Kategorie: RWE AG

Bauschutt aus Lützerath für RWE-Chef Schmitz

Impressionen von der Protestveranstaltung „RWE, jetzt ist Schluss!“ am 28.04.2021 in Essen / Betroffene wehren sich gegen die Konzernmacht
Drei Stunden Programm mit Reden, Protestsongs und Sketch auf der Kundgebung vor der RWE-Zentrale an der Altenessener Straße

Auch der Mann, dessen Bauernhof RWE noch in diesem Jahr abbaggern will, sprach vor der Konzernzentrale: Landwirt Eckhardt Heukamp aus Lützerath (Foto: Herbert Sauerwein)
„RWE, jetzt ist Schluss!“: Übergabe des Abschiedsgeschenks an RWE-Chef Schmitz (15 Min. Video Keeweel, Kölle for Future)
Brachte das „Greenwashing“ von RWE auf den Punkz: Gerd Schinkel vor der RWE-Zentrale in Essen (Foto: Herbert Sauerwein)

Immer wieder war zu hören: „Großartige Stimmung, tolle Beiträge, macht richtig Spaß!“ Weiterlesen

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„Der RWE-Vorstand kommt nicht seiner Verantwortung nach, die konkreten Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens zu erfüllen“: Line Niedeggen (Fridays for Future)

Statement für Pressekonferenz „RWE, jetzt ist Schluss!“ am 26.04.2021

Mein Name ist Line Niedeggen und ich bin Klimagerechtigkeitsaktivistin bei Fridays for Future. Bevor es Fridays for Future gab, habe ich 2018 mit tausenden Menschen für den Erhalt des Hambacher Waldes und gegen die fossile Kohleindustrie demonstriert. Die augenscheinlich so einfache Frage: “Wollen wir unsere Lebensgrundlagen, die Dörfer und Wälder erhalten oder weiterhin fossile Konzerninteressen schützen?” Erschien mir glasklar.

Doch im aktuellen Wirtschaftssystem, das durch Lobbyismus unsere Politik bestimmt, ist diese Frage überhaupt nicht einfach zu beantworten. Niemand möchte Arbeitsplätze für schädlich erklären, doch anstatt diese von ihrer fossilen Abhängigkeit zu befreien und zu zukunftsfähigen Arbeitsplätzen zu transformieren, wird die Klimakrise gegen sie ausgespielt. Weiterlesen

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Mit Klagen wie der von RWE gegen die Niederlande werden demokratische Prozesse untergraben: Claudia Müller-Hoff (ECCHR)

Statement auf der Pressekonferenz „RWE, jetzt ist Schluss!“ am 26.04.2021

  1. RWE (AG  und RWE Eemshaven Holding II BV)  hat im Februar 2021 die Niederlande vor dem ICSID, dem internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten der Weltbank verklagt (ARB/21/4), weil das niederländische Parlament im Dezember 2019 den – entschädigungslosen – Ausstieg aus der Kohleenergie bis 2030 beschlossen hat. RWE verlangt 1,4 Milliarden EUR Entschädigung, weil sie 2015 ein neues Kohlekraftwerk in Eemshaven in Betrieb genommen haben, welches ab 2030 so nicht mehr operieren darf.
    Das ICSID-Verfahren ist ein privates Schiedsverfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit, obwohl es über Fragen des öffentlichen Interesses verhandelt, nämlich: wieviel soll der Kohleausstieg ein Land kosten. 
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RWE, jetzt ist Schluss!

Grafik: www.rwe-tribunal.org, Gerhard Mester (2021)

Zivilgesellschaftliches Bündnis protestierte am 28. April vor der RWE-Zentrale in Essen (Kundgebung an Altenessener Straße/ Ecke Theodorstraße beginnt um 9:45 Uhr)

RWE-jetzt-ist-Schluss-Aktivist*innen übergeben Abschiedgeschenk und -brief an RWE-Chef Schmitz (Foto: Hubert Perschke)

Livestream von unserer Kundgebung: https://www.facebook.com/KritAktionaere/videos/

Tweets mit #RWEJetztIstSchluss

Dreistündiges Programm während die Hauptversammlung des Kohlekonzerns:
Reden von FFF Essen, Parents for Future Essen, ethecon, Fossil Free Münster, Gesellschaft für bedrohte Völker, Gewerkschafter*innen für den Klimaschutz, Handel Anders/Niederlande, 3 Rosen Aachen, Rosa-Luxemburg-Stiftung, RWE-Tribunal-Gruppe, Sofortiger Atomausstieg Münster, Waldforum Essen und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
Protestsongs mit Gerd Schinkel (u.a. „Grünwaschanlagen“) und der Gruppe ChriChriSiMarIii („Klimakiller“)
Sketch der Grannies for Future: „Laschet, Altmaier, Schmitz & Krebber“


