Kategorie: Thyssenkrupp AG

Rede von Christian Russau

Aufgrund des heute wegen der Sturmschäden eingestellten Bahnbetriebs konnte Christian Russau die Hauptversammlung in Bochum nicht rechtzeitig erreichen. Um unseren Leser*innen den Inhalt der Rede dennoch nicht entgehen zu lassen, dokumentieren wir sie hier in voller Länge.

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Christian Russau, ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Gehen wir nun in medias res!

Herr Hiesinger, Herr Lehner,

in Ihrem jüngsten Jahresbericht schreiben Sie zum Verkauf des brasilianischen Stahlwerks TKCSA: „Wir konnten mit dem Closing im September 2017 nicht nur das verlustreiche Amerika-Kapitel von Stahl endgültig schließen, sondern dem Geschäft und seinen Mitarbeitern auch eine tragfähige Zukunftsperspektive eröffnen.“ Weiterlesen

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Rede von Barbara Happe

Sehr geehrte Damen und Herren vom Vorstand und Aufsichtsrat der Thyssenkrupp AG,
werte Aktionäre und Aktionärinnen,

mein Name ist Barbara Happe und ich spreche hier heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und für die Menschenrechtsorganisation urgewald.

Im Rüstungsbereich läuft es wieder besser bei Thyssenkrupp Marine Systems. Steigende Ausgaben für Rüstung, gerade in den Krisenregionen der Welt, lassen TKMS auch für die nähere Zukunft auf lukrative Aufträge hoffen.

Im Geschäftsbericht geben Sie aber zumindest zu, dass diese Strategie, auf Export und Wachstumsregionen wie den Nahen Osten oder die Türkei zu setzen, durchaus Risiken in sich birgt.

Risiken, dass Projekte sich verzögern oder gar ganz storniert werden müssen und Profite dann ausbleiben. Weiterlesen

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achtlos. aufrüsten. ausbeuten.

Geschäftspraktiken 2016/2017

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U-Boote für Despoten

  • Lieferung von U-Booten an Ägypten, trotz Beteiligung am Jemen-Krieg
  • Geplante Kooperation für Bau von U-Booten in der Türkei
  • Korruptionsvorwürfe bei Rüstungs-Deal in Israel

Zur heutigen Hauptversammlung von ThyssenKrupp informiert die NGO urgewald über unverantwortliche Rüstungsgeschäfte. Die Konzerntochter ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) exportiert ihr Kriegsgerät weiter in politisch instabile und autokratisch regierte Länder. Aktuell stehen unter anderem U-Boote für Ägypten und die Türkei in den Auftragsbüchern. „Der Konzern setzt seinen Schmusekurs mit Despoten fort“, kritisiert Barbara Happe, Anti-Rüstungs-Campaignerin bei urgewald.

Im Sommer hatte TKMS der ägyptischen Marine das zweite von insgesamt vier bestellten U-Booten übergeben. Damit rüstet der Konzern das von einer Militärregierung mit harter Hand geführte Land weiter auf. Weiterlesen

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Gegenantrag

TOP 3  Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Den Mitgliedern des Vorstands wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Der Vorstand von Thyssenkrupp hat es im zurückliegenden Geschäftsjahr erneut versäumt, die vom Dachverband der Kritischen Aktionäre seit Jahren auf den Hauptversammlungen angeprangerten Missstände als solche wahrzunehmen und angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Thyssenkrupp fährt fort mit dem Export von Kriegsschiffen und U-Booten in Krisen- und Konfliktgebieten (siehe 1) und missachtet die Sorgfaltspflichten in der eigenen Zulieferkette (siehe 2).

  1. Unverantwortliche Exporte in Krisengebiete

Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) hat im laufenden Geschäftsjahr an seinem Geschäftsmodell festgehalten, auch in politisch instabile Länder zu exportieren und in neue fragwürdige Geschäfte zu investieren. Weiterlesen

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U-Boot-Deals, heikle Umsiedlungen, Stahlstaub-Gefahren

Zur morgigen Thyssenkrupp-Hauptversammlung fordert ein NGO-Bündnis den Konzern dringend auf, bei Umwelt- und Menschenrechten nachzubessern:

RÜSTUNG

Thyssenkrupp (TK) liefert seine Kriegsschiffe und U-Boote in Krisenregionen der Welt, aktuell etwa nach Ägypten und Israel. Trotz anhaltender Menschenrechtsverletzungen durch das Militär wurde im Dezember 2016 ein U-Boot an Ägypten übergeben. In den vergangenen zwei Jahren hat sich Ägypten mit der Golfallianz am Krieg im Jemen beteiligt. Über 6.000 Menschen wurden getötet, etwa die Hälfte der Bevölkerung hungert – auch aufgrund einer von Saudi-Arabien und Ägypten durchgesetzten Seeblockade. Neuen Ärger bringt die Bestellung von drei U-Booten aus Israel. Das Geschäft steht im Verdacht der Vetternwirtschaft, gegen Premier Netanjahu und auch bei TK laufen Ermittlungen. Weiterlesen

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Gegenanträge

TOP 3  Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Den Mitgliedern des Vorstands wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Der Vorstand von Thyssenkrupp (TK) hat es im Geschäftsjahr 2015/16 erneut versäumt, die vom Dachverband seit Jahren angeprangerten Missstände als solche wahrzunehmen und angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen. TK fährt mit dem Export von Kriegsschiffen und U-Booten in Krisen- und Konfliktgebiete fort, missachtet die Sorgfaltspflichten in der eigenen Zulieferkette und verstößt noch immer gegen Regeln verantwortungsvoller Unternehmensführung, in dem die für die Anwohner des Stahlwerks von Rio de Janeiro negativen Folgen ignoriert werden zugunsten der eigenen Investition.

  1.  TK Marine Systems hält an seinem Geschäftsmodell fest, auch in politisch instabile Länder zu exportieren.
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Offener Brief der Stahlwerk-Geschädigten an Thyssenkrupp

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