Kategorie: BMW AG

BMW muss Umweltfreundlichkeit und Ressourceneffizienz zum neuen „Premium“ machen

Unser Aktionsbündnis protestiert vor der BMW-Konzentrale in München (Foto: JBN)

Gemeinsame Pressemitteilung Attac, Jugendorganisation BUND Naturschutz (JBN) und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre vom 11. Mai 2021

Die BMW AG soll im Sinne der Mobiliätswende durch Steuergelder subventionierte Dividendenausschüttung an Aktionär*innen stark kürzen / Aktion vor der BMW-Zentrale am Mittwoch, 9.30 Uhr

München/Frankfurt/Köln – Ein Bündnis, bestehend aus Attac, dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und der Jugendorganisation BUND Naturschutz (JBN), verlangt zur Hauptversammlung der BMW AG am 12. Mai eine Kürzung der Dividende und die Produktion von deutlich kleineren und ressourceneffizienten Fahrzeugen, um die fällige Mobilitätswende einzuleiten.

„Keine Steuergelder für Klimakiller“: Attac und BUNDjugend beteiligten sich am Protest vor der BMW-Zentrale.
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Dividende, Kurzarbeitergeld, Klimaschutz und Lobbyismus: Fragen an den BMW-Vorstand

Zur Hauptversammlung am 12. Mai 2021 hat der Dachverband 22 Fragen eingereicht

  1. Wie stehen Sie, Herr Zipse, dazu, dass Ihre Dividendenpolitik in der gegenwärtigen Situation ein verheerendes Signal an die Gesellschaft sendet? Finden Sie es statthaft, dass die BMW AG Dividenden auszahlt, während andere Branchen am Boden liegen und Sie gleichzeitig steuerfinanzierte Staatshilfen für den Verkauf Ihrer Autos bekommen?
  2. Durch die Zahlung der Dividende für ein durch die Corona-Pandemie bestimmtes Geschäftsjahr zeigt die BMW AG wenig Fingerspitzengefühl für die gesellschaftliche Stimmung. Während der Konzern Kurzarbeitergeld für Teile seiner Belegschaft erhalten hat, im April und Mai 2020 für mehr als 30.000 Personen, werden 1,90 Euro pro Aktie ausgeschüttet.
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Dividende auf Staatskosten, keine nachhaltige Strategie: Unsere Gegenanträge

Zu TOP 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von der Verwaltung vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Es passt nicht zusammen: Während die BMW AG im Geschäftsjahr 2020 Staatshilfen in Form von Kurzarbeitergeld für breite Teile seiner Belegschaft erhalten und von erhöhten Kaufbeihilfen für Plug-in-Hybride und Elektroautos profitiert hat, schüttet sie eine im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich geringere Dividende aus. Eine Dividende, gesponsert von Steuerzahler*innen – gesellschaftlich verantwortliches Handeln sieht anders aus.

So tragen vor allem die Beschäftigten von BMW und die Gesellschaft auch maßgeblich dazu bei, dass BMW so gut durch die Corona-Krise kommen konnte. Weiterlesen

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BMW: Teilhabe von Frauen mit Ingenieurs-Qualifikation

Die Zahlen legen einen eklatanten Missstand bei der Laufbahnentwicklung in den Führungsetagen offen – und das besonders bei den technisch geprägten Abteilungen. Die Teilhabe von Frauen auf technischer Arbeitsebene liegt bei 15 Prozent, das liegt nur wenig unter dem Gesamt-Frauenanteil von 16,3 Prozent. Teilhabe in Führung aber liegt bei nur noch fünf bis sechs Prozent! BMW hat ein massives Problem mit einer hausgemachten gläsernen Decke – und hat gerade in den ingenieurwissenschaftlich geprägten Bereichen dringenden Reformbedarf, wenn es nicht mühsam gebundene weibliche Talente verlieren will.