Berichterstattung (Vorbericht) in der taz: „Versammlung von RWE: Proteste angekündigt!“ Weiterlesen

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Pressemitteilung: Bündnis verlangt von RWE ein Ende der Klimaverbrechen

Keine Profite zu Lasten künftiger Generationen / Zur Hauptversammlung am 28. April 2021 Protest vor der RWE-Zentrale in Essen

Berlin/Köln/Essen/Münster/Kerpen – Ein zivilgesellschaftliches Bündnis fordert die RWE AG auf, endlich mit Klimaverbrechen, Gesundheitsschädigung, Umweltzerstörung und Heimatvertreibung aufzuhören. Während der virtuellen Hauptversammlung am Mittwoch prangern die Klimaschutz- und Menschenrechtsgruppen vor der Essener Konzernzentrale in Reden und symbolischen Aktionen die fatalen Fehler der Kohle-Manager*innen an und verlangen eine deutliche Absenkung der Dividende. Statt Entschädigungen zu fordern, soll Europas Klimakiller Nr. 1 selber in Entschädigungsfonds einzahlen.

Antje Grothus (Initiative „Buirer für Buir, ehemaliges Mitglied der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung – Kohlekommission, Mitinitiatorin des „Zivilgesellschaftlichen Koordinierungskreis Strukturwandel“):
„Verschiedene Gutachten haben gezeigt, dass es energiewirtschaftlich nicht notwendig ist, weitere Dörfer am Braunkohletagebau Garzweiler abzubaggern. Weiterlesen

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Soziale und ökologische Probleme beim Kohleausstieg und Atomausstieg: 115 Fragen zur RWE-Hauptversammlung

In unseren Gegenanträgen kritisieren wir, dass RWE nicht der eigenen Verantwortung gerecht wird, die konkreten Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens zu erfüllen und den Kohleausstieg als auch den Atomausstieg umwelt- und sozialgerecht zu vollziehen. Zur virtuellen Hauptversammlung haben wir dazu diese Fragen eingereicht:

Fragen zu Klimaschutz, Kohleausstieg und Energiewende

  • Die Science Based Target Initiative (SBTi) hat testiert, dass die RWE-Klimaschutzziele mit dem Pariser Klimaabkommen und dem dort gesetzten Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad zu begrenzen, im Einklang stehen. Trifft das auch auf das eigentlich erstrebenswerte Ziel zu, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen?
  • Dies scheint die SBTi nämlich genau nicht testiert zu haben, und entsprechend ist RWE auch nicht Teil der SBTi „Business Ambition for 1.5°C“.
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„Die Koalition aus RWE und NRW-Landesregierung befeuert die Konflikte um die Kohle“: Antje Grothus auf der Pressekonferenz am 26.04.2021:

Redebeitrag von Antje Grothus ( Initiative „Buirer für Buir“) anlässlich der Hauptversammlugn von RWE am 28.04.2021

Guten Tag in die Runde, mein Name ist Antje Grothus, ich lebe in Buir, unmittelbar am Tagebau Hambach und Hambacher Wald, bin als kohlekritische Netzwerkerin im Rheinischen Revier aktiv und habe die Initiatve Buirer für Buir, für die ich heute spreche, mitgegründet.

Unser Dank geht an die kritischen Aktionäre für die wichtige Arbeit, die sie verlässlich ganzjährig, aber insbesondere anlässlich der alljährlichen Jahreshauptversammlungen leisten. Danke für die Gelegenheit im Rahmen dieser Pressekonferenz sprechen zu dürfen.

Das Motto, dass sich unser Bündnis in diesem Jahr ausgesucht hat, lautet: „RWE, jetzt ist Schluss!“ Weiterlesen

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Niemand nimmt RWE den angeblichen Strategieschwenk vom Klimakiller zum Öko-Unternehmen ab“: Markus Dufner auf der Pressekonferenz „RWE, jetzt ist Schluss!“

Pressekonferenz „RWE, jetzt ist Schluss!“ am 26.04.2021, 10 Uhr

Statement Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre

Als Aktionärsvereinigung nutzt der Dachverband auf Hauptversammlungen die Aktionärsrechte. Dazu gehören auch die Gegenanträge. Wir haben in diesem Jahr vier Gegenanträge bei RWE eingereicht, in denen wir auf die fatalen Fehler der Kohle-Manager aufmerksam machen.

Die Corona-Krise hat der RWE AG offenbar nicht geschadet: Der Konzern machte einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro (bereinigtes Nettoergebnis). Trotzdem lehnen die vom Vorstand vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns ab. Statt von Staaten Entschädigungen zu verlangen, sollte Europas Klimakiller Nr. 1 lieber selber in einen Entschädigungsfonds einzahlen. Weiterlesen

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