890 Ergebnisse für klima

„Sie werden Ihrer Verantwortung nicht gerecht“: Rede von Felix Quartier, Fridays for Future

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrter Vorstand, sehr geehrter Aufsichtsrat der Südzucker AG,

ich bin Felix Quartier, 16 Jahre alt und Schüler.

Viele von Ihnen fragen sich sicherlich, ob ich an einem Donnerstagvormittag nicht in der Schule sein sollte. Zu Recht, denn auch ich würde mich heute lieber mit der Hess’schen Normalenform rumschlagen als hier heute zu sprechen. Wenn ich nicht wüsste, dass wir uns in der größten Krise der Menschheitsgeschichte befinden. Denn dessen Ausgang entscheidet über meine Zukunft, unser aller Zukunft.

Die Klimakatastrophe rückt in greifbare Nähe und wir haben nur noch ungefähr 12 Jahre, um sie zu verhindern. Weiterlesen

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Ausstieg aus der Kohle – Einstieg in globale Nachhaltigkeit der Konzerne?

Samstag, 21. September 2019, 10.30-17 Uhr
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24B, 50678 Köln

Mit den vorgelegten Empfehlungen der Kohlekommission werden die Herausforderungen des Klimaschutzes konkret. Der Kohleausstieg wird die Energiekonzerne betreffen, aber auch andere Großkonzerne müssen noch viel tun, um klimaneutral werden zu können.

Darüber hinaus erhöht sich der zivilgesellschaftliche und politische Druck auf die Konzerne, ihren Sorgfaltspflichten zur Achtung der Menschenrechte in ihren Lieferketten gerecht zu werden. Wir schauen uns dazu als Beispiel die Lieferketten des Kuperkonzerns Aurubis an.

Auf unserer Tagung laden wir dazu ein, mit unseren Referent*innen die menschenrechtliche und klimapolitische Unternehmensverantwortung zu diskutieren und weiterzudenken. Dazu haben wir Vertreter*innen der Klimaschutzbewegung, z.B. Weiterlesen

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Russische Umweltaktivistin beantragt politisches Asyl in Deutschland

  • Gefängnisstrafe droht
  • Anti-Atominitiativen, NGOs und Umweltverbände solidarisieren sich

Nach einer Welle von massenhaften Festnahmen von Regierungsgegnern in Russland, ist nun auch Ecodefense, eine der ältesten Umweltorganisationen unter massiven Druck der russischen Behörden geraten. Am 30. Mai wurden fünf Strafbefehle gegen Alexandra Koroleva, der Geschäftsführerin von Ecodefense, eingeleitet. Ihr drohen zwei Jahre Gefängnisstrafe. Vorgestern, am 19.06. trat sie in Deutschland, wo sie politisches Asyl beantragt hat, an die Öffentlichkeit.

Hintergrund des Strafverfahrens durch die russischen Behörden ist die Weigerung von Ecodefense sich den Auflagen des sogenannten „Auslandsagenten“-Gesetzes unterzuordnen. „Mit dieser Maßnahme versucht die russische Regierung seit Jahren die Arbeit kritischer NGOs zu verhindern. Weiterlesen

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Russischer Staat will Umweltschützer mundtot machen

  • Drohende Gefängnisstrafe für Geschäftsführerin von Ecodefense
  • NGO hat erfolgreich gegen russische Atom- und Kohlevorhaben gearbeitet

Eine Woche nach den massenhaften Festnahmen von Regierungskritikern in Russland bedrohen die Behörden des Landes nun auch die renommierte NGO Ecodefense, eine der ältesten Umweltorganisationen des Landes. Wie die deutschen Partnerorganisationen Bürgerinitiative Umweltschutz  Lüchow-Dannenberg (BI) und urgewald erfuhren, haben die russischen Behörden am 30. Mai fünf Strafverfahren gegen Ecodefense eingeleitet, bei denen der Geschäftsführerin Alexandra Koroleva eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren droht.[1] Heute wurde durch Medienberichte bekannt, dass Koroleva in Deutschland politisches Asyl beantragt hat.