Bemerkenswert ist, dass auf Arbeitsebene ein großes, aber wohl auch ungeduldiges Reservoir von 5496 hochqualifizierten Ingenieurinnen vorhanden ist. Weiterlesen

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BMW auf dem Holzweg

Hauptversammlung beschließt Ausschüttung von 1,6 Milliarden Euro Dividende – Bündnis protestiert vor der Konzernzentrale des Autobauers

Konzerne, die Staatshilfe erhalten, sollten die Dividendenzahlung aussetzen. Dies sehen nicht nur Nichtregierungsorganisationen wie Attac, BUND Naturschutz Bayern und der Dachverband der Kritischen Aktionäre so, sondern auch die Bundesregierung. Dennoch beharren vor allem die Automobilhersteller darauf, ihren Aktionären in einer von sehr großer Unsicherheit geprägten Zeit die Dividende auszuzahlen.

BMW machte da keine Ausnahme: Auf der virtuellen Hauptversammlung in München erhielt der Gewinnverwendungsvorschlag, 1,6 Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten, eine Zustimmung von 99,53 Prozent. Konzernchef Oliver Zipse meinte, dass BMW zuverlässig handle – auch in der Dividendenpolitik. Weiterlesen

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Keine Dividende an BMW-Aktionäre / BMW muss Autoproduktion radikal einschränken und zum Mobilitätsunternehmen werden

München/Frankfurt/Köln – Zur heutigen Hauptversammlung von BMW in München fordern der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, der BUND Naturschutz Bayern, Fridays for Future München und Attac Deutschland, keine Dividende auszuschütten. Stattdessen soll der Bilanzgewinn als Rückstellung für notwendige Konversionsmaßnahmen zum Umbau des Konzerns vom Autohersteller zum Produzenten von Schienenfahrzeugen und Elektrobussen für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr verwendet werden.

„In der gegenwärtigen Krisensituation ist es nicht zu verantworten, angesichts des enormen Absatzrückgangs und der sich abzeichnenden tiefen Rezession Gewinne auszuschütten. Die Gewinne aus 2019 müssen dafür genutzt werden, die Arbeitsplätze im Unternehmen durch die Umstellung der Produktion auf alternative Produkte zu sichern“, fordert Markus Dufner vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Weiterlesen

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Dividenden jetzt zum Umbau des Konzerns verwenden – Fotoaktion zur BMW-Hauptversammlung am 14. Mai in München

Zur BMW-Hauptversammlung in München fordern der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, der BUND Naturschutz Bayern, Fridays for Future München und Attac Deutschland, keine Dividende auszuschütten und stattdessen den Bilanzgewinn als Rückstellung für notwendige Konversionsmaßnahmen zu verwenden.

Die Kernbotschaft der Verbände: BMW könne nur als umfassender Mobilitätsdienstleister und mit erweitertem Portfolio in der Elektromobiliät auch als Produzent von Schienenfahrzeugen und Elektrobussen Beschäftigung sichern und das Kima schützen.

Hierzu laden die Verbände Sie zu einer Fotoaktion kurz vor Beginn der virtuellen Hauptversammlung von BMW am 14. Mai ein. Unter Einhaltung aller Covid-19-Auflagen werden wir für Ihre Berichterstattung eine Bildaktion auf der begrünten Verkehrsinsel zwischen BMW-Welt und BMW-Museum an der Lerchenauer Straße (siehe Screenshot unten) durchführen. Weiterlesen

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Keine Staatshilfen für Dividenden zahlende Konzerne – Autokonzerne müssen Zahlungen an Aktionäre in Höhe von 5,8 Milliarden Euro stoppen

Berlin/Köln. Die Autolobby ruft in diesen Tagen nach Kaufprämien für Pkw. Zeitgleich planen eben diese Autokonzerne Dividendenauszahlungen in Milliardenhöhe an Aktionärinnen und Aktionäre. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre kritisieren diese Vorgehen scharf und machen anhand konkreter Zahlen der drei großen deutschen Automobilhersteller deutlich, dass die Forderungen der Autokonzerne nach Staatshilfen in Form von Kaufbeihilfen, Steuersenkungen und einer neuen Form der Abwrackprämie absolut unangemessen sind.

Jens Hilgenberg, Leiter Verkehrspolitik des BUND und Vorstandsmitglied beim Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre: „Gewinne privatisieren und Risiken sozialisieren, das ist der Plan der Autokonzerne. Weiterlesen

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