physische Präsenz der Aktionär:innen durchzuführen, werden wir unseren Protest vor die Konzernzentrale in Essen tragen und dort den internationalen ethecon Dead Planet Award an Vertreter*innen der RWE AG überreichen.

Auf unserer Pressekonferenz zeigt Vladimir Slivyak von Ecodefense Russland, einer der engagiertesten und fachkundigsten Umweltschützer:innen Russlands, Perspektiven für den Ausstieg aus Kohle und Atom und den Stopp von Gasimporten auf. Weiterlesen

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Das RWE-Tribunal geht in die dritte Runde

RWE-Tribunal tagt am 23. und 24. April 2022 in Düsseldorf


Ort: Bürgerhaus Reisholz, Kappeler Straße 231 in 40599 Düsseldorf 
Alle Informationen: www.rwe-tribunal.org

Folgende Themenkomplexe werden in Düsseldorf in der dritten Sitzungsperiode verhandelt:

  1. Verfilzung von RWE mit der NRW-Landespolitik und den Behörden
  2. Beteiligung von RWE an Atomkraft-Anlagen


Geplanter Ablauf:

Samstag, 23. April 2022 11:00 bis 21:00

  • Vladimir Slivyak, ecodefense, Träger des alternativen Nobelpreis 2021 der Right Livelihood Foundation in Stockholm
  • Andrea Brock, Öko-Politologin aus Brighton, University of Sussex,
  • Eckardt Heukamp, Betroffener Landwirt Lützerath
  • Uwe Brustmeier, Dokumentar-Filmer u. Denkmalschützer
  • Peter Singer, Braunkohleausschuss Mitglied bis 2021, Köln
  • Emilio Alfred Weinberg M.A.,
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Konzernstrategie „Growing Green“ nicht mehr als Greenwashing

Gegenanträge zur Hauptversammlung der RWE AG am 28.04.2022

Braunkohletagebau Garzweiler: Ein Bagger gräbt fruchtbares Ackerland am Dorf Lützerath ab (aus Video von Alle Dörfer bleiben, 8. März 2022)

Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2, Verwendung des Bilanzgewinns

Der Bilanzgewinn der RWE AG für das Geschäftsjahr 2021 soll nicht wie von der Verwaltung vorgeschlagen als Dividende in Höhe von 608.598.043,20 Euro (90 Cent je dividendenberechtigter Stückaktie) ausgeschüttet werden.

Begründung:

Die bisherigen Rückstellungen der RWE AG für den Bergbau und die Entsorgung im Atomkraftbereich (Kernenergiebereich) werden nicht ausreichen. Deshalb sollen die Rückstellungen um den für die Dividende vorgesehen Betrag von 608.598.043,20 Euro erhöht werden.

Gegenantrag zur Tagesordnungspunkt 3, Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2021

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstandes die Entlastung zu verweigern. Weiterlesen

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Inmitten der Klimakatastophe erlaubt Gericht das Abbaggern von Lützerath

Der Braunkohlebagger ist weniger als 100 Meter vom Dorf Lützerath entfernt (Foto: Alle Dörfer bleiben, 12.03.2022)

Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster hat entschieden, dass der Energiekonzern RWE das Dorf Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler abbaggern darf.

Die Entscheidung, die das OVG am 28. März traf, ist nicht überraschend, aber dennoch enttäuschend: „Kein vorläufiger Räumungsstop für Lützerath“ lautet die (orthografisch fehlerhafte) Überschrift die Pressemitteilung. „Die RWE Power AG darf die Grundstücke eines Landwirts in Lützerath zur Gewinnung von Braunkohle im Tagebau Garzweiler abbaggern und die dafür erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen treffen. Das Oberverwaltungsgericht hat heute die Beschwerden des Landwirts und zweier Mieter zurückgewiesen, die zuvor beim Verwaltungsgericht Aachen ebenfalls ohne Erfolg geblieben waren.“ Weiterlesen

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Lützerath: Juristische Argumente gegen vorzeitige Besitzeinweisung

Energieversorgung wirklich akut gefährdet? Fragliche Grundlage der Begründung von RWE für frühzeitige Enteignung

Bereits für November 2021 hatte RWE die vorzeitige Besitzeinweisung in Grundstücke des Ortes Lützerath beantragt, um den Braunkohle-Tagebau Garzweiler II im Rheinland erweitern zu können. RWE argumentiert, dass dies auch im Sinne des Gemeinwohls dringend geboten wäre, da sonst die Energieversorgung gefährdet sei.

Darüber wird das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster bis Ende März 2022 entscheiden. Daher konnte die vorzeitige Besitzeinweisung noch nicht erfolgen, und auch die Energieversorgung ist bisher nicht gefährdet gewesen.

Während die Entscheidung des OVG noch aussteht, graben sich die Bagger von RWE immer näher an Lützerath heran:

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Braunkohlebagger nur noch 119 Meter vor Lützerath

Pressekonferenz am Grubenrand: RWE gräbt fruchtbarste Lößböden in Deutschland ab / Versorgungssicherheit in der Klimakrise: Braunkohle ist kein Wärmelieferant

Auch während der Pressekonferenz in Lützerath baggerte RWE fruchtbares Ackerland ab.
Versorgungssicherheit in der Klimakrise +++ RWE baggert auf Dorf zu trotz ausstehendem OVG-Urteil
Einladung zur Pressekonferenz am Mittwoch, 09.03.2022 , 11:00 Uhr
Wendehammer L 277, Mahnwache Erkelenz-Lützerath

Angesichts der Eskalation des Krieges in der Ukraine fordern einige deutsche Politiker eine Verlängerung der Braunkohleförderung. Der Konflikt um die deutsche Klimapolitik hat sich seit über einem Jahr rund um die Ortschaft Lützerath zugespitzt, die der Energiekonzern RWE für die Braunkohle abreißen will. Wird die Kohle unter Lützerath verbrannt, ist Deutschlands Beitrag zur überlebenswichtigen Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze nicht einhaltbar.
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RWE baggert aggressiv auf Lützerath zu

Einladung zur Pressekonferenz am Mittwoch, 09.03.2022, 11:00 Uhr
Lützerath 14, Hof von Eckardt Heukamp, 41812 Erkelenz-Lützerath

Abbildung links: Entwurf eines an die 1,5°C-Grenze angepassten Abbaugebietes für den Tagebau Garzweiler II mit einem Vorrat von rund 100 Mio. t Braunkohle, eigene Abmessungen basierend auf (GeoBasis NRW 2020), in: DIW Berlin, Politikberatung kompakt 169, S. 23

Sehr geehrte Damen und Herren,

mehrere zivilgesellschaftliche Initiativen, die sich für den Erhalt des Dorfes Lützerath engagieren, laden Sie zu einer Pressekonferenz ein am Mittwoch, den 9. März, um 11 Uhr nach Erkelenz-Lützerath auf den Hof von Eckhardt Heukamp ein.

Die Abbaukannte des Tagebau Garzweiler II befindet sich mittlerweile weniger als 200 Meter vor der von vielen Menschen bewohnten Ortschaft. Weiterlesen

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