Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2019
Die Dividende soll zweckbestimmt für die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie für die Mieterschaft und die Belegschaft der Vonovia SE, sowie für eine nachhaltige und nicht rendite-orientierte Bauerneuerung und einen paritätisch mitbestimmten Solidarfonds zur Sicherung sozialer Wohnverhältnisse eingesetzt werden. Auf eine Dividendenausschüttung wird verzichtet.
Begründung:
Nach Berechnungen der Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen fließen 37 Prozent der Mieteinnahmen des Jahres 2019 in die geplante Dividendenausschüttung. Dabei wurde berücksichtigt, dass bei der Vonovia einen Teil der Einnahmen auch aufgrund von Verkäufen und anderen Leistungen zustande kommt, mit denen die verbleibenden Mieter:innen nicht unmittelbar belastet werden. Im Jahr 2019 betrugen diese Renditequellen 9 Prozent des von der Vonovia erwirtschafteten operativen Überschusses der Einnahmen über die Ausgaben. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Bilanzgewinn der RWE AG für das Geschäftsjahr 2019 von 491.857.600,62 Euro soll nicht als Dividende (80 Cent je dividendenberechtigter Stückaktei) ausgeschüttet werden. Stattdessen soll der gesamte Bilanzgewinn 2019 verwendet werden: a) zur Einrichtung eines Fonds für die Auswirkungen des Klimawandels; b) zur Einrichtung eines Fonds für soziale und ökologische Entschädigungsleistungen im Rahmen der Steinkohle-Lieferkette; c) zur Einrichtung eines Fonds für Gesundheitsschäden, die mit dem Braunkohletagebau und der Verstromung von Braunkohle in Zusammenhang stehen; d) zur Einrichtung eines Sonderfonds für die Anwohner der tagebaunahen Gemeinden; e) für Rückstellung für Prozesskosten und -risiken.
Begründung:
Die RWE AG will mitten in der Corona-Krise, die mit großer Unsicherheit für Wirtschaft und Gesellschaft einhergeht, die Dividende gegenüber dem Vorjahr von 0,70 je Aktie auf 0,80 Euro erhöhen. Weiterlesen
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Die Mitglieder des Vorstandes werden nicht entlastet.
Begründung:
Die Firma Renk produziert nach wie vor Getriebe nicht nur wieauf der eigenen Webseite dargestellt für die Schützenpanzer Pizarro, Ulan und Puma, den Kampfpanzern Leopard 2 und Leclerc, den Flugabwehrpanzer Roland, den Minenräumer Keiler, den Bergepanzer Büffel oder für die Panzerhaubitze 2000. Auch für Panzer kriegsführender Nationen, wie z.B. den Kampfpanzer Altay, der in der Türkei produziert wird, liefert Renk die Getriebe. Wie jedem bekannt sein dürfte, werden diese Panzer aktuell auch im Syrienkrieg völkerrechtwidrig eingesetzt.
Auch in weiteren Kriegen weltweit kommen Panzer mit Getrieben der Firma Renk zum Einsatz und tragen damit wesentlich zur Fortführung dieser Kriege, zur Tötung von Soldaten und Zivilbevölkerung bei. Weiterlesen
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Zu TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2019
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Vorstand der Bilfinger SE verfolgt durch seinen Fokus auf Atomkraft ein gesundheits- wie umweltschädliches Geschäftsmodell, das die Hochrisikotechnik Atomkraft international ausbaut, atomare Risiken vernachlässigt, der Verpflichtung zum „Vorsorgeprinzip“ entgegenläuft, und ganz nebenbei wirksamen Klimaschutz verhindert. Dieses Geschäftsmodell wird im Geschäftsbericht 2019 nur geschönt dargestellt, Risiken und Alternativen verschwiegen.