Hintergrund des Verfahrens sind angeblich nicht erfüllte Auflagen im Rahmen des umstrittenen „Auslandsagenten“-Gesetzes. Weiterlesen

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In den Medien

Eine Auswahl von Medien, die über uns und unsere Aktivitäten berichtet haben:

Podcast: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre im Interview

Radio free fm, 24.07.2025:
Tilman Massa erläutert im Podcast ausführlich, wie man Kritik auf den Hauptversammlungen großer Aktiengesellschaften äußern kann, wie AGs überhaupt funktionieren und wie man Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen öffentlich machen kann. Ob so etwas auch als Kleinanleger*in funktioniert, oder gar völlig ohne Aktienbesitz, werden wir genauso klären, wie die Frage, nach welchen Spielregeln Hauptversammlungen ablaufen.g
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Krach in Hamburg: Hafen-Chefin bekommt Millionen-Abfindung

FAZ, 24.06.2025:
Die Dividende solle nicht wie von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen auf 16 Cent je Aktie verdoppelt werden, sondern nur auf 10 Cent steigen, lautet Vorschlag, der angesichts der Dominanz in der Hauptversammlung am 3.

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„Beenden Sie den Transport von Kohle durch Ihre Tochterunternehmen!“: Rede von Arnaud Boehmann, Fridays for Future

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Arnaud Boehmann und ich komme von Fridays for Future Hamburg. Ich danke den Kritischen Aktionärinnen und Aktionären für ihre Einladung.

Wie Sie wissen bestreiken wir seit nun über 6 Monaten Schulen und Universitäten auf der ganzen Welt. Wir scheuen keine Mühen, um als das schlechte Gewissen der älteren Generationen ein Ansporn zum Wandel zu sein. Der großflächige Wandel innerhalb unserer Wirtschaft ist die Voraussetzung für eine Begrenzung des anthropogenen Klimawandels und damit für unser Überleben und das Ihrer und unserer Kinder.

Meine Damen und Herren, wir begrüßen, dass die HHLA seit mittlerweile sieben Jahren Nachhaltigkeitsberichte veröffentlicht und hiermit die Transparenz fördert. Weiterlesen

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„Unsere Dividende ist das Überleben künftiger Generationen“: Rede von Arnaud Boehmann

Arnaud Boehmann von Fridays for Future: „Die Rettung unseres Klimas erfordert weniger Produktion, weniger Konsum, weniger Transport.“

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Arnaud Boehmann, ich komme von Fridays for Future Hamburg.

Ich danke den Kritischen Aktionärinnen und Aktionären sehr für ihre Einladung.

Wie Sie wissen, bestreiken wir seit über sechs Monaten Schulen und Universitäten auf der gesamten Welt. Wir erwarten davon keinen unmittelbaren Nutzen für uns selbst. Unsere Dividende ist das Überleben künftiger Generationen.

Sie, meine Damen und Herren, tragen einen Wirtschaftszweig, der an vorderster Front für die globalen Treibhausgasemissionen mitverantwortlich ist.

Wir haben wohlwollend zur Kenntnis genommen, dass sich die Hapag-Lloyd eine 20%-Reduzierung der CO2-Emissionen pro TEU-Kilometer bis 2020 im Vergleich zu 2016 als Ziel gesetzt hat. Weiterlesen

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Konzernkritik vielfältiger denn je

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

Konzerne haben mehrere Möglichkeiten, mit Protest umzugehen: Sie können sachbezogen darauf eingehen und ihr Geschäftsmodell anpassen; sie können so tun, als ob sie ihre Kritiker*innen ernst nehmen und mehr Nachhaltigkeit geloben; sie können Fakten schaffen, indem sie sich über einen erreichten gesellschaftlichen Konsens hinwegsetzen; und sie können versuchen, Widerstand zu kriminalisieren. Für die letzten beiden Möglichkeit hat sich RWE entschieden.

Dem Fakten-Schaffen von RWE setzen immer mehr Bürgerinnen und Bürger im Rheinischen Braunkohlerevier ihren zivilen Ungehorsam entgegen. Die Initiative „Alle Dörfer bleiben!“ hat vergangene Woche die Bauarbeiten der neuen „Grubenrandstraße“ L354n am Tagebau Garzweiler für einen Tag gestoppt. Weiterlesen

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