Kategorie: Deutsche Bank AG

Rede von Christian Russau

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Christian Russau, ich spreche hier für die Initiative GegenStrömung, die sich für menschenrechtskonformes Handeln von deutschen Unternehmen im Ausland einsetzt, und ich bin Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Reden wir als erstes über Ihr neues, pompös angekündigtes „Environmental and Social Policy Framework“ von vor wenigen Tagen. Sie deklarieren dort reichlich emphatisch „[a]t Deutsche Bank, our aspiration is to live by the highest standards of integrity. We are committed to act as a responsible partner to all our stakeholders and to address impacts that our business operations may have on the environment and society.“ Weiterlesen

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Rede von Markus Dufner

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats!

Ich heiße Markus Dufner und bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 26 Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kooperationspartnern setzen wir uns für Frieden, Umweltschutz und Menschenrechte ein – seit nunmehr 30 Jahren. Dass wir mit unseren Forderungen und Fragestellungen richtig liegen, finden auch immer mehr Kleinaktionäre.

Mister Cryan, im November betonten Sie in einer Botschaft an Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ZITAT: „wie wichtig es ist sicherzustellen, dass die Überwachung unserer Geschäftsaktivitäten den höchsten Standards genügt“. „In bestimmten Regionen mit höherem Risiko werden wir das Onboarding von neuen Kunden und die Einführung neuer Produkte für bereits bestehende Kundenbeziehungen aussetzen.“ Weiterlesen

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Deutsche Bank: Saubermann oder Lappen, Herr Cryan?!

• Skandalgeschäft mit „Mountaintop Removal“-Kohle in den USA
• Finanzierung von Rüstungsunternehmen, die in Konfliktgebiete exportieren
• Trotz neuer Richtlinien: Deutsche Bank bleibt Nachzüglerin bei Nachhaltigkeit

Als John Cryan vor fast einem Jahr zum neuen Konzernchef der Deutschen Bank ernannt wurde, war sein Ziel, „eine bessere Deutsche Bank“ zu schaffen. Vor Cryans erster Hauptversammlung als Vorstandschef am Donnerstag stellen der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und die Mitgliedsorganisation urgewald fest: Ein Umbau hin zu einer nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und ethisch nachhaltigen Bank ist bislang ausgeblieben. Der Dachverband hat beantragt, den Vorstand der Deutschen Bank nicht zu entlasten. Weiterlesen

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Gegenantrag

Gegenantrag zu Tagesordnungpunkt 3, Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015

Die Mitglieder des Vorstands der Deutschen Bank AG werden nicht entlastet.

Begründung:

Rechtsstreitigkeiten wegen Libormanipulation, Mehrwertsteuerbetrug, Geldwäscheskandal und Sanktionsverstöße kosten die Deutsche Bank nicht nur Milliarden, sondern auch Glaubwürdigkeit.  Die Risikokontrollsysteme der Bank sind defizitär und reichen nicht aus, um die Wiederholung solcher Skandale zu verhindern. Die britische Finanzaufsicht FCA warf der Deutschen Bank unlängst grobe Versäumnisse und „systemische Mängel“ bei ihren Kontrollsystemen im Umgang mit Themen wie Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Sanktionsverstößen vor. Auch das ökologisch-soziale Risikomanagement der Deutschen Bank weist fundamentale Defizite auf und ist nicht geeignet, die Bank wirkungsvoll vor neuen Verstrickungen in Umweltskandale und Menschenrechtsverletzungen zu schützen. Weiterlesen

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Deutsche Bank 2015: Verantwortungslos, kulturlos, gesetzlos

  • Konzern sollte dem Divestment-Kurs anderer Investoren folgen
  • Kein Geld mehr für Klimasünder und Mountaintop-Removal-Firmen
  • Drohendes Umweltdesaster durch neue Investitionen in Bangladesch

Anlässlich der Hauptversammlung der Deutschen Bank am Donnerstag kritisiert ein Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen, die Großbank habe beim viel beschworenen Kulturwandel komplett versagt. Vor allem die völlige Ignoranz der Bank bei den Themen Klimaschutz und Menschenrechte fällt negativ auf. Die Deutsche Bank gehört seit Jahren zu den größten Finanziers von Klimasündern und nahm laut dem Bericht „Banking on Coal 2014“ weltweit Platz 10 der bedeutendsten Kohlefinanzierer ein. „Die Deutsche Bank behauptet immer wieder, sie wolle zum Klimaschutz beitragen. In der Realität beschleunigt sie den Klimawandel jedoch und will daran auch im Klimajahr 2015 nichts ändern“, sagt Katrin Ganswindt von urgewald. Weiterlesen

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Gegenantrag

Gegenantrag zu TOP 3, Entlastung des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands der Deutschen Bank für das Geschäftsjahr 2014 keine Entlastung zu erteilen.

Begründung:

Die Deutsche Bank behauptet immer wieder, sie sei der Nachhaltigkeit verpflichtet und wolle zur Lösung globaler Herausforderungen wie des Klimawandels beitragen. Dies schlägt sich jedoch auch nach Jahren fundierter Kritik seitens Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen mitnichten in der Geschäftspolitik der Bank nieder.

So belegt nach einer Studie des Netzwerks Banktrack vom Oktober 2014 („Banking on Coal 2014“) die Deutsche Bank immer noch Platz zehn unter den weltweit größten Kohlefinanzierern und heizt damit den Klimawandel weiter an, statt ihn zu bekämpfen. Weiterlesen

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