Der nukleare Geschäftsbereich der Bilfinger SE stützt sich maßgeblich darauf, die Atomkraft weltweit auszubauen. Dies läuft nicht nur der Selbstverpflichtung von Bilfinger entgegen, „die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien [zu] fördern (Prinzip 9)“ und „im Umgang mit Umweltproblemen einen vorsorgenden Ansatz [zu] unterstützen (Prinzip 7)“ (Quelle: Bilfinger-Webseite zur Mitgliedschaft im Global Compact, https://www.bilfinger.com/unternehmen/verantwortung/un-global-compact/Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, dass keine Dividende ausgeschüttet wird. Stattdessen ist der gesamte Bilanzgewinn 2019 als Rückstellung zu verwenden für
für einen Fonds zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und Abmilderung ihrer ökonomischen Folgen;
für die Schaffung von gesellschaftlichem Mehrwert;
für den Erhalt von Arbeitsplätzen statt deren Abbau;
für die Einrichtung eines Fonds zur Entschädigung der Witwen, Hinterbliebenen und Verletzten des Massakers von Marikana
Begründung:
Die BASF SE will mitten in der Corona-Krise, die mit großer Unsicherheit für Wirtschaft und Gesellschaft einhergeht, die Dividende gegenüber dem Vorjahr von 3,20 je Aktie auf 3,30 Euro erhöhen. Weiterlesen
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Diskussionsveranstaltung am 9. Juni, 19.30 Uhr, im Friedensbildungswerk Köln Referent: Markus Dufner, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
Dass viele Banken Rüstung und fossile Brennstoffe finanzieren, ist bekannt. Aber auch Sparkassen und Landesbanken pflegen Geschäftsbeziehungen zu Kohleunternehmen wie RWE und Rüstungskonzernen wie Rheinmetall, die in Kriegsländer exportieren. In Fonds der Deka Investment, der Sparkassenfondsgesellschaft, sind zahlreiche Kohle- und Rüstungsfirmen zu finden. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und seine Mitgliedsorganisation «urgewald» zeigen, wie man Banken und Sparkassen dazu bringen kann, aus Rüstung und Kohle auszusteigen. Wegen begrenzter Teilnehmerzahlt bitte anmelden! Weiterlesen
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Ausbeutung von Menschen und Ressourcen durch Betonriesen
Aufruf zur Achtung indigener Rechte und des Völkerrechts in Indonesien, Westsahara und Westjordanland
Zur virtuellen Hauptversammlung von HeidelbergCement werden morgen Umwelt-, Friedens- und Menschenrechtsorganisationen, darunter Fridays for Future, Watch Indonesia!, ROBIN WOOD und pax christi gegen die Unternehmenspolitik des Baustoffkonzerns protestieren.
HeidelbergCement unter Deutschlands klimaschädlichsten Unternehmen Nach RWE ist HeidelbergCement derzeit das klimaschädlichste Unternehmen im DAX. Wenn alle Unternehmen bis 2050 eine Klimabilanz wie die von HeidelbergCement hätten, würde sich das Klima laut der #WhatIf-Studie des Beratungsunternehmens Right um ganze 10,7 Grad Celsius erwärmen. „Schönrechnerei bringt keine Klimagerechtigkeit. Die Klimaziele von HeidelbergCement müssen dem 1,5-Grad Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens gerecht werden“, fordert Line Niedeggen von Fridays for Future Heidelberg. Weiterlesen
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In unserem Gegenantrag zu TOP 3 kritisieren wir, dass der Vorstand nicht hinreichend seiner Verantwortung nachkommt, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten.
Zum Thema menschenrechtliche Sorgfaltspflicht:
Es ist nicht ersichtlich, wie HeidelbergCement die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten erfüllt. Es scheint nicht ausreichend dokumentiert zu werden, wie und ob Menschenrechtsrisiken identifiziert, bewertet und minimiert werden. Die Folge: HeidelbergCement hält an Projekten und Beteiligungen mit erheblichen Menschenrechtsrisiken fest.
Wie wird der Vorstand sicherstellen, die Anforderungen der UN-Leitprinzipien vollumfänglich zu erfüllen?
Haben Sie eine Ethikkomission, einen Nachhaltigkeitsrat oder ein ähnliches Gremium, die zwischen gesetzlich legitimen und moralisch vertretbaren Entscheidungen unterscheidet?
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